Ich bin ein Arbeitstier, keine Prinzessin.
Ich mag es, wenn ich mir etwas erarbeiten muss, dafür kämpfen muss, weil es dann eine Belohnung ist, Luxus und Wert hat.
Sachen die man geschenkt bekommt, haben nie den selben Wert, wie etwas, auf das man hinarbeiten musste.
Ich mag es nicht soft angefasst zu werden, Zucker in den Arsch geblasen zu bekommen, es einfach zu haben, weil es dann normal ist und selbstverständlich und eben wertlos.
Was ich mag, ist uninteressant, denn mein Herr erzieht mich und entscheidet.
Wenn er entscheidet, ich bekomme etwas, auch nichts dafür getan zu haben, so ist es dennoch seine Entscheidung und sein Weg.
Da gehen wir scheinbar noch immer sehr weit auseinander und ich komme damit noch immer nicht klar.
Ich ändere alles für ihn, passe meine Sprache an, lerne, gehe auf ihn ein, beobachte, korrigiere mich, aber da komme ich nicht klar mit.
Beispiel: Gestern ging es sehr spät ins Bett, sehr früh wieder raus, ich war total müde. Er sagte, einfach so, weil ich ja müde war, leg Dich aufs Sofa und schlaf etwas.
Ich schlief und schlief und schlief, wurde von alleine wach, er hatte mich nicht geweckt, sondern in der Zwischenzeit in der Wohnung gearbeitet.
Ich bin ihm einerseits dankbar für den Schlaf und die Zeit und dass er etwas für uns gearbeitet hat, andererseits ist es mir zu weich, zu flauschig, zu soft.
Natürlich ist es seine Entscheidung, aber ich fühle mich schlecht damit, habe gefühlt keinen Platz, bin nur ein Stino (kommt von stink normal) und das was mich ausmacht, was ich bin, muss in den Hintergrund treten, wird nicht gesehen, nicht angesprochen und ich wache also auf und bin frustriert, traurig und hätte lieber schmerzhaft auf dem Boden geschlafen, als mal wieder, noch etwas "geschenkt" zu bekommen.
Ich versuche mir einzureden, dass er es ja entschieden hat, es sein Wille war, aber ich fühle mich dennoch Haltlos und schlecht und weil ich es tue und nicht seine Entscheidung einfach annehmen kann, verstärkt es sich noch mehr.
Jetzt muss ich mir wieder mein Stino-Gesicht aufsetzen, funktionieren und den wichtigsten Teil in mir, meine innere Essenz verleugnen, weil er damit so gar nichts anfangen kann und wütend wird, wenn er dies liest und mir damit noch mehr weh tut, als der Schmerz, den ich seit dem Aufwachen schon empfinde und so leide ich dann wieder den restlichen Tag vor mich hin und schweige, damit er ja nicht wütend wird.
Tolles Leben...
Freitag, 30. August 2019
Mittwoch, 28. August 2019
Wartung/Benutzung
Meine Aufgabe ist es, über die Wartung und Benutzung zu berichten.
Warum?
Vielleicht, weil ich immer große Probleme hatte, mir vorzustellen, er mache es für sein Vergnügen und nicht das meine, denn er sagt: "Du hast Glück, dass Du an DeinerFotze Vagina hängst und den Orgasmus miterleben darfst!"
Also abends, oder auch mal so zwischendurch, habe ich auf meinem Fell zu warten, ich darf ja nicht einfach ins Bett, denn Betten sind für Haustierchen nur bei Nachfragen und Erlaubnis gestattet, oder durch eine Aufforderung, also knie ich auf meinem Fell und warte.
Je nachdem was gerade ansteht, reden wir über den nächsten Tag, über den vergangenen, tauschen uns aus und nicht immer, aber regelmäßig, habe ich mich dann auf alle Viere zu begeben, denn so empfangen Hündinnen ihren Herrn.
Mechanisch, da es nicht um mich geht, sondern Reaktionen (sagt er), werde ich dann mit einem Vibrator oder ähnlichen gestopft, oder vibriert und dabei habe ich am Boden zu sein, denn dort ist mein Platz, dort gehöre ich hin und dort empfange ich meine Lust.
Im Bettwerde ich gefickt bekomme ich nur Sex, zur Befriedigung meines Herrn, weil es bequemer für ihn ist, nicht für meine Lust oder Bequemlichkeit und wenn ich doch einen Orgasmus habe, dann eher als Kollateralschaden, nicht aus Absicht, außer er fordert es mündlich.
Regelmäßig darf ich einen Orgasmus empfangen, da ich dann leidlicher, gehorsamer bin und angenehmer, aber eben auf dem Boden, zu seinen Füßen. Manchmal mit einem Daumen oder mehreren Fingern in mir, manchmal mit seiner Hand in meinem Mund, damit ich leiser bin, meistens mit einem Elektrogerät, denn seinen Schwanz bekomme ich nicht immer, er ist eine Belohnung, da ich sehr schwanzaffin bin.
Meine Lust gehört ihm, mein Orgasmus gehört ihm, so wie ihm alles gehört. So bestimmt er auch über alles, was ihm gehört. Eben auch über mich und meine Lust.
Ich knie, habe nicht unbedingt Lust, es ist ihm egal, er fordert sie, unwichtig wie es mir damit geht, wie ich mich fühle, es ist sein Recht und sein Wille, ich halte still, gebe ihm was er fordert, es steht ihm zu, auch wenn es manchmal nicht sofort fruchtet, weil ich eigentlich nicht bereit bin, so dauert es nie sehr lange und mein Körper (der Verräter) gibt nach und mein Herr bekommt seinen Willen, sein Recht, auch wenn es Situationen gibt, bei denen ich mich hinterher sehr ärgerte, zum Beispiel, wenn ich mich gestritten habe, sauer bin und es ihm eigentlich nicht gönnen möchte. Als Sklavin darf ich diesen Gedanken eigentlich schon gar nicht haben: "Ich gönne etwas meinem Herrn nicht..." aber ich bin auch nur ein Mensch, aber selbst dann, selbst wenn ich nicht will, dauert es nicht allzu lange und mein Körper knickt ein, mein Herr bekommt was ihm zusteht und ich fühle mich dann sogar etwas außen vor und wenn ich dann irgendwann ruhiger bin, bin ich sogar ein wenig stolz, weil mein Körper eher wusste, was sich gehört, als mein Kopf und mein Herr es verdient hat.
