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Es werden Posts vom Oktober, 2021 angezeigt.

Blutegel Alltag

Mittwoch Abend gab es noch eine schnelle Wartung und viel mehr passierte nicht. Ich versuche eine brave Sklavin zu sein, mal mehr, mal weniger motiviert und hatte mich freiwillig an die Kleiderregel gehalten, zum Gefallen meines Herrn. Leider gibt es nach wie vor keine Konstante, oder feste Regeln. Alles wabbelt so vor sich hin. Bei 1% der Antworten sagt Monsieur: "Wie heißt das richtig?" und erwartet eine Anrede, die er natürlich auch bekommt, aber warum soll ich auf die restlichen 99% achten, wenn er es auch nicht tut? Wenn man DS mal weglassen würde, haben wir eigentlich eine ganz gute Beziehung. Wir unterstützen uns gegenseitig und sind füreinander da. Wir schauen gerne mal eine Serie zusammen, oder unternehmen ab und an was. Aber, tut mir leid, das ist nicht genug. Da fehlt mir eben etwas. Wobei, gestern gab es ein kleines Highlight. Kurz bevor Monsieur los mußte, schmiss er mich aufs Bett, befahl mich auf alle Viere und striemte meinen Hintern ein wenig mit der Stahlge...

Keine Lösung, da kein Problem

 Monsieur war kürzlich ja sehr mit Pullis shoppen beschäftigt und  nun ist ihm aufgefallen, dass ich schon länger keine Klamotten bekommen habe. Nicht missverstehen, ich bin da sehr untypisch und hasse es Kleidung zu kaufen. Ich gehe sogar so weit, dass ich ein Stück was ich mag, mir passt und gut aussieht, mehrfach hole, damit das Thema durch ist und ich meine Ruhe habe. Ausgiebige Shoppingtouren sind mit mir möglich, aber keine gute Idee. Ich flitze gerne rein, einmal herum, packe mir den Arm voller Zeug, renne damit in die Umkleide, schlüpfe so schnell wie möglich rein und vor allem wieder raus und sprinte zur Kasse. Wenn Monsieur Kleidung aussucht, anprobiert usw., dann lasse ich ihm alle Zeit der Welt, das stört mich nicht, aber ich selber hasse es einfach. Klar, ab und an sieht man ein traumhaft schönes Stück und muss es unbedingt haben, aber die laufen mir eher durch Zufall über den Weg und das letzte mal ist etwa 3 Jahre her. So war es also auch heute wieder. Ich rein,...

Ratlos

 Ich weiß nicht, wie ich den Blog weiter führen soll.  Monsieur hätte gerne einen „schön Wetter Blog“, in dem alles töfte ist, ich hätte auch gerne so einen Blog, aber dann müsste ich alles erfinden und mir ist Authentizität wichtig und steht an erster Stelle.  Klar kann und muss man manchmal Dinge weg lassen, oder leicht verändern, wegen Außenstehenden, oder weil es zu intim wäre, aber das dürfen nur Kleinigkeiten sein, sonst fühle ich mich wie eine Lügnerin.  Monsieur fühlt sich regelmäßig angegriffen, angeprangert, falsch dargestellt, bloß gestellt, in die Ecke gestellt, was weiß ich.  Ich kann es nur grob schildern, anreißen, vorsichtig formulieren, sobald Kritik enthalten ist, geht er spitz.  Wie soll ich dann diesen Blog führen? Einträge die ich im Kopf habe, schreibe ich gar nicht erst, oder ich schreibe sie, stelle sie aber nicht online.  Es fühlt sich an, wie mundtot gemacht zu werden.  Ich würde gerne schöne Dinge berichten, aber es gibt...

Zersplintern

Vor ein paar Tagen ist meine Welt mal wieder übel ins Schwanken geraten. Monsieur sagte nach dem Aufwachen, es gäbe heute einen Tag auf dem Boden. Ich stand auf, beging meine Morgentoilette und während dessen kam ein Anruf. Meine Untersuchungsergebnisse tröpfeln herein, weil sie in unterschiedlichen Abteilungen, von unterschiedlichen Untersuchungen entstehen und manche etwas länger brauchen, als andere und das Abschlußgespräch mit allen Biopsien und Ergebnissen gibt es dann nach 10-14 Tagen. Der Grund des Anrufs war kein schöner, allerdings auch kein besonders schlimmer, eher einer mit Rattenschwanz, aber man kann es in den Griff bekommen. Monsieur nahm ihn, bzw. was mit mitgeteilt wurde, als Anlass, um "den Tag auf dem Boden", abzublasen. Warum? Ich war/bin so gesund bzw. krank wie vor dem Telefonat. Es hatte sich nichts geändert. Das war auch nicht das erste Mal, dass Monsieur meine Krankheit als Anlass nimmt, um Dinge eben nicht zu tun, die aber rein gar nichts mit meiner ...

Gesundheit

 Es war mal wieder so weit, mein jährlicher Krankenhausaufenthalt. Vorher bin ich ein kleines Nervenbündel und kaum zu gebrauchen. Monsieur kennt das schon, ist dann routiniert ruhig und ist mir nicht böse, wegen meiner Laune. Er umsorgt mich dann und ist ganz gemütlich, muggelig. Dieses Mal konnte ich mir aussuchen, ob ich es mal ambulant versuchen möchte. Das bedeutet, dass wir an mehreren Tagen früh morgens in der Klinik sein mussten und Monsieur mich je nach Untersuchung, alleine da lies, oder auf mich wartete. Es ist natürlich eine Verbesserung, weil ich zuhause an der Kette schlafen kann, in Monsieurs Armen. Nicht so schön ist, dass sehr frühe aufstehen, die Warterei und natürlich die Behandlungen selber. Vorher hatte ich ein wenig Nervennahrung für ihn besorgt und versucht mental stark zu sein und die Situation zu meistern. Schön war, dass wir ein gutes Team in so Situationen sind. Es gibt dann die Zeiten, in denen Monsieur miese Laune hat, oder es ihm sehr nahe geht und dan...

