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Es werden Posts vom November, 2019 angezeigt.

Unterwegs

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Gestern Abend gingen wir wieder eine Runde spazieren, mit der Leine, einfach so und ja, ich hatte schon etwas Sorge, dass uns jemand sieht. Sah uns wirklich jemand? Ich weiss es nicht, weil wir schon ein paar Menschen und vorüberfahrenden Autos begegnet sind. Dann ging es in Richtung Bett. Manschetten an, Kette ans Bein und gute Nacht. Wenn man jede Nacht mit der Kette schläft, spürt man sie nicht mehr, realisiert sie nicht mehr, als wäre sie nicht da und einem fehlt etwas. Sie war lang, störte nicht, schränkte nicht ein, war wie nicht vorhanden und irgendwie war es zu wenig, jedoch habe ich nichts zu fordern. Der Vormittag verlief ruhig. Wir hatten schönen Sex, ich durfte sogar zwei mal kommen und das auch noch im Bett, Luxus :) Danach frühstücken usw, Alltag eben und dann bekam ich ein wenig Ausgang. Später fuhren wir in ein Schnell-Restaurant und dort begann ich eine Diskussion über das Wort "Sklavin". Mein ExHerr nannte mich immer Sklavin. In jedem z...

TPE - mehr als nur BDSM

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Der Text gestern war wahr, jedoch etwas unfair und unhöflich formuliert. Ich könnte mich jetzt dafür entschuldigen, allerdings wäre es halb gelogen, da es notwendig war, sich einmal auzukotzen, eine Art Seelenwäsche und dafür entschuldige ich mich nicht und auch der Inhalt war wichtig, lediglich die Wortwahl war unangebracht und dafür entschuldige ich mich, Monsieur. Gestern nahm ich immer mehr Abstand von meinem Herrn, gehorchte weniger, wollte nichts mehr machen, sah es nicht mehr ein, sah den Sinn nicht mehr. Ich kann nicht für jemanden eine Sklavin sein, der keine möchte/braucht/will und genau so kam es mir vor, weshalb ich mich in mein Schneckenhaus zurück zog und nicht mehr auf seine Ansprache reagierte, bis ihm der Kragen platzte und er die Leine in mein Halsband hakte, mich vor die Türe schleppte und erst einmal mein Gesicht auf den Asphalt drückte und selber scheinbar feststellte, wie gut es ihm auch tut. So ermutigt drehten wir noch eine Runde, ja an der Lein...

Regeln

Die Aufgabe lautet: Was ist für Dich eine Regel? Diese Diskussion führen wir regelmäßig, mit immer den selben Vorwürfen.  Ich würde erwarten, dass die Regeln, die ich möchte, umgesetzt werden, im Gegenzug werfe ich vor, keine zu haben, da alles immer trotzdem ok ist. Ich habe die Regeln nur auf die Felle zu dürfen und in meine Ecke, ansonsten muss ich um Erlaubnis fragen. Beim Essen, wenn wir nicht alleine sind, muss ich nicht fragenob ich auf einem Stuhl sitzen darf, es ist ok. Als ich gestern mich aufs Bett legte, ungefragt, war es im Nachhinein betrachtet ok, ich hätte es gebraucht. Ist das eine Regel? Für mich nicht. Die heutige Diskussion entstand, weil in meinem Plan stand, ich solle duschen gehen und mich anziehen. Welches Duschgel ist egal? Nicht jedes Duschgel mag mein Herr, möchte er es also bestimmen? Es stand keins dabei. Gar keins benutzen? Selber aussuchen? Ist es generell egal, so dass ich nicht fragen muss? Keine Ahnung!  Anzie...

Innere Mauern

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Wie geht man damit um, wenn man morgens zwei Stunden anhören muss, dass vor dem Zusammenziehen vieles besser war, dass es dem eigenen Herrn einfach nicht gut geht, dass alles schrecklich, schlimm, ja, unerträglich ist? Wie geht man damit um, wenn er alles für sinnlos hält und einem alle paar Tage signalisiert, man habe keine gemeinsame Zukunft? Und wenn man sich das zwei Stunden angehört hat, immer wieder bat endlich seine Ruhe zu bekommen, es bitte nicht mehr anhören zu müssen, er aber immer weiter macht, wenn man dann platzt und sagt, ok man habe keine Energie, keine Kraft, keine Motivation mehr dafür und er sagt, dann könne er ja direkt gehen und man sogar darum bittet, nur damit es endlich aufhört, an den Kopf geknallt bekommt, man würde ihn wegekeln? Wie geht man dauerhaft damit um? Und wenn man dann völlig fertig ist, man Übelkeit empfindet, nur noch aus dieser Situation heraus möchte, dann schwenkt er um und stellt sich mit einem ans Fenster und will zeigen, wie ...

Kaugummizeit

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Gestern stand in meinem Plan, ich solle unter anderem 15min die Wand anstarren. Warum? Weil er es so möchte. Ich hatte es vergessen, zwischen den ganzen anderen Aufgaben und unbewusst, hatte ich es vielleicht einfach verdrängt, denn ich brauche immer Input, immer irgendwas zwischen den Fingern. Als es mir, kurz vor dem Eintreffen meines Herrn, aufgefallen ist, schrieb ich ihm bei Skype: "Ich habe es vergessen, werde es aber nachholen!" Bat um Verzeihung und erklärte, wie es dazu kam. Er überlege sich etwas. Er kam Heim, wir aßen, wir redeten, normales Abendprogramm und vergaßen es wieder. Heute morgen löste er meine Kette, ließ mich auf die Toilette, allerdings nicht zurück ins Bett, also versuchte ich mich ins Bett zu schleichen, heimlich und auffällig. Er erinnerte mich an die Erfüllung meiner Aufgabe, jedoch bin ich ein schrecklicher Morgenmuffel und hatte keine Lust, natürlich keine Lust. Nach einem kleinen Wutausbruch und die Fragestellung nach der Sinnha...

