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Es werden Posts vom Juni, 2020 angezeigt.

In Besitz -Theorie und Praxis

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Es gibt viele schöne Dinge aus Edelstahl Haustierchen sucht und findet viele Wege mich zufrieden zu stellen; darauf verwendet sie viel Zeit, und das kann man kaum würdigen, denn sie denkt nicht nur daran, was mir aktuell fehlt, sondern auch daran, was mir eventuell mal fehlen könnte und versucht in alle möglichen Richtungen schon einmal vorzumerken. Dabei springt sie nicht selten über ihren Schatten und blendet einiges aus. Der letzte Blog-Eintrag ("Neues Kennzeichen") ist so ein Versuch, mir eine Freude zu machen, indem sie etwas, das ich tue, ins bestmögliche Licht zu rücken versucht. (Dass andere Beiträge, die viel stärker rezipiert werden, auch mal ins Schimpfen geraten, ist gewissermaßen der negative Gegenpol.) Beim Loben wie beim Schimpfen ist die Wahrheit wahrscheinlich irgendwo in der Mitte. Wenn ich nun das, was sie in positivem Licht schreibt, hier etwas in die Dämmerung ziehe, tue ich das nicht um ihre Leistung zu schmälern, sondern sie im Gege...

Neues Kennzeichen

Monsieur ist im Moment sehr gut zu mir. Er stöberte letztens im Internet herum und ließ mir eine kleine Plakette gravieren (Bild folgt die Tage) , auf der mein Name (Haustierchen) steht, meine Sklavennummer und, dass ich in Besitz bin. Als sie gestern angekommen ist, war ich positiv überrascht, weil sie hochwertig aussieht, schwer ist und nicht so ein billiges Gelumpe wie beim Tierfachhandel. Ich weiß nicht, ob er meine Gedanken lesen konnte, jedenfalls fragte er: "Weißt Du, was diese Plakette von denen für Hunde unterscheidet?" Die Nummer? Tasso hat auch Plaketten mit Nummern.. "Nein?" "Nichts!" Schöner Gedanke :) Auch bin ich froh, dass ich nicht beringt bin, so dass die Plakette dort dran gemacht werden könnte. Wenn ich so durchlöcherte Schamlippen sehe, muss ich immer an meine Oma denken, deren Ohrläppchenlöcher durch regelmäßige schwere Ohrringe bis sonstwo hingen und keinen Ohrschmuck mehr präsentieren konnte, weil sie so ausgeleiert war...

Schwieriger Tag

Gestern war ich beim Friseur und für andere ist es ein Genuss und eine Wohltat, für mich eher Streß und Belastung. Das Ergebnis mag ich meistens sehr, aber alles andere vorher, grauenhaft. So bettel ich dann spätestens 24h vorm Termin bereits, dass ich nicht hin möchte und bekomme stoisch die selbe Antwort: "Du gehst da hin, hinterher wirst Du Dich freuen." Also ging ich da hin und freute mich hinterher gar nicht! Ich war bei einer anderen Mitarbeiterin und ausgerechnet auch noch die, die sonst meinem Herrn die Haare schneidet und das schon seit Jahren! Schwierige Situation, weil ich weiß, dass mein Herr sehr viel Wert auf Etikette legt und ich einen guten Eindruck hinterlassen muss. Dort angekommen war alles noch in Ordnung und ich bekam meine Haarkur und da redete sie noch kaum mit mir, was mir ehrlich gesagt sehr recht ist, weil ich ein Gespräch mit Stinos regelmäßig als anstrengend empfinde. Nicht missverstehen, ich kenne viele liebe Leute, aber es gibt Stolperst...