Ich hoffe dies war verständlich.
Ihm gehört alles, meine Lust, auch wenn ich keine habe. Meine Orgasmen, auch und gerade wenn ich keine möchte, denn es sind seine Orgasmen, die durch mich hindurch fließen, ich bin nur ein Instrument, ein Werkzeug.
Auf dem Boden, den Staub einatmend, so empfange ich meinen Herrn, denn nicht weniger steht ihm zu, und gebe ihm, was auch immer er möchte, denn er ist mein Leben, ist mein Sinn, ist meine Sonne, mein Inhalt, mein Alles.
Danke, dass ich Ihnen gehören darf, mein Herr!
Warum?
Vielleicht, weil ich immer große Probleme hatte, mir vorzustellen, er mache es für sein Vergnügen und nicht das meine, denn er sagt: "Du hast Glück, dass Du an Deiner
Also abends, oder auch mal so zwischendurch, habe ich auf meinem Fell zu warten, ich darf ja nicht einfach ins Bett, denn Betten sind für Haustierchen nur bei Nachfragen und Erlaubnis gestattet, oder durch eine Aufforderung, also knie ich auf meinem Fell und warte.
Je nachdem was gerade ansteht, reden wir über den nächsten Tag, über den vergangenen, tauschen uns aus und nicht immer, aber regelmäßig, habe ich mich dann auf alle Viere zu begeben, denn so empfangen Hündinnen ihren Herrn.
Mechanisch, da es nicht um mich geht, sondern Reaktionen (sagt er), werde ich dann mit einem Vibrator oder ähnlichen gestopft, oder vibriert und dabei habe ich am Boden zu sein, denn dort ist mein Platz, dort gehöre ich hin und dort empfange ich meine Lust.
Im Bett
Regelmäßig darf ich einen Orgasmus empfangen, da ich dann leidlicher, gehorsamer bin und angenehmer, aber eben auf dem Boden, zu seinen Füßen. Manchmal mit einem Daumen oder mehreren Fingern in mir, manchmal mit seiner Hand in meinem Mund, damit ich leiser bin, meistens mit einem Elektrogerät, denn seinen Schwanz bekomme ich nicht immer, er ist eine Belohnung, da ich sehr schwanzaffin bin.
Meine Lust gehört ihm, mein Orgasmus gehört ihm, so wie ihm alles gehört. So bestimmt er auch über alles, was ihm gehört. Eben auch über mich und meine Lust.
Ich knie, habe nicht unbedingt Lust, es ist ihm egal, er fordert sie, unwichtig wie es mir damit geht, wie ich mich fühle, es ist sein Recht und sein Wille, ich halte still, gebe ihm was er fordert, es steht ihm zu, auch wenn es manchmal nicht sofort fruchtet, weil ich eigentlich nicht bereit bin, so dauert es nie sehr lange und mein Körper (der Verräter) gibt nach und mein Herr bekommt seinen Willen, sein Recht, auch wenn es Situationen gibt, bei denen ich mich hinterher sehr ärgerte, zum Beispiel, wenn ich mich gestritten habe, sauer bin und es ihm eigentlich nicht gönnen möchte. Als Sklavin darf ich diesen Gedanken eigentlich schon gar nicht haben: "Ich gönne etwas meinem Herrn nicht..." aber ich bin auch nur ein Mensch, aber selbst dann, selbst wenn ich nicht will, dauert es nicht allzu lange und mein Körper knickt ein, mein Herr bekommt was ihm zusteht und ich fühle mich dann sogar etwas außen vor und wenn ich dann irgendwann ruhiger bin, bin ich sogar ein wenig stolz, weil mein Körper eher wusste, was sich gehört, als mein Kopf und mein Herr es verdient hat.
Ich hoffe dies war verständlich.
Ihm gehört alles, meine Lust, auch wenn ich keine habe. Meine Orgasmen, auch und gerade wenn ich keine möchte, denn es sind seine Orgasmen, die durch mich hindurch fließen, ich bin nur ein Instrument, ein Werkzeug.
Auf dem Boden, den Staub einatmend, so empfange ich meinen Herrn, denn nicht weniger steht ihm zu, und gebe ihm, was auch immer er möchte, denn er ist mein Leben, ist mein Sinn, ist meine Sonne, mein Inhalt, mein Alles.
Danke, dass ich Ihnen gehören darf, mein Herr!
Alltag
Alltag kann so schön beruhigend sein.
Gestern, vorm zu Bett gehen, sagte mir mein Herr, was ich zu tun habe, in der Zeit, in der er arbeiten würde.
Morgens wurde ich erst benutzt, meine Ketten gelöst und dann frühstückten wir, duschten usw. purer Alltag, pure Routine einfach.
Ich erledigte meine Aufgaben in seiner Abwesenheit und kochte, bereitete alles für ihn vor, wartete auf dem Boden kniend, meine Stirn auf dem Boden liegend und freute mich über seine Anwesenheit.
Beim Essen über den Tag austauschen, über den morgigen reden, sich einfach freuen über nichts Besonderes und die Besonderheit genau darin!
Wahnsinn wie so ein Alltag einen befriedigen kann!
Jetzt arbeitet er noch etwas und ich werde meine letzte Aufgabe für heute erledigen und dann darf ich ein wenig Auslauf im Chat haben :)
Ich bin so dankbar für alles und hoffe, dass er es sieht, durch meinen Gehorsam und Übereifer!
Dienstag, 27. August 2019
Gehorsam
Heute Vormittag war mein Herr arbeiten und ich begann einen Streit, weshalb macht hier nichts zur Sache, aber es ging um etwas, was mir sehr am Herzen liegt und um das ich mir Sorgen mache, jedenfalls war ich so richtig auf 180! So richtig wütend! So richtig heulend vor Wut wütend!
Eigentlich sollte ich ihn abholen, aber mir stand der Sinn nach allem anderen, nur nich danach ihn zu sehen und schlimmer noch, ihn abzuholen! Also schrieb ich ihm, ich würde es nicht gut finden und er will mich ja sicher auch nicht sehen, also bleibe ich lieber zuhause!
