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Einen Monat her

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 Schon wieder einen Monat her? Wow! Es ist echt schon wieder einen Monat her? Die Vorweihnachtszeit ist aber auch stressig! Außer man besorgt die Geschenke schon nach und nach ab August, wie ich es immer mache und hat große und erwachsene Kinder, die gerne kochen, dann hat sich das auch erledigt und man muss lediglich das weihnachtliche Essen besorgen und nicht zubereiten. Meine Vorweihnachtszeit ist also so entspannt, oder eben stressig, wie die normale Zeit auch. Warum dann keine Blogeinträge? Weil es nichts zu berichten gibt. Was könnte ich schreiben? Morgens stehe ich auf, Monsieur löst meine Kette, wenn sie angebracht wurde, dann begehe ich meine Morgentoilette, um mit dem Hund rauszugehen, kredenze den Tieren ihr Frühstück, danach mir, bzw. uns, je nach Wochentag, danach folgt der Haushalt, oder was so ansteht und erledigt werden muss, später geht es wieder mit dem Hund raus, die sind nämlich wie kleine Kinder und wollen gerne Nachmittags ihre Freunde treffen, herum tollen un...

Ungleichgewicht

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 Im Moment ist alles aus den Fugen geraten.  Eigentlich begann es schon vor Monaten, wenn nicht Jahren.  Der Tod meiner Schwester hat es lediglich beschleunigt.  Jetzt ist es so schlimm, dass ich nichts in mir behalten kann.  Sinngemäß, nicht wörtlich.  Ich lese ein paar Seiten und möchte zeichnen, habe aber zu wenig Energie um kreativ zu sein.  DS ist quasi nicht existent in meinem Leben und doch sollte es mein Mittelpunkt sein.  Nimmt man bei einer Waage den Standfuß weg, was passiert? Monsieur ist gut zu mir, ich hatte ihm gezeigt, dass der Dalai-Lama eine Veranstaltung teilt, bei der seine Doku mit Desmond Tutu gezeigt wird, unter anderem, und er hat mir den Film direkt ausgeliehen. So ist er. Er besorgt mir umgehend, was ich brauche, außer wenn es um DS geht. Das macht es ja so schwierig.  Gefühlt liegt alles in mir in Trümmern da und ich laufe und sucre und versuche zu reparieren und dabei zertrample ich diese Scherben in immer kleinere...

Verantwortung

 Für manche ist man eine Perle im Dreck, über die man sich freut, sie gefunden zu haben, für andere der Dreck unterm Fingernagel, den man dringend loswerden muss, der nur stört und lästig ist… Was ich wohl für Monsieur bin, muss ich nicht sagen, also tue ich mir das nicht mehr an und werde mich in Zukunft selber gut behandeln und der erste Schritt ist Selbstfürsorge. Heilen. Sich um mich kümmern und mir gut tun. Mich nicht mehr so behandeln lassen.  Raus aus der Angst und Sorge.  Wieder atmen und leben.  Verantwortung für mich selber übernehmen.  Mir nicht anhören müssen, wie schlimm ich bin, obwohl ich jeden Tag alles gebe und leiste, damit er arbeiten gehen, danach PlayStation spielen kann und nicht mehr als das machen muss.  Mir reicht das nicht.  Für mich fehlt da was.  Aber ich kann nur in meinem Leben etwas ändern. 

