Der Tag danach
Vielleicht ist es der falsche Weg, wenn man zu lange in sich rein frisst. Natürlich reden wir auch, versuchen zu reden, versuchen zu klären, versuchen zu kommunizieren. Wenn man merkt, dass man nicht weiter kommt, macht man irgendwann zu. Und dann ein Hilferuf. So weit sollte es gar nicht erst kommen, aber wer lebt schon in einer idealen Welt? Wenn man, ohne Kritik und Unterbrechungen, ohne die Gefühle des Anderen bemerken zu müssen, alles frei von der Seele runter schreiben kann, ist das ungemein befreiend und Monsieur kann es lesen, darüber nachdenken, einzelne Passagen nochmal lesen und dann darauf reagieren. Ich habe mir von ihm gewünscht, dass er seine Sicht auch mal zu Papier bringt. Dass er mir sehr gerne zeigen kann, wie er alles sieht und wahrnimmt. Darauf bin ich sehr gespannt! Jeder hat ja nur seine eigene Wahrnehmung und durch die Augen eines Anderen zu blicken, finde ich immer einen ganz spannenden und persönlichen Perspektivwechsel. Heute morgen war es ein wenig anders, a...