Die Antwort ließ keine Fragen offen, er verlangte das ich ihn trotzdem abholen solle.
Ehrlich, es war so schwer, ich wollte wollte WOLLTE NICHT!
Aber er verlangte es!
Also fuhr ich ihn abholen, sauer, wütend wie ich war!
Und wir stritten uns weiter darüber, haben vollkommen unterschiedliche Sichtweisen und ließen es erstmal unter den Tisch fallen.
Er führte mich extrem lecker zum Essen aus, ein richtiges Highlight und danach gab es einen ebenso schmackhaften Nachtisch, obwohl wir wütend aufeinander waren. Er blieb relativ ruhig und das bewunderte ich innerlich sogar, aber man kann das ja nicht im Streit zugeben.
Dann wollten wir langsam heim und ich fing wieder von vorne an und er wurde mitten auf der Straße lauter und ich war soo wütend! Das wollte ich mir nicht bieten lassen, mich auf der Straße so laut ansprechen lassen, als dass sich Leute umdrehen und so setzte ich mich auf mein Rad und fuhr los.
Dummerweise kenne ich mich hier noch nicht so gut aus und er hatte auch noch das verfickte GPS überwacht und rief mich an und wusste scheinbar wo ich mich befand. Keine Ahnung ob es stimmte, da mir der Straßennamen nichts sagte. Danach machte ich das GPS aus, dachte ich und fuhr an den einzigen Ort, den ich immer finde, an dem Parkbänke sind und setzte mich hin und schmollte und wütete und war eingeschnappt.
Es dauerte, keine Ahnung, 15 Minuten oder weniger und er saß neben mir. Ich hatte das GPS aus, dachte ich und er sagte, er muss das iPhone nur irgendwie verloren melden und sieht es dann trotzdem? Ich bin Android Userin, ich kenne mich nicht aus und es änderte an meiner Wut nichts.
So saßen wir eine Weile da. Er streichelte mich unbeirrt, war nett trotz allem und wieder ruhig und es begann zu regnen und wir saßen trotzdem da und er lobte mich für den Morgen, an dem ich ihm geholfen hatte, was ich schon vergessen hatte und er lobt mich dauernd für Dinge, an die ich nicht mehr denke, weil sie selbstverständlich sind und ich lobe ihn so gut wie nie? Weil ich es irgendwie nicht kann und selbst wenn ich ihn mal lobe, klingt es selbst in meinen Ohren seltsam und ich lasse es lieber wieder und versuche es durch andere Dinge zu zeigen, wie zum Beispiel Gehorsam, obwohl es einem alles abverlangt und so saßen wir also da, im Regen und er überlegte, weil ich keine Ruhe gab und total aufgewühlt und verloren war, er überlegte also laut, ob er mich so öffentlich übers Knie legen könne. Tat er nicht, wäre auch nicht ratsam und hätte wenig gebracht, aber seine Ruhe und das er nicht sauer auf mich war, beeindruckte mich sehr.
So half er mir indirekt, so wie ich ihm morgens geholfen hatte.
Wenn wir uns gegenseitig immer so ausgleichen, können wir sehr daran wachsen.
Ok, eine Strafe habe ich trotzdem irgendwie verdient, weil ich abgehauen bin und ihn beleidigt habe, aber das ist seine Entscheidung, nicht meine.
Samstag, 24. August 2019
Geschenk
Ich habe mich meinem Herrn geschenkt und er nahm mich an.
Ich habe ihm alles geschenkt, was ich habe.
Ich schenkte ihm mich mit Haut und Haaren, mit Sorgen und Problemen, mit Hingabe und Demut, mit meinem ganzen Gepäck und Anhang.
Ihm gehört meine Herz, meine Gedankenwelt, meine Tatkraft, alles was er sich wünscht und noch vieles mehr.
Wenn ich morgens aufstehe, erlaubt er es mir, indem er meine Ketten löst.
Wenn ich mich anziehen möchte, erlaubt er es mir und legt fest, was ich trage.
Wenn ich etwas machen möchte, erlaubt er es mir, oder auch nicht und bestimmt, was mit meiner Zeit passiert, denn ihm gehört alles.
Bitten und fragen ist meine wichtigste Aufgabe.
Darf ich bitte auf die Toilette? Darf ich mich bitte auf den Stuhl setzen? Darf ich bitte Frühstück vorbereiten? Darf ich bitte ein wenig lesen?
Ich muss den Gedanken los werden, ihn mit meinen Fragen zu nerven, denn es sind seine Entscheidungen die ihm zustehen und die ich ihm nicht rauben darf, indem ich selber entscheide und einfach etwas mache, womöglich etwas, was er eben nicht möchte.
Ihm gehört alles, meine Zeit, mein Tun, meine Fragen über das was ich mit meiner Zeit tun soll.
Kann eine Sklavin ihren Herrn nerven, indem sie um Erlaubnis bittet?
Das sollte nicht möglich sein, also darf ich es nicht annehmen und ihm diese Macht wegnehmen.
Hat er gerade keine Zeit, ist beschäftigt, darf nicht gestört werden, dann habe ich ruhig zu warten auf meinem Fell, auf dem ich immer sein darf, oder auf meinem Kniekissen, das auch immer erlaubt ist und kann lesen, denn auch lesen ist immer erlaubt und warten, ich darf nicht einfach, wie ein Arbeitstier jede Kleinigkeit zum Anlass nehmen und mir Aufgaben suchen und mich dabei überfordern, übernehmen, denn er braucht mich noch und meine Tatkraft, eben auch für sinnvollere Dinge, also habe ich zu fragen und gibt es gerade keine Möglichkeit zu fragen, so habe ich zu warten, im Rahmen des Erlaubten.
Einfach per Autopilot Aufgaben suchen und erledigen, noch und nöcher, ist nicht meine Aufgabe und raubt meinem Herrn die Entscheidung zu bestimmen.
Ich muss diese Muster in den Griff bekommen und mich bessern, um eine bessere Sklavin zu sein.
Wie gestern, einfach zu duschen, ohne länger auf ihn zu warten, war nicht in Ordnung. Auch wenn er sagte: "Wir duschen jetzt und kochen dann.", gibt keinen Anlass dies ohne ihn zu tun, denn er sagte nicht: "Du gehst duschen...." sondern wir! Also hätte ich still, geduldig warten müssen, auch ohne weitere Anweisung, weil dies meine Aufgabe ist.
