Sonntag, 2. Juni 2024

Erkältet

 Ich hatte in letzter Zeit kein Bedürfnis zu schreiben. Der Blog bzw. die Domain wurde mir von meinem Ehe-Dom 2004 geschenkt mit dem Spruch: "Mach was draus." Das habe ich auch gemacht. Ich stellte ein Sklavinnen-Tagebuch drauf und schrieb dort alles hin, was ich nicht sagen konnte/wollte.

Irgendwann meinte er dann, dass unser Server schon länger langsamer ist und schaute nach, da entdeckte er, dass wir wirklich viele Besucher hatten und das lag vermutlich daran, weil es wenige Sklavinnen gab, die Tagebücher schrieben.

Einen Nebeneffekt fand ich spannend. Die vielen Zuschriften von Menschen und das war recht anstrengend und nicht immer schön, wenn z.B. ein junges Mädchen davon schrieb, dass sie von ihrem Mitschüler erpresst wird und sie seine Sklavin sein muss und man versucht sie dazu zu bringen zu einem Elternteil zu gehen, einem Vertrauenslehrer, der Polizei oder sonst wem und als Antwort erhält, dass sie das nicht machen wird.

Schön ist es, wenn man langzeitige Freunde findet :)

Auch nicht schön ist es, wenn man dann real von anderen Eltern erkannt wird. Das war mit ein Grund sie offline zu nehmen, nach über zehn Jahren und dass meine Ehe einfach nur kaputt war.

Mit meinem neuen Herrn und dem Wissen, dass die Kinder alt genug sind und natürlich, dass ich bei allen Suchmaschinen nicht mehr auf Platz 1 mit allen möglichen Suchbegriffen rund ums Thema Sklavin bin, traute ich mich ihn neu zu starten und ihn wieder seinem Ursprung zuzuführen, nämlich hier Dinge zu schreiben, die ich nicht aussprechen kann/mag.

In letzter Zeit läuft und lief es richtig schön, harmonisch und ich schreibe nicht gerne über unseren Sex oder ähnliches, weil ich das hier nicht als Pornoseite sehe. Ich habe Grenzen, z.B. dass man meine Mumu nie sehen wird, oder andere zu pikante Bilder. Ich mag es lieber mit Stil und Anstand und dennoch über unseren zu Alltag berichten.

Oft ist es mittlerweile eine routinierte Sache, so dass ich die nicht immer wiederholen möchte, also nichts zu schreiben habe.

Mein Tagesplan ist mittlerweile gut ausgearbeitet und hat das perfekte Maß von Flexibilität und Stabilität. Monsieur und ich sind recht zufrieden damit.

Auch das neue Maß an Schlagkraft von Monsieur hat sich eingespielt, worüber ich noch kürzlich schrieb. Er schlägt nun wohl dauerhaft härter zu, aber auch das gefällt mir, weil er es genießt, mir zutraut und sich keine Sorgen machen muss.

Nun ist Monsieur ein paar Tage schon krank und ich umsorge ihn, so gut ich kann, wobei ich mich angesteckt habe und es wirklich süße Formen angenommen hat.

Ich mache ihm gerne seinen Tee, oder andere Dinge, die ihm gut tun und er krault, streichelt und schmust mich, so oft es nur geht, durch. Ich kann gar nicht sagen, wie schön es ist, einfach dazuliegen und gekrault zu werden, oder seine kühle Hand auf meiner heißen Stirn zu spüren. Immerzu fragt einer den anderen, ob er was braucht, man was für ihn tun kann und dann der andere wieder den einen. 

Für Leser wahrscheinlich total öde, für mich ein Genuss, der mir noch recht neu ist, denn kürzlich bat ich noch um ein Safeword, falls es mir zu harmonisch wird. 

Wenn man mit Stress und Streit aufgewachsen ist und es danach auch noch immer permanent hat, ist eine Umstellung schwierig und um nicht Streit zu erzeugen, nur weil man nicht mit Harmonie klar kommt, erklärte ich dann eben mein Problem und wir suchten eine Lösung und damit das abgekürzt wird, bat ich um ein Safeword, wobei ich glaube ich noch keins bekommen hatte, sondern ah! Ja! Er sagte, ich solle dafür meine Position einnehmen und dann wird das schon geregelt.

Nun brauche ich das auch nicht mehr und stattdessen knie ich mich auch einfach so mal hin, weil es sich gut anfühlt, Monsieur sich freut und mir das zu verstehen gibt. Ohne darüber nachzudenken, meine ich. Ohne dass ich mich so fühle, als würde ich mich ungewollt anbieten. Das ist eine sehr schöne Veränderung.

Zwar sagt Monsieur, dass es ihn ärgert, dass er zu krank ist um mich zu mit der Hundepeitsche zu verwöhnen, jedoch bin ich nicht böse drum, auch wenn ich wieder fit bin, denn das letzte Mal ist noch gut in meinem Kopf und blieb länger unter meiner Haut. Monsieur hat wirklich Spaß daran gefunden sie zu benutzen und tat es dementsprechend oft. 

Eine Sklavin gehört gezeichnet.

Aber die kleine Pause gerade, die ist auch irgendwie schön, weil man deutlich spüren kann, wie man füreinander da ist und sich umsorgt, auch wenn es einem selber nicht gut geht. Jeder so gut er kann und wenn es eben diese wohltuenden Fingerspitzen auf der Haut sind, die kleine Spuren Liebe hinterlassen.