Montag, 28. Januar 2019

Wundervolles Wochenende

Manchmal muss man es sich einfach gemütlich machen und entspannen, weil der Alltag, das normale Leben, die Außenwelt bereits einem alle Energie ausgesaugt hat, zumal wenn man wie ich, sich falsch aufgehoben fühlt, sobald man durch die Wohnungstüre tritt.





Ein paar Socken die im Dunkeln leuchten und riesig großer Hoodie sind Kleidung genug.

Freitag erledigten wir noch die üblichen Dinge, wie zb einkaufen, Haushalt und so weiter und fielen abends k.o. ins Bett.

Samstag ein schönes Frühstück, ich machte meinem Herrn ein Rührei mit Pilzen und Tomaten. Danach nochmal ein paar Kleinigkeiten erledigen und dann lecker Burger essen, im Lieblingsladen und das Wochenende richtig einläuten :)

Wir gingen in die Spätvorstellung ins Kino. Mein Besitzer kaufte mir Nachos mit 3 Soßen und Eistee. Während wir schauten, streichelte er mich viel und ich hauchte ihm ins Ohr: "Wie viele können schon im Kino mit ihrem Haustier sitzen?"

Ich brauche viel Körperkontakt, Streicheleinheiten,gekrault werden, geflauscht und geknuddelt. Es ist mein Gegenstück zum Geschlagen und erniedrigt werden.

Man muss sich die menschliche Seite bewahren, bei beiden Teilen der Beziehung, sonst kann es womöglich passieren, wie bei einem Bekannten von mir, der keinerlei Achtung mehr vor seiner Sklavin hatte, geschweige denn Liebe.

Die Erniedrigung, den (teilweise) aufgezwungenen Willen meines Herrn und seine Lust an meinem Schmerz brauche ich ebenso, nur so ergibt sich ein Ganzes, ein komplettes ausgefülltes Leben.

Abends trieben wir uns noch kurz im Chat herum, wobei wir regelmäßig für Fakes gehalten werden, weil wir eine funktionierende Beziehung haben und dennoch im Chat sind, als dürften sich dort nur die traurigen, unglücklichen Gestalten herum treiben, die sich permanent gegenseitig an den Karren pinkeln und beschimpfen, so dass ja nie gute Laune aufkommt und wehe, ja wehe da kommen mal Menschen mit guter Laune, die ein wenig fröhlich schreiben, dann springt garantiert jemand ein und versucht die Stimmung wieder zu killen.
Traurig, sehr traurig, denn eigentlich sollte man doch dort sein, um sich gut zu tun, um sich auszutauschen und Spaß zu haben. Um Gleichgesinnte zu treffen, die sich vertanden fühlen möchten untereinander und die Außenwelt außen vor lassen. Statt dessen attackieren sie sich gegenseitig. Warum?

Ist das Leben nicht so schon trübe genug?

Warum muss man es sich dann noch gegenseitig madig machen? Gute Laune haben, Spaß haben ist doch viel schöner und wertvoller, aber darum bemüht sich keiner. Vollkommen irrsinnig.

Himmel sei Dank gibt es ein paar Ausnahmen, wegen denen ich überhaupt noch rein gehe.

Sonntag fuhren wir dann in die Sauna :)
Endlich!

Denn letztes Wochenende mussten wir es verschieben, weil mein Herr sich seinen Finger verletzte.

Ich brauche immer ein wenig um zu entspannen. Er funktioniert (wie in fast allen Bereichen) genau umgekehrt und entspannt direkt und wenn ich gerade so richtig locker werde, wird ihm fast schon langweilig :)

Vorab, ja ich trage mein Halsband samt Ring auch in der Sauna. Nein, es wird nicht heiß, wenn es auf der Haut aufliegt :)

Keiner schaut einen blöd an, höchstens wenn man vor seinem Herrn nieder kniet, aber das ist mir egal, denn ich bin stolz! Ich bin stolz seine Sklavin sein zu dürfen, stolz Sklavin sein zu dürfen.

Das warme Wasser, keine Kleidung, Haut an Haut, gedämpftes Licht. Einfach einmalig gut für die Seele.
Er hielt mich im warmen Wasser in seinen Armen. Ich schmiegte meinen Kopf in seine Halsbeuge. Was braucht man mehr? Der perfekte Moment, eingebrannt tief in meine Seele, wo er für schlechte Zeiten bewahrt wird, unverändert und sich nicht abnutztend.

Aber auch im kühlen Becken Bahnen ziehen, das Wasser massiert die Haut, umdrehen, den Himmel durch das Glasdach sehen, neben einer Spiegelung vom wichtigsten Menschen in meinem Leben. Perfekt. Einfach perfekt.

Später liegen, warm eingemummelt mit einem schönen Buch, viel Ruhe, er neben mir, sicher und beschützend.