Ich war keine gute Sklavin und habe einen streit entfacht und das tut mir leid, dies darf so nicht passieren. Ich hätte einfach auf ihn warten müssen, ruhig auf meinem Fell, ein wenig mit dem Handy spielen, oder lesen und nicht, nur meine anstehenden Aufgaben im Kopf haben dürfen, dieses nagende "muss erledigt werden", sondern ihm im Fokus haben, ihn und seine Bedürfnisse und sein Bedürfnis war es, noch etwas am Handy zu machen und dann zu duschen, also hätte ich geduldiger sein müssen.
Den Autopiloten auzuschalten, zu fragen bzw zu warten wird noch ein hartes Stück Arbeit, aber wenn man es begriffen hat und weiß es gibt da ein Muster, kann man sich daran machen und es ändern und dies werde ich tun, damit ich eine bessere Sklavin sein kann, meinem Herrn besser dienen, denn ich habe mich ihm geschenkt und möchte ein schönes Geschenk sein, das glücklich macht und gerne besessen wird.
Freitag, 23. August 2019
Dieser eine Moment
15 Jahre ging meine Ehe, anfangs steckte ich alles rein was ich hatte, was ich geben konnte. Damals war ich frische 20, unerfahren, neugierig, naiv und blauäugig.
Er war nicht der Dom, den er beschrieb und konnte nicht leisten, was er leisten wollte und trotzdem habe ich lange Zeit daran festgehalten und gearbeitet und versucht und probiert und alles mögliche gemacht, aber ich war zum Scheitern verurteilt.
Irgendwann kommt der Punkt, an dem man sich aber nur noch schützen möchte, aus verschiedenen Gründen und sperrt seine innere Sklavin lieber weg, damit man im Alltag noch klar kommt und überleben kann. Ich bin froh da komplett raus zu sein, dennoch hat es Nachfolgen.
Und heute kniete ich vor meinem Herrn, auf meinem Fell und wir führten ein ernstes Gespräch, über unsere Zukunft und Ziele und das erste mal hatte ich das Gefühl, dass er wirklich hören will was ich zu sagen habe und es auch wirklich versteht und ich meine, ich hatte zwischen meiner Ehe und meiner jetzigen Herrschaft noch eine Beziehung und erst jetzt, erst heute, hatte ich das erste mal das Gefühl, wirklich gehört zu werden und mich nicht wie sonst, wie ein Alien zu fühlen und er sprach weiter, ich konnte nicht und mir kamen die Tränen und er merkte es nicht und, warum auch immer, schob er meinen Kopf runter, auf den Boden und ich war so dankbar, weil ich nicht weinen wollte und so wieder Fassung finden konnte und es war so ein schönes Gefühl.
Und das hätte ich sehr gerne, sehr viel öfter, denn dann kann ich mich immer ein wenig mehr öffnen und mehr geben und mehr ich selber sein, denn dann brauche ich immer weniger Schutz, fühle mehr Sicherheit und bin so unendlich dankbar.
Wir hatten dann wundervollen Sex, ganz nach unserem Geschmack und kurz darauf schon wieder ein Missverständnis.
Kommunikation ist so wichtig und wir reden schon recht viel, aber scheinbar noch immer zu wenig.
Wir lernen weiter, versuchen zu verbessern, zu wachsen und Wege zu finden. Niemand sagte, es würde einfach werden und TPE mit allen Bedürfnissen und Widrigkeiten im Griff haben, ist kein Kinderspiel, aber dafür bekommt man auch so viel zurück und hat eine sehr innige, liebevolle Beziehung.
Danke Monsieur, für diesen einen, einmaligen Moment und ich hoffe, es wird nicht der letzte in dieser Form bleiben.
Toilettenpapier
Heute habe ich mein von meinem Herrn begrenztes Toilettenpapierpensum aus Versehen überzogen, da ich eine neue Rolle angebrochen hatte und nicht bemerkte, dass die ersten beiden Blätter doppelt waren, somit nahm ich zwei Blätter zu viel.
Schuldbewußt habe ich es natürlich, bei der nächsten Gelegenheit, meinem Herrn mitgeteilt und aus diesem Grund soll ich nun diesen Blogeintrag schreiben.
Es tut mir sehr leid, dass ich zu viel Toilettenpapier benutzt habe mein Herr, und ich werde in Zukunft sorgfältiger darauf achten, damit es mir nicht wieder passiert. In Gedanken liegt meine Stirn auf ihrem Fuß, so wie sie es tat, als ich es gebeichtet habe.
Bitte verzeihen Sie mir.
Montag, 19. August 2019
Zugehörigkeit
Es ist so wichtig und doch so schwierig alle Bedürfnisse unter einen Hut zu bekommen und daran arbeiten wir noch immer und werden es wohl auch, da Bedürfnisse variieren und nicht konstant sind.
Der Tag heute war eigentlich schön. Ich wurde wach, mein Herr versenkte seine Morgenlatte in mir, gerade als auch mein Kopf wach wurde und geil, war er fertig und stieg von mir runter.
Auch ok, klingt vielleicht seltsam, war es aber. Keine Sekunde fehlte mir mein Orgasmus, ich fand es einfach nur schön, so wach zu werden.
Ich setzte mich in meine Ecke und arbeitete an einem Geschenk für ihn und er legte mir eine Kette an und deckte in Ruhe den Frühstückstisch, backte Brötchen auf, machte Kaffee, das volle Programm.
Nein, ich kann dann nicht da sitzen und zusehen und dankbar sein. In mir schreit alles, ich möchte es tun, ich möchte das er nichts selber machen muss, sehe es als meine Arbeit, zu niedere Arbeit für ihn und muss mich dann aber zusammen reißen, weil er so entschieden hat, es sein Recht ist und so schweige ich, tue so, als würde ich konzentriert an seinem Geschenk arbeiten und fertig.
Nach dem Frühstück, ich bin wieder in meiner Ecke, wieder mit Kette, kann wieder nichts tun, hängt er die Wäsche ab. Es ist zum verrückt werden!