Zwischen Türen stehen

 Es fühlt sich an, als würden wir mitten in der Türe stehen, nicht wissen, ob wir wirklich rein gehen wollen, oder nicht. Doch lieber draußen bleiben?  Ich habe mich Monsieur geschenkt. Nicht jedes Geschenk wird pfleglich behandelt und nicht jedes Geschenk mag man gleichermaßen. Unsere schlechten Verhaltensmuster setzen sich fort und wir finden nicht zueinander.  Vielleicht ist zu viel, zwischen uns, kaputt gegangen.  Vielleicht haben wir aus den Augen verloren, was wir aneinander haben, jedoch vor so langer Zeit, dass wir es nicht wiederfinden können.  Vielleicht sind wir auch einfach zu unterschiedlich in unseren Bedürfnissen.  Jeder möchte geliebt werden, um seinetwillen.  Jeder möchte seine Bedürfnisse befriedigt wissen.  Jeder möchte sich geborgen und wohl fühlen. Und das fehlt.  Und so stehen wir in der Türe, durch einen Raum getrennt und wissen nicht, ob wir nochmal rein gehen sollen, oder…

Ich bin

 Ich bin dieser eine Mensch, der erst bei sich nach Fehlern sucht.  Ich bin dieser eine Mensch, der da ist und hilft, egal wie es mir selber geht.  Ich bin dieser eine Mensch, der das Wohl anderer, über mein eigenes stellt.  Und ich bin dieser eine Mensch, der bisher dachte, ich habe einen Menschen an meiner Seite verdient, der das versteht, beachtet, berücksichtigt, damit umgeht und mich beschützt.  Dann habe ich versucht es selbst hinzubekommen.  Dann sagte Monsieur, dass ich dazu doch gar nicht in der Lage bin.  Im Moment ist es nicht so wichtig, weil alle aus dem Urlaub zurück sind und kein Bedarf besteht, jedoch ist es nur eine Frage der Zeit.  Ohnehin ist es nur ein Symptom.  Ich bin nicht gut darin auf mich zu achten, weil ich jeden und alles wichtiger nehme und meine Bedürfnisse zurück nehmen. Eigentlich habe ich das immer für eine schöne Eigenschaft gehalten, wenn ein regulierender Herr im Hintergrund ist, der für mich sorgt und das ...

Einfach mal atmen

 Ich hatte mehr schwere Tage im Leben, als leichte, sagt mir mein Gefühl, für Realität würde eher sagen, es waren mehr durchschnittliche.  Durch die schweren Tage lernt man ungemein viel und genau in so einer Phase lernte ich vor vielen Jahren, wie wichtig die Atmung ist. Mittlerweile entstand ein regelrechter (esoterischer) Hype darum, leider, jedoch ist da wirklich was dran. Wenn man länger aus, als ein atmet, entspannt man, achtet man allgemein auf seine Atmung für ein paar Momente, kommt man bereits zur Ruhe, so einfach kann es sein. Es kostet nichts, nicht mehr, als den Zeitpunkt zu erwischen, in dem man bemerken kann, dass man gestresst ist und genau das ist oft das eigentliche Problem! Vor lauter Stress nicht mehr bemerken können, wie sehr man gestresst ist und keine Pause machen können.  Nach wie vor finde ich, wie wohl fast alle, die Zeiten so schwierig! Krieg, Inflation, gefühlt ist sich jeder der nächste und jeder ach soooooo wichtig und zeigt im Internet wie t...

Es braucht nicht viel

 Ich hatte mir zwar vorgenommen etwas kürzer zu treten, bekam es dennoch nicht sonderlich gut hin.  Monsieur war Anfang der Woche drei Tage weg und das funktionierte recht gut. In meinen früheren Herrschaften wäre ich grandios zerbrochen und hätte gelitten, dieses Mal machte es mir nichts aus.  Monsieur hinterließ mir einen liebevollen Brief mit der Anweisung, dass ich genug Pausen machen soll und es auch meine Aufgabe ist, dies via Handy zu übermitteln und das tat ich so gut es ging. Ansonsten schrieben wir ab und zu und ich hatte genug zu tun.  Selbst nachts fand ich gut ins Bett, obwohl Monsieur vor mir eingeschlafen und mich nicht auf der Ferne ins Bett geführt hat. Früher wäre ich die halbe Nacht wach geblieben, aber mittlerweile bin ich selbstständig genug, um selber klarzukommen.  20 Jahre TPE kann man also doch rückgängig machen, wenn es nur sein muss und man kommt mir immer weniger aus. Nun reicht es mir schon, wenn ich Frieden habe, keinen Streit, die ...