Strafe muss sein

 Monsieur ist immer, wenn es um Strafen geht, sehr kreativ. Er hatte bemerkt, dass es wenig Sinn macht, wenn er mich aus Lust schlägt, aber auch als Strafe, denn dann weiß die Sklavin, sie wird so oder so gehauen, aber wenn sie als Strafe geschlagen wird, hatte sie vorher ja noch ggf. Spaß an dem, für das die Strafe steht. Bei diesem Gedanken fällt weg, dass eine Sklavin im Normalfall kein Vergehen mag, sondern lieber brav ist. Wenn ich, wie gestern, etwas sabotiere, in dem Fall verstecke, ist es nicht ernst gemeint. Himmel, ich hatte es unter eine Decke gelegt und der Griff vom Paddle schaute sogar noch raus! Es war eher ein Scherz gewesen und Monsieur kommentiert es auch mit: "Da hat der kleine rote Kobold sich wieder was geleistet!" oder sowas in der Art. Jedenfalls straft Monsieur nur selten mit Schmerzen, viel zu gerne schlägt er mich aus Lust heraus und möchte gerne, dass das nicht vermischt wird. Er kennt meine Schwächen aber sehr gut! Ein kleines witziges Vergehen erg...

Kleiner Seelenurlaub in Kurzform

 Ich hatte gestern ein kleines Herbstfest entdeckt und Monsieur gefragt, ob wir da gerne hingehen mögen und somit fuhren wir tatsächlich los! Aber von vorne.  Ich bat darum aufstehen zu dürfen, beging meine Morgentoilette und fragte, ob ich Brötchen beim Konditor holen dürfe und machte anschließend einen kleinen Abstecher zum Metzger.  Mit meiner Beute kam ich stolz zurück und wir frühstückten in Ruhe und ausgiebig. Ich am Boden, wie es sich gehört. Hinterher erledigte ich die, von mir selber auferlegte, Reinemache-Routine.  Etwas zu Trinken eingepackt und schon fuhren wir los! Klingt doof, aber es ist schon was her, dass wir mal einen Ausflug machten. Juli glaube ich. Auf der Fahrt hörten wir ein schönes Hörbuch. Es gab keine Leine, aber ich sagte nichts, weil Monsieur mehrfach neben die Leine griff, um sich ein Taschentuch, einen Kaugummi usw. zu nehmen und ich hatte mir gedacht, wenn er sie benutzen wollen würde, wäre es ihm dabei aufgefallen und ich bin wirklich ...

Kleiner Seelenurlaub-Kurztrip

  Ich hatte gestern ein kleines Herbstfest entdeckt und Monsieur gefragt, ob wir da gerne hingehen mögen und somit fuhren wir tatsächlich los! Aber von vorne.  Ich bat darum aufstehen zu dürfen, beging meine Morgentoilette und fragte, ob ich Brötchen beim Konditor holen dürfe und machte anschließend einen kleinen Abstecher zum Metzger.  Mit meiner Beute kam ich stolz zurück und wir frühstückten in Ruhe und ausgiebig. Ich am Boden, wie es sich gehört. Hinterher erledigte ich die, von mir selber auferlegte, Reinemache-Routine.  Etwas zu Trinken eingepackt und schon fuhren wir los! Klingt doof, aber es ist schon was her, dass wir mal einen Ausflug machten. Juli glaube ich. Auf der Fahrt hörten wir ein schönes Hörbuch. Es gab keine Leine, aber ich sagte nichts, weil Monsieur mehrfach neben die Leine griff, um sich ein Taschentuch, einen Kaugummi usw. zu nehmen und ich hatte mir gedacht, wenn er sie benutzen wollen würde, wäre es ihm dabei aufgefallen und ich bin wirklich...

Durststrecke

 Es ist so öde.  Nachts die Kette, aber ohne ein Wort, ohne Fokus.  Morgens Kette ab und ich bin mir selber überlassen. Meine Morgenroutine, die ich mir selber eingeräumt habe, meine einzige Konstante.  Mal sitze ich beim Essen am Tisch, mal an meinen kleinen Tisch am Boden, es ist ihm egal.  Mal Frage ich artig, ob ich auf die Toilette darf, mal sage ich, dass ich auf die Toilette gehe, es macht keinen Unterschied.  Ich habe keine Lust auf die Wartung am Mittwoch, tut mir leid, ich habe auf nichts Lust, wenn der Rahmen so kaputt ist, und er findet eine Ausrede, warum das ok ist.  In wie weit macht eine DS Beziehung dann noch Sinn? Heute habe ich mir die Haare gefärbt. Er mag sie gerne rot, nun sind sie braun. Auch ok, es schimmert ja rot durch, sagt er.  Es bleibt nichts mehr übrig.  Bis auf die nächtliche Kette, führe ich eine komplett normale Beziehung.  Reden hilft nicht. Erklären nicht. Ich weiß nicht weiter.