Der Fokus ist so wichtig

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Mein Herr hat im Moment viel zu tun, kein Wunder, da sich durch Corona so einiges aufgestaut hatte. Er ist viel unterwegs und hinterlässt mir dann süße Zettel, mal mit Plan, mal ohne und ich freue mich immer so sehr über seine warmen Worte und lese sie nochmal und nochmal und nochmal :) Wenn man nicht aufpasst, hinterlassen die Ketten nicht nur Spuren im Kopf Wenn er früh raus muss, löst er die Ketten ganz leise und vorsichtig, damit ich weiter schlafen kann. Einerseits freut mich seine Fürsorge, andererseits fehlt es mir, zum Abschied, vor ihm gekniet zu haben, aber das ist nicht meine Entscheidung und so versuche ich mich auf die Freude seiner Sorgsamkeit zu konzentrieren. Manchmal nimmt er mich mit, manchmal nicht und dann versuche ich alles besonders schön für seine Ankunft zu machen, so dass er gestreßt und müde nach Hause kommen kann und nichts machen muß, außer sich aufs Sofa werfen und zu erzählen, was ihm auf dem Herzen liegt. Ich frage dann, ob er etwas kaltes T...

Natur genießen

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Gestern und heute waren wir spazieren. Einfach mal die Seele baumeln lassen, die Natur genießen und frische Luft tanken. Ich finde, wenn man im Wald ist, das ganze Grün um einen herum hat, dann entspannt man und erholt sich automatisch. Ein schönes Gefühl. Mein Herr weiß wie ich empfinde und geht deshalb gerne mit mir raus, fährt mich mal zum einen Wanderweg, mal zum anderen Wald und freut sich, wenn ich kleine Käfer "rette" oder winzige Frösche finde. Treffen wir Hunde, fragt er z.B. was für eine Rasse es war und freut sich, wenn ich ihm eine ausführliche Antwort geben kann. Gestern waren wir im Wald unterwegs, teilweise auch mit der Leine am Halsband und ich durfte auf der Autobahnbrücke verweilen, den Autos winken und das Wetter genießen. Das klingt vielleicht einfältig, jedoch sind die einfachen Dinge oft die Besten und wer mal selber auf so einer Brücke stand und erlebt, wie es sich anfühlt, wenn Fremde winken, Lichthupe geben oder LKWs hupen, der weiß was...

Einkaufserlebnis

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Vorwort: Wer kein Interesse daran hat, sondern den eigentlichen Eintrag lesen möchte, soll bitte einfach weiter scrollen, bis zum markiertem Text. Dankeschön :) Etwas zum vorangegangenem Eintrag: Ja, ich mache mir hier Luft, dafür war ursprünglich unsere Webseite gedacht. Ein Tagebuch, ein Fotoalbum, eine Erinnerungsstätte, allerdings auch, damit ich schreiben kann, was ich nicht auszusprechen wage und mein Herr dennoch wissen sollte. Manche Einträge schrieb ich in Wut, andere voller Liebe und Hingabe, manchmal in Verzweiflung, andere im Echo der erlebten Lust. Soll ich sie dann mit klarem Kopf löschen, weil sie nüchtern betrachtet zu hart sind, unfair oder gemein rüber kommen könnten? Mein Herr bekommt die Einträge zu lesen, segnet sie ab, oder sagt, was er anders haben möchte.  Er weiß, ich würde jederzeit Teile oder alles löschen, wenn er es wünscht. Er hat alle Rechte, nicht nur über mich, sondern jeglichen Bereich meines Lebens, also auch hierüber und ...

Rohrkrepierer

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Gestern Abend, nahm mir mein Herr das Elektroschock Halsband ab und erklärte, er würde es morgen nicht wieder anlegen, weil es ja übertrieben sei, weil es ja wie eine Strafe ist und ich ja nicht dauerhaft gestraft werden solle und das ja nun so nicht der Sinn war. Gestern hatte er auch erklärt, vormittags, dass er es mir morgens anlegt, wenn ich in meinen Arbeitstag starte, damit ich meinen Platz habe, damit er mich rufen kann damit, damit es mir bewusst ist und ich keine Ausflüchte habe. Wow. Mal eben wieder der Teppich unter den Füßen weggezogen. Heute starteten wir also wieder wie jedes normale Paar in den Tag, indem wir aufstanden, er Brötchen holte, ich den Tisch auf dem Balkon deckte und mit ihm am Tisch saß. So ging es weiter, weiter, weiter. Als er dann arbeiten fuhr, durfte ich mit und fragte wirklich zaghaft, wo ich denn heute DS hatte. Ich hatte mich kaum getraut zu fragen, wegen dem, was dann auch folgte, weil ich davor Angst hatte, weil ...