Alltagstrott

 Wir haben nun etwa vier Wochen damit verbracht, unser Leben zu entrümpeln und waren äußerst erfolgreich, wie ich finde und Monsieur versicherte es mir täglich auf seine Art.  Das klingt so, als hätten wir ein Messi Wohnung gehabt, dabei kam tatsächlich kaum was weg, aber jeder weiß doch, wie toll es sich anfühlt, wenn man Frühjahrsputz macht und einfach mal schaut, was man wirklich noch braucht. Weg kam das alte Sofa, rum Beistelltisch, der Sitzsack mit Hocker, ein paar Plüschies und wie haben ganz viel umstrukturiert. Das brachte viel. Mit neuen Augen, auf alte Dinge schauen.  Was das aber auf Dauer bringt, wird die Zeit zeigen.  Dann dachte ich, wenn ich damit fertig bin, werde ich Pause haben, Zeit für mich! Pustekuchen! Einen Tag lang fand ich immer noch was und noch was und noch was und dann wollte immer noch jemand was von mir und noch hier jemand und da noch was.  Keine Pause.  Wieder von morgens bis abends machen und tun und rennen und mal 30min au...

Schmetterling

 Dir einen fahren in den Ferien in den Urlaub, wir zu Ikea 😂 So könnte man das kurz beschreiben und finanziell war unser Ferienprojekt auch gar nicht so viel kleiner! Vorab, danke für die lieben Nachrichten und tut mir, dass ich nicht zum Beantworten kam, nun erkläre ich auch gleich warum das so ist. Mein Anstoß löste einen Tsunami aus und irgendwie fühle ich mich ja schon irgendwie, nach wie vor, wie so ein kleiner Schmetterling.  Zwar weiß ich noch nicht genau wo meine Reise hin geht, aber ich gehe Schritt für Schritt und schaue was das Leben für mich bereit hält, denn es kann nur besser werden. Wir haben möbeltechnisch in der Wohnung nicht viel verändert, eigentlich nur ein neues Sofa gekauft (meine Güte sind bequeme und zugleich schöne Sofas teuer!) und dann passten die Vorhänge nicht mehr und und und, man kennt das vermutlich und das Sofa ist größer, als das alte, also müssen neue Beistelltische her usw. Jedoch waren auch das nur kleinere Veränderungen. Wir haben viele D...

Profiltext Ende 2021

 Wußtest Du, dass ich eigentlich so gut wie nie Profiltexte lese? Der Grund hierfür ist einfach! Die Menschen schreiben gerne was sie sein möchten, das hat jedoch nicht immer etwas damit zu tun, wie sie sind. Also schreibe ich was ich gerne mache, mag und brauche, das ergibt dann auch ein Bild von mir, ohne dass ich einen Schein aufbaue, den ich nicht möchte. Im Moment lebe ich mit Monsieur zusammen. Es ist nicht einfach, es ist nie einfach. Eine Beziehung bedeutet immer auch Arbeit und Mühen und Kraft, stetig.  Vieles ging in die Brüche, wobei mir dann immer die japanische Kunst "Kintsugi" in den Sinn kommt.  Unsere Beziehung ist ein wahrer Flickenteppich und während man noch eine Stelle ausbessert, beginnt eine andere schon die Substanz zu verlieren.  Aber wie sage ich immer so schön: "TPE beginnt, wo der Spaß endet" und wer mein Tagebuch kennt, weiß genau was ich damit meine.  Aber nun wirklich zu meiner Person: Mit 18 wurde mir gesagt, dass ich devot bin und...

