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Es werden Posts vom 2023 angezeigt.

Veränderung

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 Bei uns tat sich so einiges in letzter Zeit, jedoch hatte ich keine Lust darüber zu schreiben und es zu teilen, sondern habe es lieber im Stillen beobachtet und mich erfreut. Seit wir die Zimmer renovieren und neu strukturieren herrscht zwar das Chaos in der Wohnung, weil wir jeweils immer die Möbel und den Inhalt eines Zimmers sonst wo verteilen müssen, jedoch bringt es uns immer ein paar Schritte weiter, auch innerhalb unserer Beziehung. Lange war ich mir nicht sicher, ob ich die Zimmer renoviere um einen Abschluss für mich zu schaffen, um zu sagen, ich habe alles so ordentlich hinterlassen, wie ich gekommen bin, oder ob ich wirklich mein (erstes) eigenes Zimmer vorbereite. Im Prinzip sagte ich mir meistens, ich warte ab, ich habe mich nicht entschieden. Zwar hat Monsieur arge Probleme mit den herumstehenden Sachen, dennoch passierte auch in ihm viel. Er meckert allgemein viel weniger, außer wenn er gegen was rempelt, etwas herunter purzelt, er sich den Fuß stößt... aber dadurch...

Buchladen voller Weisheit

 Im Moment stand so viel Arbeit an, weil das letzte Kind ausgezogen ist, ein Kind zum Studieren weit weg zieht und wir die Chance nutzen und renovieren, so dass ich die meiste Zeit nicht wußte und weiß wo mir der Kopf steht, also nahm Monsieur mich mit in meine alte Wahlheimat. Das letzte Kind hatte viel Zeug im Zimmer gelassen und gesagt, dass es weg kann und beim Durchsehen traten so allerhand Schätze ans Licht. Alte Erinnerungen und sogar noch Gutscheine, die über fünf Jahre alt waren, von einer Buchhandlung. Also rief ich dort an, ob sie noch gültig sind und siehe da, ich könne ruhig damit noch rum kommen! Gesagt, getan und somit nutzte ich meinen Wahlheimaturlaub und spazierte in die Buchhandlung und sah mich um. Eines der Probleme, warum ich allgemein gerade nicht mehr so oft in Buchhandlungen ging ist, dass ich kaum zum Lesen kam und so ungemein viele Bücher habe, die ich noch lesen muss, so dass ich nicht wirklich Lust habe, mir neue anzuschaffen. Ein anderes Problem ist, d...

Laufen lernen, bevor man rennt

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  Laufen lernen, bevor man rennen kann, bevor man rennen sollte, war noch nie so mein Ding, eher renne ich und fliege ich auf die Fresse und stehe wieder auf und versuche es eben nochmal! Im BDSM Bereich funktioniert das nicht so gut, weil man zwingend aufbauen muss. Vertrauen aufbauen. Regeln aufeinander aufbauen. Eine Basis erschaffen. Alles baut aufeinander auf und wenn man etwas auslässt, rächt sich das später wieder. Deshalb hatte und habe ich immer Verständnis, wenn Monsieur langsam war, langsam ist und nicht von heute auf morgen einen Turbo anschmeißt und sonst was an Regeln auf mich niederregnen lässt, sondern lieber eine Kleinigkeit nach der anderen ändern möchte. Blöd ist es, wenn ich davon nichts spüre und nichts bemerke. Diese Diskussion hatten wir nun mehrere Abende hintereinander. Früher, als wir nicht zusammen lebten, hatten wir auf der Heimfahrt eine Manöverkritik. Jeder sagte was ihm gefiel, was weniger, auf eine humorvolle Art und wir konnten gemeinsam lachen und ...

Naiv? Nein Hoffnungsvoll!

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 Manche halten mich für dumm, dabei ist, glaube ich, naiv das Wort, was sie suchen, jedenfalls halte ich es für passender, denn dumm bin ich wirklich nicht. Auch wurde ich schon öfter gefragt, warum ich mir ausgerechnet Monsieur damals ausgesucht habe, denn eine Auswahl hatte ich und anfangs fragte ich mich, wie ich denn da entscheiden soll und dauernd fragte ich: "Woran soll ich denn den Richtigen erkennen?!?" Ich musste ehrlich gesagt täglich über hundert Antworten schreiben und man verfällt dann schnell dazu kurzzeilig zu werden, geradezu einwörtig und schnell dem nächsten Dom zu antworten, außer wenn da so ein Philou schrieb und noch so ein, zwei andere Herren.  Daran erkennt man es. Man schrieb ihnen gerne, nimmt sich extra Zeit und schaut im überlaufendem Postfach, ob ER geantwortet hat, wobei der Rest chronologisch abgearbeitet wird. Was war besonders an ihm, warum stach er heraus? Seine Redegewandtheit, seine charmante Art, dass er nicht Mainstream war und sich nicht ...