Andere wären happy, würden übersprudeln vor Freude, ich ärgere mich derweil und will ihm alles aus der Hand reißen! Aber ich bin ruhig, erst später an einer ganz anderen stelle, werde ich sagen wie massiv es mich störte.
Er ist etwas in seinem Arbeitszimmer, ich koche Mittag, nachdem wir hier und da was erledigt haben und wir essen, trödeln ein wenig hinterher herum, ich greife mir noch etwas Wäsche aus dem Trockner, diesmal lege ich sie zusammen, jaaaa ich! Und wir machen uns langsam fertig.
Ich ziehe an, was er für mich herausgehangen hat und wir fahren zum Rhein, setzen uns hin und versuchen etwas zu lesen, zu entspannen, eine schöne Zeit zu haben.
Ok, eine nicht ganz so schöne Zeit, weil mir mein Platz fehlt, ich mich zu normal fühle, meine Ketten vermisse, eine Leine vermisse, irgendwas vermisse das meinen Status zeigt, dabei trage ich mein Halsband genau dafür und trotzdem fühlt es sich nach zu wenig an.
Er bekommt mein Problem mit und während ich angelehnt an ihm halb auf der Bank liege, greift er unauffällig in meinen Ausschnitt (ja, dafür hat er diesen Kleiderschnitt wohl ausgewählt) und zwirbelt etwas meine Brustwarze, auch ein wenig schmerzhaft, aber nicht so sehr, als dass ich schreien muss.
Auf dem Heimweg kommt mir ein Gedanke.
Mein Fokus ist immer darauf, was mir fehlt, weil alle meine Bedürfnisse schreien und ich mich dann richtig mies fühle, aber mein Fokus müsste auf meinem Herrn sein.
Es dürfte mich theoretisch zb nicht interessieren, ob ich gerade meinen Platz nicht spüre, er ist ja da, ob ich ihn spüre oder nicht, ich müsste mir eher Gedanken machen, ob mein Herr entspannen kann und eine schöne Zeit hat.
Meine Gedanken sind zu egoistisch, zu wenig auf ihn, zu viel auf meine Bedürfnisse gerichtet, daran muss ich dringend arbeiten! Nein, daran werde ich arbeiten!
Wenn man zu sehr darauf schaut was einem fehlt, sieht man nicht, was man hat...
Der Tag heute war eigentlich schön. Ich wurde wach, mein Herr versenkte seine Morgenlatte in mir, gerade als auch mein Kopf wach wurde und geil, war er fertig und stieg von mir runter.
Auch ok, klingt vielleicht seltsam, war es aber. Keine Sekunde fehlte mir mein Orgasmus, ich fand es einfach nur schön, so wach zu werden.
Ich setzte mich in meine Ecke und arbeitete an einem Geschenk für ihn und er legte mir eine Kette an und deckte in Ruhe den Frühstückstisch, backte Brötchen auf, machte Kaffee, das volle Programm.
Nein, ich kann dann nicht da sitzen und zusehen und dankbar sein. In mir schreit alles, ich möchte es tun, ich möchte das er nichts selber machen muss, sehe es als meine Arbeit, zu niedere Arbeit für ihn und muss mich dann aber zusammen reißen, weil er so entschieden hat, es sein Recht ist und so schweige ich, tue so, als würde ich konzentriert an seinem Geschenk arbeiten und fertig.
Nach dem Frühstück, ich bin wieder in meiner Ecke, wieder mit Kette, kann wieder nichts tun, hängt er die Wäsche ab. Es ist zum verrückt werden!
Andere wären happy, würden übersprudeln vor Freude, ich ärgere mich derweil und will ihm alles aus der Hand reißen! Aber ich bin ruhig, erst später an einer ganz anderen stelle, werde ich sagen wie massiv es mich störte.
Er ist etwas in seinem Arbeitszimmer, ich koche Mittag, nachdem wir hier und da was erledigt haben und wir essen, trödeln ein wenig hinterher herum, ich greife mir noch etwas Wäsche aus dem Trockner, diesmal lege ich sie zusammen, jaaaa ich! Und wir machen uns langsam fertig.
Ich ziehe an, was er für mich herausgehangen hat und wir fahren zum Rhein, setzen uns hin und versuchen etwas zu lesen, zu entspannen, eine schöne Zeit zu haben.
Ok, eine nicht ganz so schöne Zeit, weil mir mein Platz fehlt, ich mich zu normal fühle, meine Ketten vermisse, eine Leine vermisse, irgendwas vermisse das meinen Status zeigt, dabei trage ich mein Halsband genau dafür und trotzdem fühlt es sich nach zu wenig an.
Er bekommt mein Problem mit und während ich angelehnt an ihm halb auf der Bank liege, greift er unauffällig in meinen Ausschnitt (ja, dafür hat er diesen Kleiderschnitt wohl ausgewählt) und zwirbelt etwas meine Brustwarze, auch ein wenig schmerzhaft, aber nicht so sehr, als dass ich schreien muss.
Auf dem Heimweg kommt mir ein Gedanke.
Mein Fokus ist immer darauf, was mir fehlt, weil alle meine Bedürfnisse schreien und ich mich dann richtig mies fühle, aber mein Fokus müsste auf meinem Herrn sein.
Es dürfte mich theoretisch zb nicht interessieren, ob ich gerade meinen Platz nicht spüre, er ist ja da, ob ich ihn spüre oder nicht, ich müsste mir eher Gedanken machen, ob mein Herr entspannen kann und eine schöne Zeit hat.
Meine Gedanken sind zu egoistisch, zu wenig auf ihn, zu viel auf meine Bedürfnisse gerichtet, daran muss ich dringend arbeiten! Nein, daran werde ich arbeiten!
Wenn man zu sehr darauf schaut was einem fehlt, sieht man nicht, was man hat...
FAQ
Da ich regelmäßig hier und da die selben Fragen gestellt bekomme, hier eine kleine Ansammlung von Antworten :)
Trägst Du Dein Halsband immer?
Ja, permanent. Mittlerweile auch permanent mit Ring und voller Stolz tue ich es und wenn es mal kurz abgenommen wird, für eine Untersuchung, oder weil es sauber gemacht werden muss oder ähnliches, bin ich nicht mehr vollkommen und es fehlt ein Stück von mir. Es zeigt meine Verbundenheit, zu meinem Herrn und symbolisiert etwas, dass man eigentlich nicht anfassen kann, zu etwas, das jeder sieht und greifbar ist.