Perpetuum mobile

 Es hat sich vieles in meinem Leben verändert. Meine Schwester ist gestorben. Ich habe ihren Hund geerbt. Ich wollte keinen Hund. Ein Hund passt nicht in mein Leben. Nun habe ich einen Hund in meinem Leben. Vieles mussten wir umgestalten. Ein Stück Kindheit bricht weg, wenn die große Schwester stirbt. Man wird ein Stück erwachsener. Ein Stück Komfort kommt zurück, wenn ein Mensch stirbt, der einem das Leben schwer machte. Es fühlt sich etwas an, wie eine Raupe, die nun als Schmetterling den Kokon verlässt.  Eigentlich bin ich eine Tiefstaplerin.  Ich mache nicht wenige Rechtschreibfehler. Ich benutze Fremdwörter nicht immer richtig. Sprache benutze ich allgemein sehr kreativ. Für meine Kommabenutzung habe ich auch ganz eigene Regeln.  Wenn jemand denkt, dass ich dumm bin, dann lasse ich ihn in dem Glauben, weil es mir vollkommen egal ist, denn Intelligenz ist eine Form von Eitelkeit und meine Vermutung ist ohnehin, dass Menschen die meinen für intelligent gehalten we...

Keine gute Sklavin, aber ein Mensch

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  Ich bin Monsieur, im Moment, sicher keine gute Sklavin.  Seinem xten Neustart, stehe ich nach wie vor, eher kritisch gegenüber.  Vertrauen baut sich nicht schnell auf, denn höchstens Routine und Zeit können das bewerkstelligen und selbst dann kann ein Zweifel übrig bleiben, der stetig an einem nagt.  Das Wochenende war eigentlich schön. Keinen Streit, nur ein paar Diskussionen und er versucht Konstanz zu etablieren, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg.  Er hatte es auch nicht einfach. Als ich zu ihm kam, war ich zwar eine gut ausgebildete Sklavin, aber voller Trigger und einer schlechten Vergangenheit. Er hatte nicht sehr viel Erfahrung mit TPE und war mit unserem Einzug überfordert.  Jetzt, langsam, kehrt Ruhe ein und Monsieur kann etwas Atem schöpfen und sieht Hoffnung, wozu ich derzeit nicht in der Lage bin.  Umso länger es etwas besser läuft, umso misstrauischer werde ich  und meine Ängste wachsen dadurch weiter an, nach dem Motto: „Nu...

Und dann…

 Man streitet nicht, weil es einem Spaß macht sondern, weil man unzufrieden ist.  Wir hatten fürchterlichen Streit. Ich komme ohne DS nicht lange aus und will nicht mehr zurück stecken. Wir kamen mit klaren Vorstellungen zusammen. Wir zogen mit klaren Plänen zusammen und dann? Dann kam der Alltag, Probleme, Schicksalsschläge… aber gerade dann braucht man doch klare Verhältnisse und Struktur! Wie stritten, wieder, weil ich Bedürfnisse habe, die Monsieur ignoriert hat und wenn man dauerhaft andere Angebote hat, stellt man sich immer öfter die Frage, warum man da bleibt und nicht aufbricht, das Wagnis in angriff nimmt und schaut, was das Leben noch so bereit hält.  Monsieur verschwand in der Nacht, in der ich den letzten Eintrag schrieb und es war ok für mich. Nicht egal, aber ok.  Am nächsten Vormittag kam er zurück, pfiff fröhlich, hatte gute Laune und half einfach so im Haushalt mit.  Eine Nacht verheiz befreit von mir genügt, damit er ihm so viel besser ging… I...

