Ich weiß, auf dem Bild sieht man theoretisch nichts, praktisch habe ich jedoch den Sternenhimmel gestern fotografiert, durchs Panoramadach des Autos, nachts auf einem Parkplatz.
Erkennt man nicht? Deshalb beschreibe ich es ja :)
Es begann eigentlich bereits vor ein paar Monaten, als wir nachts ein wenig herum fuhren, weil wir noch ein paar Schritte gehen wollten und bei unserem üblichen Wald ums Eck, auf dem Parkplatz war mächtig was los.
Es war, glaube ich, unter der Woche und es ist nichts außen herum, was den Trubel erklären könnte, aber dort standen wirklich 5-8 Autos.
Ein anderes mal, es ist eine Woche oder zwei her, da fuhren wir eher zufällig am besagten Parkplatz vorbei, und wieder lungerte dort jemand herum, diesmal waren es nur zwei Autos, wobei eines hinter uns her fuhr, um nach einigen Metern doch wieder umzukehren. Seltsam fanden wir es.
Vergangene Nacht fuhr mein Herr mit mir zum Drive-in und danach wollten wir ein wenig Sterne schauen, was kann man in der heutigen Zeit auch sonst so machen. Es war mitten in der Nacht und dort fuhr wieder ein Auto herum. Auf dem Parkplatz stellte er sich ein paar Meter entfernt hin, machte nichts und wir schauten Sterne, siehe Beweisbild, und eigentlich war es auch wirklich schön, aber dann fuhr er wieder weg, kam wieder, fuhr wieder weg und mein Herr wurde langsam nervös und ich somit auch.
Wir dampften ab und er verfolgte uns ein Stück, bog dann aber zu einem anderen Parkplatz ab.
Ich bin nicht naiv, es gibt nicht viele Dinge, die man nachts auf Parkplätzen treibt, aber möchte man damit zu tun haben? Vermutlich manche, wir jedoch nicht.
Mein Ex-Herr und ich hatten schon Voyeure, einer wichste ungehemmt wenige Meter von uns entfernt, in Sichtweite, obwohl wir nichts taten. Es ist so ein Zwieding. Einerseits stört es mich nicht, weil wir ja nichts gemacht haben, aber andererseits weiß man ja auch nicht, was ein nächtlicher Besucher vor hat. Er könnte einen ja auch ausrauben wollen. Nicht jeder ist ein harmloser Palmenschüttler.
Mein Herr hat sich noch immer nicht wegen der Einrichtung des Käfigs geäußert bzw entschieden und so bleibt er vorerst ungenutzt, aber es ist schon irgendwie gemütlich :)
Da ich allen möglichen Gegenständen in meinem Leben Namen gebe, begann mein Herr teilweise unser Schlagwerkzeug zu betiteln, so gibt es zb Monsieur le Fouet, Karl den Dildo und nun auch noch Mister Slapper.
Es ereignete sich vorgestern, als wir morgens nicht aus dem Bett kamen und hinterher wund waren und mein Herr mal wieder seine Leidenschaft entdeckt hatte, mit dem Slapper, meine intimste Stelle rot zu bearbeiten und zu sagen, er würde erst aufhören, wenn sie wund wäre.
Himmel, wie oft frage ich mich, ob er damals im Profil wirklich stehen hatte "Schläge auf die Genitalien: mag ich".
Hatte er nicht, sage ich, hatte er doch, sagt er. Beweise existieren nicht mehr.
Nun kam er gestern morgen auf die glorreiche Idee, den Slapper in Mister Slapper umzubenennen und schlimmer noch, ihn zu befördern! Aus Mister Slapper wurde ein Wartungsassistent. Ernsthaft, kein Scherz.
Wie äußert sich Mister Slappers neuer Job?
Er darf zuschlagen, wenn ich gewartet werde. Was eine Wartung ist, schrieb ich mal hier, als Aufgabe.
Warum? Weil mein Herr es mag, eine wunde
Er war allgemein recht inspiriert und hatte über eines unserer Probleme nachgedacht. Er läßt mich gerne kommen und fickt mich hinterher durch und manchmal
er sagt, mein Spaß dabei ist egal, es geht darum, dass er Spaß hat. Geht es natürlich! Aber schwierig für mich ist es dennoch. Dann stelle ich mir vor, wenn er durch mich kommt, macht es mir ja auch Spaß und es ist ein tolles Gefühl und ihm geht es vermutlich ähnlich, aber da ist mehr, sagt er selber auch. Denn es ist ein Machtgefühl, sagt er, zu bestimmen wie ich komme, wann und wo, wie oft, wodurch.
Machtgefühl... immer dieses Gefühl, wofür ich kein Empfinden und Verständnis habe. Machtgefühl ist in meinen Genen irgendwie abhanden gekommen, ich habe da wirklich kein Gespür für und muss mir mit Beschreibungen behelfen, was ganz gut funktioniert.
Nun jedoch kam er auf die Idee, beim abendlichen Ritual eine Wartung mit einzubauen, täglich. Klingt spannend.
Es soll dadurch mehr noch meinen Gedanken, es sei etwas was er für mich tut, abmildern und statt dessen hervor heben, dass es eben nicht um mich geht. dass ich nur das Werkzeug für seine Lust bin.
Auch fragte er mich gestern, was es mit mir anstellen würde, wenn in meinem Tagesplan steht, ich müsste mich zb 3x am Tag anbieten, indem ich mit Minime (unser kleiner Vibrator) vor ihm erscheinen müsste.
Da geht bei mir ja das Nackenfell hoch.
Mich anbieten?
Schwierig!
Es fällt mir total schwer, wenn ich darum bitten muss, wenn ich Sex brauche, weil es schon zu lange her ist zb.
Ich bin es gewohnt, dass man mich benutzt und mit mir macht, was man möchte und dass es eben vom Herrn aus geht, dass er zu mir kommt und mich aufs Bett wirft, den Boden, das Sofa, sonst wohin und dass er mich dann nimmt.
Es ist kein "das habe ich doch nicht nötig!", sondern eher ein "dann tut er es für mich".
Wenn er aber den Auftragt gibt, ich solle es machen, ist es ja sein Wunsch, sein Wille. Daher ein Gefühlschaos in mir und etwas, dass sortiert werden möchte.
Ich muss mich dringend damit auseinander setzen, dass anbieten einen anderen Faktor haben kann, nämlich "zur verfügung stellen" und nicht negativ ist.
Natürlich ist es schön, wenn er sich nimmt, was er möchte, aber es ist doch auch schön, wenn man etwas, was man mag, angeboten wird.
Auf dem Präsentierteller quasi.
Da muss ich dringend dran arbeiten. Nachholbedarf.
Es ist ein ähnliches Thema, wie um etwas zu bitten. Damit habe ich ja auch so meine Probleme, dabei ist es ein wenig extremer ausgedrückt, wenn man bettelt, doch sicher ein schönes Gefühl, für einen Herrn.
Bei meinem Ex-Ehedom musste ich zb um Orgasmen betteln. Er ließ mich nicht kommen, versetzte mich aber bis direkt kurz davor und ließ mich dann betteln. Demütigend ist es und dadurch schön und eine Bitte ist doch auch etwas schönes.
Vielleicht mache ich mir auch zu viele Gedanken darum, denn genau genommen sollte mein Herr entscheiden, worauf ich meinen Fokus habe, an was ich arbeiten muss. Vielleicht gibt es andere Baustellen, die ihm wichtiger sind.
Bleibt gesund :)