Alter Deines Herrn? Dein/sein Beruf? Habt ihr Kinder?
Manche Fragen müssen einfach nicht beantwortet werden :)
Ist Deine Webseite neu?
Nein, ich bekam sie 2004 geschenkt und habe sie zwischenzeitig komplett gelöscht, unter anderem, weil mein Ex-Dom-Ehemann und ich uns trennten und sie nun irgendwann, mit meinem jetzigen Herrn aufleben lassen, da ich zb gerne über meinen Alltag schreibe, damit ich mir vor Augen halten kann, was zwar in meinem Alltag ist, aber eben für andere kein Alltag und wie gut es mir eigentlich geht, dass ich so leben darf.
Wie kamst Du zu BDSM?
Mit 19 hatte ich ein Telefonat (mit wem ist egal) und derjenige sagte mir, ich sei devot. Mit dieser Information machte ich mich auf die Suche, was das bedeutet und vor allem, was das für mich bedeutet und fand die wenigen SM Chats, die es damals gab, zb ZartHart Chat, Strafbuch und vorallem das IRC. Nach wenigen Tagen oder Wochen hatte ich erfahren, dass es in meiner Nähe eine SM Play Party gibt und wurde eingeladen.
Ich war noch nie eine Person, die lange fackelt und stürze mich lieber ins Vergnügen und habe Spaß :)
Hast Du einen Herrn?
Eigentlich eine lustige Frage, wenn man bedenkt, dass ich meinen Herrn überall verlinkt habe und dauernd über ihn schreibe, auch und gerade in den Profiltexten, aber nun gut, dennoch wird gefragt und hier die Antwort: Ja! Ich habe einen Herrn, mit dem ich TPE aktiv auslebe und der mich nicht mehr her gibt.
TPE? Wirklich? Bestimmt er auch... ?
Ja, wirklich und ja, er bestimmt alles. Er bestimmt wann ich aufstehe, wann ich auf die Toilette darf, sogar wie viel Toilettenpapier ich bekomme. Er bestimmt was ich mache, anziehe, womit ich meine Zeit verbringe und mit wem. Ja, auch über meine Arbeit, mein Geld, wirklich alles.
Verleiht er Dich und/oder führt Dich vor?
Nein, tut er nicht und bisher hatte er auch kein Bedürfnis in dieser Richtung. Anfragen jeglicher Art verneint er immer, macht also keine Ausnahmen usw.
Dominierst Du mich bitte?
Nein, ich bin rein devot und habe weder die Lust, noch die Erlaubnis, noch das Bedürfnis danach. Nein, ich will auch nicht über einen Schlüssel zu irgendwas verfügen oder Dir bei Deiner Webcam Session zusehen.
Bist Du ein Pet?
Nein, ich bin ein Hybrid. Kein wirkliches Pet, kein wirklicher Mensch, irgendwas dazwischen und nein, ich möchte mich auch nicht festlegen und darüber diskutieren :)
Ich bin ein Haustierchen, denn ich bin ein Tierchen das gerne Streicheleinheiten bekommt, die Hand ihres Herrn auf dem Kopf genießt, wenn sie streichelt oder straft und in die Haare greift und mein Gesicht auf den Boden drückt.
Meine Orgasmen bekomme ich wie ein Tierchen auf dem Boden, ich darf nicht ungefragt auf Möbel und mein Essen bekomme ich, soweit es geht, auch auf dem Boden bzw meinem kleinen Tischchen.
Wenn mein Herr nicht im Bett ist, gibt es keinen Grund, warum ich im Bett sein sollte, sein darf, dann kommt nur mein Hundebett in Frage und wie ein Schoßtierchen, werde ich gestreichelt, belohnt, gestraft, gezüchtigt und erzogen.
Bin ich dadurch ein Pet?
Nein, denn ich benehme mich nicht wie ein Tier. Ich gebe keine Tierlaute von mir, ich mache keine tierischen Bewegungen, ich ahme kein Tier nach, aber mein Herr behandelt mich wie eins und ich fühle mich ähnlich unterlegen wie ein Tier, äußerst wohl.
Auch gehen meine Bedürfnisse nicht mit denen eines Pets überein. Dressur und dergleichen sprechen mich nicht an, lediglich die Ranghöhe und Betrachtungsweise.
Wenn man mich als Pet anspricht, ärgerte es mich anfangs, da ich müde war, es immer und immer wieder zu erklären, allerdings ist es mir mittlerweile egal, denn wer mich kennt, weiß, dass ich keines bin :)
Meine Orgasmen bekomme ich wie ein Tierchen auf dem Boden, ich darf nicht ungefragt auf Möbel und mein Essen bekomme ich, soweit es geht, auch auf dem Boden bzw meinem kleinen Tischchen.
Wenn mein Herr nicht im Bett ist, gibt es keinen Grund, warum ich im Bett sein sollte, sein darf, dann kommt nur mein Hundebett in Frage und wie ein Schoßtierchen, werde ich gestreichelt, belohnt, gestraft, gezüchtigt und erzogen.
Bin ich dadurch ein Pet?
Nein, denn ich benehme mich nicht wie ein Tier. Ich gebe keine Tierlaute von mir, ich mache keine tierischen Bewegungen, ich ahme kein Tier nach, aber mein Herr behandelt mich wie eins und ich fühle mich ähnlich unterlegen wie ein Tier, äußerst wohl.
Auch gehen meine Bedürfnisse nicht mit denen eines Pets überein. Dressur und dergleichen sprechen mich nicht an, lediglich die Ranghöhe und Betrachtungsweise.
Wenn man mich als Pet anspricht, ärgerte es mich anfangs, da ich müde war, es immer und immer wieder zu erklären, allerdings ist es mir mittlerweile egal, denn wer mich kennt, weiß, dass ich keines bin :)
Hast Du Regeln?
Natürlich habe ich Regeln, wobei viele einfach so im Alltag involviert sind, als dass ich nicht unbedingt daran denke und vieles ergibt sich auch aus dem Alltag. Es gibt Tage, da bestimmt er genau was ich anzuhaben habe, an anderen ergibt sich eine kleine Auswahl der Möglichkeiten, durch einen Termin oder dergleichen und er läßt mir die Handlungsfreiheit, wobei ich nur Dinge habe, die er gerne an mir sieht.