Alltäglicher Streit

 Dachte ich noch, es kann nicht noch mehr Streit geben, wurde ich eines Besseren belehrt. Nach und nach schnitt er mir auch noch die wenigen Rückzugsorte ab, die ich gefunden hatte. Ging ich in den Park, gerade weil wir Streit hatten, kam er kurz darauf nach und machte weiter. Kann man mit einer Sklavin streiten? Es entspricht nicht meinem Wesen. Ich mag Streit nicht, ich mag Diskussionen nicht, das ist alles nicht meins. Früher konnte er mich dann triezen, bis ich sauer wurde und irgendwann ausgerastet bin, um mir dann zu sagen, dass ich psycho bin. Dass er vorher meine "Ich möchte bitte meine Ruhe." und "Ich mag nicht streiten..." und "Lass mich nun wirklich bitte in Ruhe!", ignoriert hatte und immer weiter machte, kam in seiner Erinnerung nicht vor. Für ihn war es aus heiterem Himmel und meine Bitten, mein Betteln, das existierte für ihn nicht. Dann gewöhnte ich mir an entweder Kopfhörer mit Musik aufzusetzen, oder rauszugehen. Rausgehen brachte wenig, ...

Schönes Wetter

 Im Moment ist durchgehend schönes Wetter, ein Segen.  Morgens gehe ich mit Hundi in den Park, setze mich auf eine Bank, schmeiße ab und zu den Ball, lese, unterhalte mich mit anderen Hundebesitzern,  streichle die Fellnasen.  Dann geht es heim, frühstücken, Haushalt machen, Dinge erledigen, was halt so abfällt. Yoga mache ich eher vorher, dann duschen und los.  Vorgestern machte Monsieur die Leine bei einer Autofahrt ans Halsband. War ok, interessiere mich nicht weiter.  Erschreckend finde ich eher, wie er sich entwickelt.  Jede freie Minute wird an der Playstation verbracht. Ein Gespräch ist dann nicht möglich. Eben versuchte ich  drei Mal zu fragen, ob er morgen früh mit den Park möchte, aber er reagierte nicht. Ich sitze 2m weg, bei dem Hund auf dem Kissen, stricke, schaue Sixx und bin nicht enttäuscht, sondern eher abgebrüht.  Zwischen zwei Spielen hat er dann eine Pause von vielleicht 5 Minuten, dann werde ich wieder beachtet und soll e...

Neuer Weg

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In meinen Büchern steht, unabhängig voneinander, dass man sich mit seinen Erwartungen unglücklich macht und dass man erst frei und glücklich sein kann, wenn  man sie ablegt. In einem ist es sogar sehr radikal, man soll die Erwartungen, dass es irgendwo besser sein kann, dass es irgendwann besser werden  kann, ablegen.  Wir sind doch alle irgendwie davon getrieben, dass es irgendwann irgendwo besser werden kann.  Wenn man genau darüber nachdenkt und schonungslos ehrlich ist, stimmt es, dass man so nicht glücklich werden kann, weil man dieses Glück überhaupt nicht erreichen kann, weil es stetig durch neue Ansprüche ersetzt wird.  Also versuche ich es und werde versuchen keine Ansprüche mehr zu haben.  Ich gehe meinen eigenen Weg, mache meine eigenen Dinge und wer mich begleiten möchte, gerne.  Ich bilde mich weiter, mache weiter den Haushalt und sorge mich um alle in meinem Leben.  Derweil versuche ich es mir in der neuen Situation als Hundebesitzer...

Monster

 Monsieur hat durch sein Verhalten indirekt ein Monster erschaffen.  Durch Probleme in unserer Kommunikation gab er mir erst Ratgeber an die Hand, die mir erklärten, auf was ich mehr zu achten habe. Beispiele sind vier Ohren und Giraffensprache.  Ich habe es tatsächlich geschafft meine Sprache zu konkretisieren und darauf zu achten. Nicht permanent, man labert auch mal ungezwungen vor sich hin, jedoch in schwierigen Situationen und heiklen Gesprächen.  Das Problem entsteht aber, wenn Monsieur sich ein Verhalten wünscht und nicht selber in der Lage ist, dieses Verhalten umzusetzen und mir dann, in diesem Fall, seine Missstände in der Kommunikation auffallen und ich plötzlich in der Position bin zu merken, was er hätte besser machen können.  Anderes Beispiel. Durch den fehlenden Rückhalt von Monsieur und seiner Bestärkung, dass ich selber für mich einstehen muss, finde ich immer häufiger meine eigene Stimme für mich selber. Ich erwähnte es, als ich dem Arschengel ...