Liebesbriefgedanken

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Als wir uns kennen lernten, war ich frisch getrennt und noch nicht bereit und als wir uns wieder fanden, war ich abermals frisch getrennt, aber diesmal nicht nur bereit, sondern bedürftig, Hilfe suchend, Schutz suchend. Eine Sklavin ist nichts ohne einen Herrn, außer führungslos, verloren, einsam und im freien Fall. Du hast mich aufgenommen, aufgepäppelt und Dich um mich gesorgt. Als wir uns kennen gelernt hatten, wusste ich nicht mehr, wie weit ich wirklich gehen möchte. Ich dachte, ich wäre weniger extremer, als mit jungen Jahren beim Beginn meines Weges als Sklavin und dann kam doch nach und nach heraus, dass es ist mir nicht genug ist und dass ich mehr brauche, mehr, immer mehr und ich hatte Angst davor, dass es Dir zu viel sein könnte, zu viel sein würde, hege selbst heute nicht selten die Befürchtung, weil ich weiss, was noch alles in mir steckt und gerne gelebt werden möchte. Eingeschätzt hatte ich nicht nur mich falsch, auch Dich, denn immer wenn ich voller Sorge frag...

Er ist es, der...

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Vergangenen Abend suchte ich noch ewig meinen geliebten und raritären Füller und fand ihn nicht, obwohl ich ihn bereits seit Tagen suche und war total verzweifelt, kurz vorm Heulen und am Ende. Die scheiß Erkältung, dann die anderen Probleme, da kann ein verloren gegangenes Lieblingsstück bereits das berühmte Fass zum Überlaufen bringen. Was macht mein Herr? Nimmt mich in den Arm, richtig intensiv und erklärt, es habe jetzt, um diese Zeit eh keinen Sinn und ich sei krank und müsse ins Bett und soll lieber für heute aufhören zu suchen. Das sind die Momente, die Liebe zeigen, eine Beziehung ausmachen und verbinden. Widerwillig ging ich ins Bett, wieder ans Bettende, denn mein Herr wollte seine Füße gewärmt bekommen und so schliefen wir mit einem Hörbuch auf den Ohren ein. Der Tag heute war mistig. Krank sein ist mistig. Eher platt erledigte ich ein wenig im Haushalt. Mein Herr lag lange auf dem Sofa, ich davor auf meinem Platz und wir hörten unser Hörbuch weiter. Fauler Sonnt...

Wie ein auftauchendes Leuchtfeuer

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Ich musste vergangene Nacht am Bettende schlafen, weil ich sagte, ich müsse auf die Toilette und danach nicht ins Bett zurückgekehrt bin, sondern nur bei Skype schrieb, ich sei fertig, und ins Wohnzimmer, in meine Ecke ging. Irgendwann in den Morgenstunden legte sich mein Herr allerdings zu mir, was ich sehr genoss, da ich seine Wärme und Nähe vermisst hatte und so kuschelten wir miteinander und schliefen wieder ein, schön :) Die letzten Tage war ich fürchterlich krank, zu nichts zu gebrauchen, dennoch erfüllte mir mein Herr ein paar Wünsche, benutzte mich rücksichtslos (habe ich dringend gebraucht, denn Schonung bekommt mir nicht) und als ich ihm z.B. die Manschetten brachte, ging er los und kam zusätzlich mit einer Kette zurück und so durfte musste ich auf dem Sofa liegen, hatte aber immerhin eine leichte Fesselung. Ich mag nicht auf dem Sofa liegen, weil mir mein Platz schnell fehlt, weil er so fragil ist und mein Herr so wenig fordert. Heute ist der, ich glaube, fünfte Tag...

Bluna Gedanken

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Manchmal vermisse ich meinen Ex Herrn. Vermisse es jederzeit und überall gefickt und benutzt zu werden. Auf einem Parkplatz, auf einer Lümmelwiese, auf einem Hochsitz, auf offener Straße, in einem Wald, mal mit Picknick Decke, mal ohne, immer im Auto. Jederzeit eine Leine am Halsband zu haben, auch beim Einkaufen und mitten in Köln, an jedem möglichen und unmöglichen Ort vor ihm knien zu müssen, knien zu können, selbst mitten im Supermarkt, einfach weil man gerade das Bedürfnis hat, auf die Knie zu sinken und sein Bein zu umklammern. Ja, manchmal vermisse ich das. Aber es sind Situationen die ich vermisse und nicht die Person und das ist der wichtige Unterschied, denn Situationen sind nicht Personen gebunden. Vielleicht an Emotionen gebunden, ja, aber nicht an Personen. Mein Herr könnte mit mir das selbe machen und es würde nichts bringen, weil es nicht seins ist, weil er es nicht ist, weil es gebunden am Ex Herrn ist und mein Herr seinen Weg gehen muss. Anfangs litt ich sehr ...