Das sind die Zeiträume, die das Leben lebenswert machen, in denen man weiß, warum man so viel durchlitten hat, die man braucht, um dem Alltag gewachsen zu sein.

Wehmut, wenn man sich wieder anzieht, schaut man die Türe an, weiß das dort wieder die Außenwelt auf einen wartet, obwohl man ihr nicht gewachsen ist, nicht gewachsen sein möchte und seine Stimme die fragt, ob alles in Ordnung sei, man schaue wie ein geprügelter Hund.

Wie soll alles in Ordnung sein, nach so einer Zeit und der Gewissheit, es geht wieder nach draußen?




Donnerstag, 17. Januar 2019

In Ketten kochen

Gestern hatte ich etwas Streit mit meinem Besitzer, weil ich vom Tag überfordert war. Viel erledigen in der Außenwelt tut mir nie wirklich gut, zumal es ohne ihn war.

Weil er abends nicht bei mir sein konnte, eskalierte es leider sehr schnell und ich verweigerte mein Abendritual, mein Morgenritual und mein Mantra und verletzte und verärgerte ihn leider damit.

Als ich dann heute bei ihm war, vertraute er mir nicht, als er kurz zum Friseur ging und kettete mich an.






Ich hatte ihn wenigstens dazu überredet bekommen, mich in der Küche anzuketten, so dass ich für uns kochen konnte.

Es gab eine Jäger-Maultaschen-Pfanne, dazu Salat.







Es schmeckte wirklich lecker und er bereute seine Entscheidung nicht, mich nicht im Bett, sondern in der Küche gelassen zu haben.



Später bekam ich leider noch eine Strafe. Für jedes Ritual und das Mantra je fünf mit der Gerte, also 15 Hiebe.

Er ist ein guter Herr und schlug nicht sehr hart zu und machte es so, dass ich es gut ertragen konnte.

Es war mit das erste mal das er mich rein als Strafe schlug. Sonst immer aus Lustgewinn, auch gerne härter, länger und mehr, aber als Strafe?
Interessant war sein Kommentar hinterher. Er habe es nicht als Lustgewinn empfunden.

Wenn er mich aus Lust schlägt ergibt es wenigstens einen schönen Sinn für mich, obwohl ich kein Stück maso bin, aber als Strafe, mit dem Wissen, er hat auch keinen wirklichen Spaß, ist es eine doppelte Strafe.


Wieder um eine Erfahrung reicher und um etwas Vertrauen bereichert.





Mittwoch, 16. Januar 2019

Miese Laune

Gestern hatte ich wirklich schlimme Laune und wollte gar nicht zu meinem Herrn fahren, aber er überredete mich mit sanfter Gewalt (sonst hole er mich ab) dazu doch zu kommen.

Angekommen hatte ich eine große, freche, unfreundliche und unangebrachte riesige Klappe.

Hinterher tut/tat es mir leid, aber in dem Moment war ich so miesepetrig, ich konnte nicht anders und er?

Er reagierte einfach perfekt!
Er nahm es mir nicht übel, knuddelte mich, mummelte mich auf dem Sofa ein, bestellte Burger, schaute einen, zwei Filme mit mir und gab mir ganz viel Liebe und Wärme, so dass meine negative Grundstimmung weg schmolz und ich wieder die sein konnte, die ich bin.




Danach ging es ab ins Schlafzimmer und ich konnte ihm dienen, wie es ihm gebührt :)

Auch Sklaven/Sklavinnen sind Menschen und haben eine menschliche Seite, so dass man natürlich auch mal mies drauf ist und unausstehlich. Wäre er anders vorgegangen, hätte es nur Konflikte gegeben und das kenne ich von vorangegangenen Beziehungen zur Genüge, es gibt dann keinen Ausweg, umso dankbarer war und bin ich für den Tag gestern, der sich von einem ganz schrecklichen, zu einen bemerkenswert schönen wandelte :)

Es nimmt mir auch die Angst, wenn ich ein andermal nicht gut drauf bin, nicht zu meinem Herrn zu wollen, im Gegenteil, nun denke ich eher, wenn es mir nicht gut geht muss ich zu ihm, damit er mich wieder aufrichten kann und es schafft, dass ich wieder ich sein kann und kein kleines unausstehliches Monster :)

Immer wieder bekommen wir im Chat Gegenwind, weil er nicht brutal genug rüber kommt, dabei ist es seine Wärme die mich gefügig macht und es schafft, dass ich ihm all dass geben kann, was er sich wünscht und was ihm zusteht.

Ich bin äußerst dankbar!



Sonntag, 13. Januar 2019

Schönes Wochenende

Wir hatten ein ruhiges, angenehmes und entspanntes Wochenende.

Freitag machten wir nicht mehr viel, weil wir recht spät in meinem 2. Zuhause eintrudelten. Ich schlief in Ketten ruhig und seelig, lediglich der Kater weckte mich hier und da mal.





