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Es werden Posts vom September, 2020 angezeigt.

Neuerschaffung aus der Asche

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Es fühlt sich an, als wären die unsere Beziehung bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Als müsste man nun, quasi von vorne beginnen und am Stark befindet sich lediglich eine Freundschaft, ein sich leiden können und gut miteinander klar kommen, wenn man vorsichtig miteinander umgeht. Sobald man nicht aufpasst, etwas zu hartes sagt, einem etwas heraus rutscht, gibt es eine Kettenreaktion und die Wut und alle anderen Emotionen kochen über. Da ist einfach so viel aufgestaut... Unser Bindeglied fällt weg, was auch bedeutet, dass unser kleiner Welt-Schönermacher weggefallen ist, was auch beutetet, dass wir mit allem hadern und dauernd sagen, auf was wir keine Lust haben und nie sagen, auf was wir Lust haben, weil wir keine Lust mehr haben. Ich möchte mich verkriechen in sinnlose Tätigkeiten, die den Kopf so weit beanspruchen, als dass ich genug abgelenkt bin. So funktioniert es allerdings nicht und das hat mein Herr erkannt und einfach mal begonnen langsam wieder das Beziehungshaus aufzuba...

Throwback Tuesday (5)

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 Letzte Woche ist er ausgefallen, wegen einem Trauerfall, dieses mal gibts ihn aber wieder. Ich war damals sehr einsam, saß viel alleine zuhause und mein Ehe-Dom hatte seine Totalausfälle, in denen er sich gar nicht gemeldet hat. In einer dieser Phasen entstand das Bild. Sein Hemd nannte ich es, weil es sein Hemd ist und er zu sagen pflegte: "Du siehst in meinen Hemden immer besser aus, als ich." Ich wußte, dass er auf Korsagen stand und andere Reizwäsche und somit bestellte ich zig Korsetts, samt Strapshalter und ich trug sie teilweise kein einziges mal. Es war egal, wie ihm alles egal war und das Bild strahlt vielleicht nicht die Einsamkeit aus, die ich empfand. Eine Dame schrieb mich mal an und bat mich, ob sie es für ihre Geschichte verwenden dürfe, es würde perfekt dazu passen. Natürlich erlaubte ich es und freute mich darüber, dass es eine schöne Bedeutung bekam. Das Bild selber gefällt mir nach wie vor sehr gut, weil ich die Verletzlichkeit darin erkenne, die ich empfa...

Abschied nehmen ist schwer

Unser kleiner schwarzer Freund ist gegangen und hat uns zurück gelassen, alleine. Und während ich mich in meiner Trauer, meinem Schmerz verkriechen möchte, nichts sehen oder hören mag, ist mein Herr gegenteilig und muss darüber reden. Würde ich mich zurückziehen, würde die Einsamkeit nur noch deutlicher werden, die er zurückgelassen hat, würde die Welt so ungemein kalt sein, also stürze ich mich in Aufgaben, Beschäftigungen und vor allem, in die Sorge um meinen Herrn, der ebenso leidet. Also versuche ich für ihn da zu sein, eine Stütze, ein Anker, ein Fels. Ich sammle mich, atme tief durch und schlucke alles runter, bin dann die Person, die er braucht, die für ihn da ist und ihn versucht zu stärken. Wir streiten auch nicht mehr. Zu groß ist die Angst, denn sonst lief der Kater mal zu ihm, mal zu mir, zeigte, dass alles halb so schlimm ist und unser Streit lächerlich, zeigte wie viel wichtiger Wärme und Zuneigung ist und beruhigte uns, ließ uns klarer sehen. Auch stellen wir uns vor, wi...

Idealfall

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Antwort auf eine Frage

Unter meinem vorherigen Beitrag bekam ich folgende schöne Nachricht: Ich finde den Blog wunderbar, ehrlich und aufrichtig. Mein Glückwunsch! Ich habe eine kurze Frage: habt ihr inzwischen eure Regeln festgelegt? Und wenn ja, welche? Gerne kannst du mir auch an meine mailadresse antworten, wenn ihr (du) die nicht öffentlich antworten willst. Als ich gerade die Antwort schrieb und sie länger wurde, dachte ich mir, das ist doch auch ein schöner Eintrag, also hier die Antwort :) Hallo :) Erst einmal Dankeschön! Danke für das Kompliment und die lieben Worte. Danke auch, dass Du Dir die Zeit nimmst und unseren Blog liest. So, nun zu Deiner Antwort: Feste Regeln hmm. Schwierig. In der Theorie ja! Praktisch achtet Monsieur im Moment nur selten darauf. In der Theorie habe ich zu fragen, ob ich auf die Toilette darf, allgemein was ich machen darf/soll, habe Ihn mit Anrede anzusprechen, muss fragen, ob ich Genussmittel zu mir nehmen darf und er bestimmt dadurch meinen Tag. Fragen,...

Mini-Arm-Radius

In den letzten Tagen lief nicht sehr viel zwischen uns, um genau zu sein so gut wie gar nichts, selbst Berührungen waren selten. Es ist keine leichte Zeit, weil wir dem Kater beim Sterben zusehen müssen und ihn beide als Verbindungsstück empfinden, wie ein gemeinsames Kind. Dann schwingt auch die Sorge mit, was ist, wenn er seine Köfferchen gepackt hat und uns zurück lässt? Was wird sich ändern? Wir zogen uns beide alleine in unsere Trauer zurück. Wir standen beide vor dem Kater, schauten ihn an und erklärten ihm, dass er bitte noch lange durchhalten muss, als er versuchte sich zu übergeben und nichts heraus kam, dann zur Seite kippte und uns hilfesuchend anschaute. So erwachte ich gegen 5 Uhr morgens aus einem Alptraum. Dieses grauenhafte Bild vorm inneren Auge, wo man es nicht löschen kann. Normalerweise schläft der Kater bei uns im Bett, er war aber nicht da. Er war nicht gekommen wie sonst. Wahrscheinlich lag er einsam in seinem Körbchen im Wohnzimmer. Ich mußte weinen,...

Throwback Tuesday (4)

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Heute ein lustiger Rückblick, wie ich finde. Mit diesem Bild schaffte ich es damals auf die Startseite der Sklavenzentrale, aber nicht wegen meinem Arsch, den Striemen oder sonst was, sondern wegen dem Nachthemd! Mit meinem Ex-Mann hatte ich hier und da mal ein kleines DS-Comeback, was nie lange angehalten hat. Seine Idee war damals, ich bekomme jeden Abend ein paar Hiebe, nicht als Strafe, sondern als Erinnerung wer bzw. was ich bin. Hmm, ich glaube, nach dem zweiten oder dritten Abend schlief dieses Ritual bereits wieder ein und hätte ich das Foto nicht, wäre es mir nicht mehr eingefallen! Irre, das Nachthemd habe ich noch und ab und an trage ich es sogar! Kein besonders hübsches Bild, aber hey, mir gefällt der Gedanke, dass es ein Katzennachthemd auf die Startseite der SZ geschafft hat!