Ein Märchen in meinem Kopf

 Immer das Thema „redet doch miteinander…“ Wir reden.  Wir schreiben.  Wir chatten.  Wir telefonieren.  Wir kommunizieren in jeglicher Form.  Was bringt es jedoch, wenn ich sage was mir fehlt, wie ich mir das gemeinsame Leben vorgestellt habe, was ich brauche, und Monsieur hört sich das alles an, lobt mich dafür, dass ich es anspreche, gesteht seine Fehler ein und macht trotzdem so weiter? Er sucht den einfachen Weg.  Ich beschwere mich, dass ich hier eigentlich das Haustier sein sollte und durch den Hund, das ohnehin schon kaum vorhandene DS Zeug, noch weniger wurde.  Anhand von einfachen Beispielen erkläre ich, wie man einen Hund sogar noch einsetzen kann, um den Status der Sklavin zu verdeutlichen.  Schwieriger ist es, das auch umzusetzen, weil man aktiv handeln muss.  Monsieur, darauf bedacht meine Bedürfnisse irgendwie zu stillen, pickt dann ein Problem heraus und löst es auf seine einfache Art.  Ich hatte ihm einen Link zu ein...

Staub angesetzt

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 Gestern nach dem Sex lagen wir nackig, eingekuschelt aneinander, viel Hautkontakt, was schon länger her ist und ich dachte so bei mir:  "Gibt es etwas tröstlicheres, als sich nackt in den Armen zu liegen?" Doch dann fiel mir auf, dass es nicht tröstlich war, sondern man verletzlich wird und es weh tut, weil dann die Gedanken, die man mühsam beiseite drängt, präsent werden und die Offenheit ausnutzen und einen bombardieren. Eigentlich hatten wir tollen Sex. Klare Rollenverteilung, ich durfte nicht kommen, sondern kurz davor entzog er sich und schürte meinen Frust, indem er mit dem Slapper kräftig zwischen meine Beine schlug, um mich dann weiter zu ficken.  Dann war es aber vorüber und gefühlt wieder für lange vorüber. Monsieur ist befriedigt und ich darf wieder in die Abstellkammer, bis ich erneut benötigt werde. Bei uns hat nicht nur das Spielzeug Staub angesetzt. Staub zwischen den Zahnrädern unserer Beziehung, alles knirscht und ist schwerläufig. Ich habe es so satt. I...

Ostern

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 Wir haben Ostern ganz gut überstanden und unser neues altes Familienmitglied ist auch schon eingezogen und es ist, als wäre er gar nicht erst weg gewesen und nun haben wir einen Hund. Das sagt aber nicht, dass ich nicht mehr auf dem Boden essen könnte, das geht ohne Probleme. Öfter wurde ich gefragt, wie die Rangfolge ist und wurde belächelt, wenn ich erklärte, dass ich für den Hund an erster Stelle stehe. Warum ist das verwunderlich? Hunde ticken ganz einfach, sie mögen in erster Linie Menschen, die direkt sind, konsequent und dadurch berechenbar, also wenn sie wissen, woran sie sind und ihn einschätzen können und wenn es darum geht, bin ich ein Volltreffer. Ich bin taktlos direkt, bei mir gibt es die immer gleichen Regeln, Ausnahmen sind sehr selten und ich meine was ich sage und handle danach. Da ich von klein auf sehr verschiedene Hunde ausführte, bin ich sehr sicher im Umgang mit Hunden und alleine diese Sicherheit auf die man sich immer verlassen kann, bringt ihnen schon eno...