Samstag fuhren wir endlich mal wieder zum Sport. Beim Laufen klapperte mein Ring vom Halsband, obwohl ich ihn unter mein T-Shirt steckte, was mir ein wenig unangenehm war, jedoch schaute glaube ich keiner seltsam.

Überhaupt wundert es mich immer wieder, dass ich trotz auffälligem Halsband mit Ring nicht schräg angeschaut werde, oder gar angesprochen werde.

Naja meistens nicht.

Einmal sprach mich, vormittags, ein fremder Mann in meinem Alter an, dass ich da sehr interessanten Schmuck tragen würde, wobei ich mich nur verwundert bedankte. Er ließ nicht locker und fragte, ob er es anfassen dürfe, aber das lehnte ich selbstverständlich ab und er ließ mich dann auch von dannen ziehen.

Meine Haare wurden, gewünscht von meinem Herrn, recht kurz geschnitten. Von der Mitte des Rückens, auf eine Länge etwas zwischen Ohren und Hals. Ihn freut, dass man nun das Halsband auch von hinten sieht und seine Freude ist meine Freude.

Es ist nicht das erste mal, dass ich kurze Haare trage, aber ein wenig ungewohnt ist es noch.

Heute fuhr er mich wieder Heim, es geht leider noch nicht anders, und es tut uns beiden nicht gut. Ich vermisse ihn jetzt schon sehr.

 Ich freute mich viel angekettet zu sein, leider dennoch hauptsächlich nachts und hier und da ein wenig tagsüber. Wenn es nach mir ginge, könnte es noch viel öfter sein, jedoch ist es seine Entscheidung, immer die seine.


Morgen sehe ich ihn wieder und kann es kaum erwarten :)


Donnerstag, 10. Januar 2019

Vorsichtiger Start

Nach einer langen tagebuchfreien Zeit, ein zaghafter Neustart.



Heute durfte ich zu meinem Herrn fahren, brachte ihm Brötchen mit und ging einkaufen, als er zur Arbeit fuhr.
Zurück hatte ich bereits fertig gekocht, war frisch geduscht und rasiert und voller Vorfreude.






Es gab eine leckere Schupfnudel Jägerpfanne und als Nachtisch Griesbrei.
Voller Freude konnte ich beobachten, dass es ihm gut schmeckte und er sparte auch nicht mit Lob.

Wir schauten einen Film an, ich schlief derweil ein und er beließ mich so, fuhr zur Packstation, holte unser neues Spielzeug ab und später weihten wir es auch ein.
Eine Jutepeitsche.

Bilder kommen vielleicht ein anderes mal samt Fazit.

Ich durfte ihm zu Diensten sein und wurde abends Heim gefahren.

Dort habe ich meine Aufgaben erfüllt, indem ich mein Matra nieder schrieb und mein Abendritual "Was habe ich meinem Herrn heute Gutes getan?" verfasst.

Eigentlich wollte er mich ins Bett bringen, jedoch schlief er scheinbar ein?
Laut Regeln habe ich ihn zu wecken, bis ich im Bett bin, dass fällt sehr schwer, weil ich ihn eigentlich schlafen lassen möchte.

Er war heute sehr gut zu mir, lobte mich viel, streichelte mich noch mehr und gab mir eine gute Mischung an Härte und Zärtlichkeit, ich bin sehr zufrieden und glücklich und freue mich umso mehr auf morgen!







Sonntag, 6. Januar 2019

Profiltext vom 06.01.19

TPE ist meine Lebensform, aber nicht weil ich sie mir ausgesucht habe, sondern weil ich nicht anders kann, weil ich durch und durch Sklavin bin und mir keine andere Beziehungsform vorstellen kann, in der ich glücklich wäre.
TPE klingt erst einmal einfach, gerade für den aktiven Part, traumhaft. Man sagt, sie folgt, wow!
Aber ist es das auch wirklich?
Übersieht man dann nicht vielmehr die Verantwortung, den Zeitaufwand, die Mühe und Geduld die es kostet?
Man hat es mit Menschen zu tun, die Bedürfnisse haben und keine Gegenstände sind, die man einfach mal benutzt und dann wieder ablegt bis zum nächsten mal und egal wie man sich fühlt, ist da doch diese bohrende Verpflichtung dem anderen gegenüber.
Ohne (m)einen Herrn gehe ich kaputt, funktioniere ich nicht, kann ich nicht ich sein und bin ich nicht handlungsfähig, denn meine Erfüllung, mein pures Glück liegt darin dienen zu dürfen, den Weg gezeigt zu bekommen und folgen zu dürfen. Daraus ziehe ich meine Energie, denn das ist mein Dasein und meine Erfüllung.
TPE beginnt, wo der Spaß endet war mein Motto und ist es noch, dennoch macht doch auch genau das Spaß und bringt Stolz. Über seinen Schatten springen, Grenzen verschieben und wachsen, lernen, größer werden.
Nur als Sklavin kann ich sein.