Steife Regeln habe ich nur wenige, da ich viel nachfragen muss bzw er viel kontrolliert.
Stehst Du auf die Großen L´s? (Lack, Latex, Leder)
Ehrlich gesagt nein, ganz im Gegenteil, ich habe mit Kleidung wenig am Hut und mag lieber Nackthaltung und wenig Kleidung. Äußerliche Dinge sind mir recht egal, meine BDSM Welt spielt sich eher in meinem Kopf ab, nicht unbedingt durch Reize die von Augen aufgegriffen werden.
Ich bin eine kleine Hippie-Seele und mag es ursprünglich und natürlich.
Du bist in festen Händen, warum gehst du chatten?
Grandiose Frage! Stellt es doch klar, dass mein Gegenüber davon ausgeht, man chattet nur um zu flirten und kaum hat man einen Partner gefunden, mummelt man sich ein und geht nicht mehr in die Außenwelt?
Ich gehe noch chatten, um mich auszutauschen, Freunde zu treffen, nette Gesprächspartner zu finden, gute Unterhaltungen zu führen, dazuzulernen, neue Blickwinkel zu entdecken und um Spaß zu haben!
Bist das wirklich Du?
Ja, alle Bilder sind von mir, ja alle Texte sind von mir, ja ich bin wirklich so, da ich nichts stelle, sondern so lebe. Fotos sind aus dem Alltag und nicht verändert, höchstens in schwarz/weiß abgebildet oder ähnliches, aber kein Photoshop oder ähnliches, da ich dies als eine Form von Lügen ansehe und ablehne.
Trägst Du Dein Halsband immer?
Ja, permanent. Mittlerweile auch permanent mit Ring und voller Stolz tue ich es und wenn es mal kurz abgenommen wird, für eine Untersuchung, oder weil es sauber gemacht werden muss oder ähnliches, bin ich nicht mehr vollkommen und es fehlt ein Stück von mir. Es zeigt meine Verbundenheit, zu meinem Herrn und symbolisiert etwas, dass man eigentlich nicht anfassen kann, zu etwas, das jeder sieht und greifbar ist.
Alter Deines Herrn? Dein/sein Beruf? Habt ihr Kinder?
Manche Fragen müssen einfach nicht beantwortet werden :)
Ist Deine Webseite neu?
Nein, ich bekam sie 2004 geschenkt und habe sie zwischenzeitig komplett gelöscht, unter anderem, weil mein Ex-Dom-Ehemann und ich uns trennten und sie nun irgendwann, mit meinem jetzigen Herrn aufleben lassen, da ich zb gerne über meinen Alltag schreibe, damit ich mir vor Augen halten kann, was zwar in meinem Alltag ist, aber eben für andere kein Alltag und wie gut es mir eigentlich geht, dass ich so leben darf.
Vielleicht kommen mir noch neue häufige Fragen unter, dann ergänze ich es und ab nun bekommt jeder, der mir die selben Fragen stellt, diesen Link :)
Samstag, 17. August 2019
Kranke Welt
Es ist schon faszinierend, wie Menschen miteinander umgehen.
Respekt und Höflichkeit fällt im Chat und ähnlichen Plattformen irgendwie weg und viele Menschen zeigen ihr wahres Gesicht, wobei das vermutlich zu einfach formuliert ist, denn ich glaube nicht einmal, dass Menschen so Arschlöcher sind, wie sie sich im Chat präsentieren!
Im realen Leben müssen sie womöglich immer nett zu jedem sein, weil sie vielleicht bei Aldi an der Kasse arbeiten und dann zuhause, in der Anonymität eines Chats, denken sie sich: "Oh, jetzt kann ich mal zurück schlagen!" und dabei ist dann egal, auf wen.
Früher war es anders. Viel weniger Chatter waren unterwegs, da noch nicht jeder Internet hatte und es noch teuer war und es auch gar nicht soooo viele Plattformen gab! Eher kleine Gruppen, jeder kannte jeden und man hatte es vielleicht auch nicht unbedingt nötig? Keine Ahnung, aber in der heutigen Zeit, gibt es im BDSM Chat allgemein wenige Themen. Entweder will irgendwer erklären was wirklich SM ist, weil andere es ja falsch machen, oder es werden Rezepte ausgetauscht, oder und das ist der häufigste Fall, es wird gestritten. Streitgründe sind dabei relativ egal, es wird irgendwas herum gedreht, erfunden oder aus der Luft gegriffen, Hauptsache man kann seinen Frust ablassen. Traurig. Dabei merken diese Menschen nicht einmal, was für Rückschlüsse es auf sie zulässt. Mir tun sie leid, scheinbar haben sie ja sonst nichts im Leben und keine andere Möglichkeit.
Ich wünsche jedem, dass er glücklich werden kann, wenn er es noch nicht ist und es keinem so schlecht gehen muss, als das er es an fremden anderen auslassen muss.
So, aber nun zu dem eigentlichen Thema, was ich heute auf der Seele habe.
Respekt und Höflichkeit fällt im Chat und ähnlichen Plattformen irgendwie weg und viele Menschen zeigen ihr wahres Gesicht, wobei das vermutlich zu einfach formuliert ist, denn ich glaube nicht einmal, dass Menschen so Arschlöcher sind, wie sie sich im Chat präsentieren!
Im realen Leben müssen sie womöglich immer nett zu jedem sein, weil sie vielleicht bei Aldi an der Kasse arbeiten und dann zuhause, in der Anonymität eines Chats, denken sie sich: "Oh, jetzt kann ich mal zurück schlagen!" und dabei ist dann egal, auf wen.
Früher war es anders. Viel weniger Chatter waren unterwegs, da noch nicht jeder Internet hatte und es noch teuer war und es auch gar nicht soooo viele Plattformen gab! Eher kleine Gruppen, jeder kannte jeden und man hatte es vielleicht auch nicht unbedingt nötig? Keine Ahnung, aber in der heutigen Zeit, gibt es im BDSM Chat allgemein wenige Themen. Entweder will irgendwer erklären was wirklich SM ist, weil andere es ja falsch machen, oder es werden Rezepte ausgetauscht, oder und das ist der häufigste Fall, es wird gestritten. Streitgründe sind dabei relativ egal, es wird irgendwas herum gedreht, erfunden oder aus der Luft gegriffen, Hauptsache man kann seinen Frust ablassen. Traurig. Dabei merken diese Menschen nicht einmal, was für Rückschlüsse es auf sie zulässt. Mir tun sie leid, scheinbar haben sie ja sonst nichts im Leben und keine andere Möglichkeit.