Abrieb und Bewegung

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Bei uns ist gerade ganz viel in Bewegung und Transformation und das ist schön, finde ich, auch ein wenig schwierig, immer aber vielversprechend. Gestern sprachen wir darüber, dass ich es nicht mag, wenn man keine frühen Termine hat, dennoch lange im Bett liegen zu bleiben. Dass ich lieber aufstehe und mein Tagwerk beginne und aktiv bin, während mein Herr gerne noch was im Bett bleibt, von da aus schon arbeitet und ich eher genervt daneben verweile und im Kopf ausmale, was ich schon alles erledigt haben könnte. Das Leben als Sklavin ist kein Wunschkonzert ;) Jedenfalls kamen wir von da auf das Thema, wie unser Morgen aussehen sollte. Mein Herr sagte, er würde mir das Elektroschock Halsband anlegen und dran lassen. So kann er mich immer "rufen" mit dem Piepton und sich sicher sein, dass ich auch direkt komme, selbst wenn ich muffig bin und miesepetrig. Ich hielt es, offen gesagt, wieder für eine hohle Phrase, sagte jedoch nichts weiter dazu. Den Abend verbrachten wi...

Wenn ich mal was sagen darf...

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... dann würde ich gerne zum Ausdruck bringen, wie gerne ich an die Leine genommen werden würde, damit ich nicht mehr herum irren muss. Aber ich darf ja was sagen, ich darf ausdrücken, soll ausdrücklich ausdrücken was meine Bedürfnisse sind und dennoch bekomme ich dieses Gefühl nicht transportiert, nicht vermittelt. Es kommt zu schwach an, es kommt zu transparent an, zeigt nicht die Dringlichkeit und Not dahinter, die Unerbittlichkeit des Leidensdrucks. Ich bekomme Worte zurück, Versprechen, bekomme Fürsprache und Recht gegeben und hinterher, wenn die Worte verklungen sind, ist es wie vorher, dann haben sie nichts bewirkt, nichts verändert, dann sind sie verzogen und hinterlassen was auch zuvor schon da war. Wenn ich mal was sagen könnte, so könnte wie ich es empfinde, mit allen Emotionen, mit allem Nachdruck, der in mir herrscht, wenn ich es so überbringen könnte, wie ich es erlebe und wie es in mir wütet, würde es dann etwas verändern? Würde ich dann verstanden werden und w...

Wärme und Kälte

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„So schlief ich dann ein, einsam und kalt, trotz Decke und der Hand meines Herrn am Halsband." „Es ist so unendlich schwierig für mich. Da mein Wunsch nach Härte, Konsequenzen, Führung, Rituale und Regeln und dort mein fürsorglicher liebevoller Herr, der mich auf Händen trägt und alles für mich tut, was ich selber inbrünstig versuche zu würdigen, während aber alles in mir nach Härte und schonungsloser Dominanz schreit." Zwei Stellen aus deinem letzten Blogeintrag, die mich aufhorchen lassen. A trip down Memory Lane... Am Anfang unseres Kennenlernens hatten wir ein Gespräch über Härte/Kälte und Wärme/Fürsorge. Du sagtest mir – mit deinem unheimlichen Gespür (wir hatten uns noch gar nicht kennengelernt) – im Chat: "Ich fühle mich wohl, Wärme, hmm man mag sich darin einmummeln. Die meisten Herren sind immer etwas kühl und distanziert." Ich entgegnete dir: "Ich glaube nicht, dass Wärme und Konsequenz sich ausschließen." Worauf du direkt den Finger ...
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Das Bild war ein Schnappschuss. Mein Herr löste morgens die Ketten und wir unterhielten uns etwas, er zückte sein Handy und meinte: "Grins mal!" Tja, ich versuche wirklich jeden Wunsch meines Herrn zu erfüllen, aber auf Kommando grinsen? Kann ich nicht! Also schnitt ich statt dessen eine Grimasse, so dass er grinsen und sogar lachen musste. Mein "Grinsen" befand er für nicht ansehnlich, also habe ich es zensiert :) Im Moment plagt mich mal wieder eine schlimme Migräne Attacke, leider, aber mein Herr ist dann sehr fürsorglich (wie eigentlich immer) und umsorgt mich. Gestern schaute ich einen Film und wurde totaaal notgeil! Eigentlich wollte ich nur irgendwas nebenher laufen lassen, während ich Wäsche zusammen legte und sah nach, was mir Netflix so vorschlug und ein Film klang ganz nett und stellte sich dann als Soft-Porno heraus, aber mit Fesseln und Machtspielen, wie ich es mag :) Abends im Bett deutete ich zaghaft an, dass ich sehr gerne noch ein wenig S...

