Neuer Weg
In meinen Büchern steht, unabhängig voneinander, dass man sich mit seinen Erwartungen unglücklich macht und dass man erst frei und glücklich sein kann, wenn man sie ablegt. In einem ist es sogar sehr radikal, man soll die Erwartungen, dass es irgendwo besser sein kann, dass es irgendwann besser werden kann, ablegen.
Wir sind doch alle irgendwie davon getrieben, dass es irgendwann irgendwo besser werden kann.
Wenn man genau darüber nachdenkt und schonungslos ehrlich ist, stimmt es, dass man so nicht glücklich werden kann, weil man dieses Glück überhaupt nicht erreichen kann, weil es stetig durch neue Ansprüche ersetzt wird.
Also versuche ich es und werde versuchen keine Ansprüche mehr zu haben.
Ich gehe meinen eigenen Weg, mache meine eigenen Dinge und wer mich begleiten möchte, gerne.
Ich bilde mich weiter, mache weiter den Haushalt und sorge mich um alle in meinem Leben.
Derweil versuche ich es mir in der neuen Situation als Hundebesitzerin gemütlich zu machen, am Besten dafür eignet sich eine Bank im Park bei Sonnenschein, den Rucksack bonnet Brötchen fürs Frühstück gleich.
Was hat das noch mit DS und Sklavin sein zu tun?
Wenig, denke ich, aber mit dem Menschen, der ich auch bin, mit dem viel.
Forderungen und Ansprüche stellen macht nur unglücklich, zumal die Zeit gezeigt hat, dass es nichts bringt.
Wenn ich Monsieur verlassen möchte, setze ich ihn unter Druck und einige Tage ist er ein super Herr und dann verlischt es wieder.
Ich konzentriere mich, vielleicht das erste mal richtig, auf mich selber, mache mich glücklich und zufrieden, der Rest wird sich zeigen und wenn das bedeutet keine Sklavin zu sein, dann ist das so, aber meiner Erfahrung nach, tun sich permanent neue Wege auf und neue Möglichkeiten. Darauf vertraue ich und derweil sorge ich mich um mich selber, was sondern auch keiner tut.
Alleine im Park ist es schön, friedlich, ruhig. Kein Streit, keiner will was von einem, mit dem Hund bin ich in guter Gesellschaft. Ein Buch dabei, mehr brauche ich nicht 😊
Kommentare
Kommentar veröffentlichen