Ich wünsche jedem, dass er glücklich werden kann, wenn er es noch nicht ist und es keinem so schlecht gehen muss, als das er es an fremden anderen auslassen muss.
So, aber nun zu dem eigentlichen Thema, was ich heute auf der Seele habe.
Ans Bett gefesselt sein.
Wie geht ein/e Dom damit um, wenn der Sklave /die Sklavin krank ist?
Das habe ich schon öfter als Thema gehabt und wir reden hier nicht von mal erkältet sein, leider.
Ich bin chronisch krank und mir geht es öfter körperlich nicht so gut, durch meine Krankheit, trotzdem möchte ich gerade dann unbedingt dienen, egal wie, denn man möchte sich diese Schwäche nicht eingestehen können, aber wie geht man als Herr damit um?
Ich schrieb letztens auch mit einem anderen Dom, bei dem es umgekehrt ist. Er ist krank und seine Sklavin brauch trotzdem ihren täglichen Input.
Beide Fälle sind nicht einfach, denn auch kranke Menschen möchten gerne ihre Bedürfnisse befriedigt haben, egal was der Körper gerade dazu sagt.
Ich wünsche mir sehr oft von meinem Herrn mehr Rücksichtslosigkeit, aber er macht sich dann Sorgen und weiß nicht recht wie er es einschätzen soll. Er liebt mich und möchte mich nicht dauerhaft beschädigen, trotzdem jedoch sich nehmen, was wir beide so dringend brauchen.
Kommunikation und Vertrauen ist auch hier wieder, wie in allen Bereichen, die wichtigste Stelle.
Mein Herr muss mir vertrauen können, dass ich ihm ehrlich sage, wie es mir gerade geht und was möglich ist, was besser ein andermal passieren sollte und umgekehrt, ich muss ihm vertrauen können, dass er trotzdem sein Mitgefühl im Griff hat und mich nicht zu soft behandelt.
Aus seiner Sicht kann ich schlecht berichten, aber ich kann mir gut vorstellen, dass man sich eben doch Gedanken macht und Sorgen, ob man zu hart ist, oder eben dem geliebten Menschen lieber gutes tut, als harten BDSM zu betreiben, aber trotz allem sind doch da wieder und noch immer diese nagenden Bedürfnisse!
Kein leichtes Thema.
Reden, reden, reden.
Reden bringt Sicherheit und Vertrauen.
Man kann den anderen besser einschätzen.
Und man muss auch ehrlich zu sich selber sein können und eingestehen, was vielleicht leider nicht geht, auch wenn man Lust darauf hat.
Mit der Zeit, lernt man sein Gegenüber besser lesen und weiss intuitiv, was an dem Tag so machbar ist :)
Noch so ein schwieriges Thema ist, wenn man ins Krankenhaus muss, dort keine Ketten in der Nacht trägt und gerade in dieser Unsicherheit, so gerne ein wenig Vertrautheit hätte, aber es so gut wie gar nicht möglich ist.
Ich dachte eigentlich, dieses Jahr wäre ich durch, aber nun muss ich doch nochmal ins Krankenhaus für ein paar Tage und mir graut es jetzt schon davor. Alleine schlafen, ohne meinen Herrn, ohne seine Nähe, ohne Ketten, ohne Leine, ohne alles.
Wie machen andere das?
Ich suche immer ein wenig nach Strategien und Ersatz, aber meistens bringt es eh nicht viel, da die Möglichkeiten sehr gering sind.
Augen zu und durch, wird es wohl wieder heißen.
Davor und danach umso doller treiben :)
Vielleicht fällt meinem Herrn ja noch etwas passendes ein und man hat heute ganz andere Möglichkeiten, kann chatten, telefonieren, Videoanrufe starten und natürlich vorbei kommen.
Die Angst nimmt es mir nicht, aber ein wenig leichter ist es doch, wenn man weiß, man hat diese Wege. Kein Ersatz für die alltägliche Routine, natürlich nicht, aber vielleicht ein Trostpflaster?
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg... manchmal muss man ihn einfach finden und ich suche noch weiter...
Mittwoch, 14. August 2019
Schutzlos
Liebe setzt in gewisser Weise Schutzlosigkeit voraus, denn sie macht verletzlich und jegliches positives Gefühl benötigt eine Form von Verletzlichkeit, damit man es überhaupt wahrnehmen kann, da es nicht aggressiv ist, sondern zart und leise.
Ich liebe meinen Herrn sehr und bin ihm dankbar, dass er sich meiner angenommen hat, für mich da ist und mich nicht aufgibt. Vergelten tue ich es ihm durch meine Loyalität, Gehorsam, Hingabe und Mühe.
Man sollte sich in einer Beziehung nicht schützen müssen, sondern vertrauen, obwohl man es vielleicht zu sehr gewohnt ist, einen Panzer zu pflegen.
Jede Beziehung bedeutet auch Arbeit, umso wichtiger ist es doch, dass man sich vor Augen führt, für was man es eigentlich tut und dass man am selben Strang zieht, die selben Ziele hat und eigentlich einen gemeinsamen Weg, mit einem gemeinsamen Ziel beschreitet. Ok in unserem Fall an einer Leine ;)
Man muß wissen wofür man es tut und wie wertvoll das Gegenüber ist, vor allem, wenn der andere es vielleicht gerade gar nicht selber sehen kann, damit man ihm dann einen Spiegel vorhalten kann und zeigen kann, was man in ihm sieht und an ihm hat.
Ich liebe Sie, Monsieur, und deshalb fahre ich so gut ich kann meine Walle runter und begebe mich schutzlos in Ihre Hände, damit Sie mich halten, tragen, schützen, wärmen, nähren, voller Vertrauen. Bitte zerdrücken Sie mich nicht und achten gut auf mich, damit ich so verletzlich bleiben kann und dadurch meine volle Demut beweisen kann.
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