Sonnenschein und Regenschleier

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Ich sitze sehr gerne auf dem Balkon und lese :) Mein Herr ging dazu über, mich dort anzuketten, am Geländer, so dass man es, theoretisch, auch von der Straße aus sehen kann. Ein wenig sorgte er sich, ob es mir etwas ausmachen könnte, aber da ticke ich anders und freute mich eher. Gesehen hat es, glaube ich keiner, aber das wäre auch kein Anlass zur Freude für mich gewesen, sondern der Gedanke, dass dort unten freie Menschen laufen und ich nicht frei sein darf/muss/soll :) Ich bin nicht gerne frei. Wenn es nach mir ginge, könnte ich permanent irgendwo angebunden oder angekettet sein, frei von der Entscheidung, was ich machen darf, da nur Dinge in Frage kommen, die in meiner Reichweite sind. Frei von der Entscheidung, wohin ich gehen soll. Frei von der Entscheidung, ob ich fragen muss oder soll, wenn ich etwas machen möchte, oder es einfach zu tun. Frei von der Entscheidung, ob ich um etwas bitten soll oder muss. Einfach frei eben :) Im Auto bin ich auch angeleint. Heu...

Was macht eine gute Service-Sklavin aus?

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Wie gehabt, mein Herr schreibt in rot, ich in blau :) Die landläufige Antwort ist wahrscheinlich, dass sie aufs Wort gehorcht und alles exakt so umsetzt, wie der Herr es anordnet. Sie hatte alle Rituale und Arbeitsprozesse perfekt einstudiert und geübt. Tee serviert sie in größter Eleganz und Demut und sitzt ansonsten sittsam in der Ecke und schweigt mit niedergeschlagenen Augen. Auch wenn dieses Bild für sich einen großen Reiz hat, liegt für mich der Wert einer guten Service-Sklavin in einem anderen Aspekt: intelligentes Mitdenken, Antizipieren von Bedürfnissen und Wünschen. Service ist mehr als erfolgreiche Dressur (auch wenn das sicherlich dazu gehört, und Haustierchen beschwert sich – zurecht – dass ich ihr zuwenig Dressur angedeihen lasse, weil der Akt an sich ja schon für eine Sklavin befriedigend ist), Service erfordert Intelligenz und Einfühlsamkeit. Ein Beispiel aus unserem Alltag: Am Freitag hatte ich einen beruflichen Termin, der im Vorfeld Frag...

Perfektion

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Haustierchen unter sich Aus meinem Text wurde ein Dialog :) Ich bin meinem Herrn sehr dankbar, dass er meine Gedanken so aufmerksam gelesen hat und sich die Zeit nahm, sie zu kommentieren und mir so einen Einblick in seinen Kopf gewährt hat! (Wie immer, sein Text ist rot, meiner blau) Manchmal schreibt man eigentlich nur eine Mail-Antwort und plötzlich wird viel mehr daraus, weil es einfach fließt und man gar nicht wahrnimmt, wie man einen kleinen Roman verfasst :) So ähnlich ging es mir heute. Ich antwortete und kam über den Begriff "Perfektion" immer weiter ins Grübeln. Was für den Einen perfekt ist, ist für den Anderen keine Option und muss sich ändern. Wie schön ist es dann, wenn es da einen weiteren Menschen gibt, der sagt: "Du bist perfekt für mich!" Wie so Puzzleteile die ineinander greifen :) Mein Herr lobt mich im Moment häufig und nun endlich auf eine Art, die auch bei mir ankommt und nicht nur gehört, sondern und vor allem...