Ich möchte geben

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  Dieses Bild habe ich vor sehr vielen Jahren gemacht.  Vor hmm vielleicht 15?  Ich weiß es nicht mehr genau. Eigentlich wollte ich ein Gefühl verbildlichen. Meine innere Sklavin, die vorhanden ist, kein Halsband tragen darf und herrenlos ist. Das leere Halsband, das vorhanden ist, aber keine Sklavin zum Tragen haben darf. Verwelkende Tulpen, für eine verronnene Zeit.  Ähnlich geht es mir wieder, aus ähnlichen und doch ganz anderen Gründen und da kam mir wieder dieses Bild in den Sinn, nach so vielen Jahren. Ich mag und ich hasse das Bild. Um genau zu sein dachte ich mir: "Nun hat er mir wieder eine Tinte geschenkt und ich werde sie wieder kaum, oder gar nicht benutzen, weil es keinen Grund gibt, weil ich so gut wie nichts per Hand schreibe, dabei hatten wir mal im Sinn, dass ich täglich ein Mantra schreibe, aber das Mantra wurde abgeschafft, weil es ihn traurig stimmte, weil er dem Mantra nicht gerecht wurde und statt daran zu arbeiten, dass man wieder in eine Art E...

Kirschblüten und 8 haben

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 Schön daran, wenn man Haustiere hat ist, dass man öfter in gewissen Geschäften unterwegs ist. Bei der Gelegenheit entdeckte ich dieses wunderschöne Kirschblüten Halsband von Max&Molly und hatte mich total verliebt! Kirschblüten sind allgemein so ein schönes Thema. Beim meiner Abendroutine fiel mir auf, dass endlich mal der Ring zum Talena Halsband passt! Oft ist leider der Ring von einem Hundehalsband poliert und es sieht nicht so schick aus, hier jedoch ergänzt es sich ganz wunderbar, wie ich finde. Öfter hörte ich, dass Nylon Halsbänder für den einen oder anderen Herrn ein Tabu sind und so gar nicht gehen. Gut, jeder hat einen anderen Geschmack und ich verstehe jeden, der lieber Metall und Leder bevorzugt. Bei mir stellen sich die Nackenhaare auf, wenn ich zu viel rot/schwarzes Leder sehe und mit den drei großen L´s (Lack/Leder/Latex) kann ich auch nicht viel anfangen.  Das Talena trage ich 24/7 mit Ring und ab und an legt mir Monsieur, als Ergänzung, wenn er es für ang...

Die kleinen Dinge

 Ich wiederhole mich hier stetig und dauernd, so auch diesmal. Was soll’s… Man muss die kleinen Dinge sehen.  Monsieur hat mir heute wieder ein Buch geschenkt. Einfach so, weil ich gezögert hatte es zu kaufen, weil ich es mir verkneifen wollte und er es ahnte.  Natürlich habe ich mich bedankt.  Aber es ist mehr als ein Buch.  Es ist eine liebevolle Geste.  Wir leben in einer kleinen Bibliothek, umgeben von Hunderten Büchern und es ist dieses eine Buch, was zu mir spricht, wie er sagen würde, weshalb er es dann für mich kauft.  Auch wenn wir gerade schlecht schlecht miteinander sprechen können.  Wir nehmen uns etwas vor und setzen es mittlerweile überhaupt nicht mehr um. Früher gab es wenigstens noch Rohrkrepierer, die kurz zum Einsatz kamen, aber nun kommt es nicht einmal mehr dazu.  Wir reden über Optionen.  Das war’s.  Man könnte ja… Kürzlich hatte ich eine schöne Gestsltungsidee fürs Wohnzimmer. Der Gedanke kam mir, weil Monsieur...

In einer Blase

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 Bei mir passiert im Moment ungemein viel. Es gibt so Zeiträume, in denen herrscht Stillstand und dann gibt es wieder welche, in denen passiert auf minimal wenig Platz, erschreckend viel und jetzt gerade wachse ich in alle Richtungen. Gedanken sind so ungemein schnell und was daraus entstehen kann, ist vielseitig und vielschichtig, man selber weiß oft gar nicht wohin es geht. Ich bin selber ganz erschrocken, was manchmal in meinem Kopf passiert, wobei ich nicht festlegen möchte, ob es negativ oder positiv ist, denn die Grenzen verschwimmen und man kann es nicht auseinander halten. Meine Gedanken bilden dann aber auch immer einen Kreis, was ich wundervoll finde und von dem ich anfangs nichts ahne. Gestartet bin ich zum Beispiel bei der Frage, warum ich früher bei meinem Ehe-Dom, die Befehle oft nicht befolgen wollte und dass das ja nicht alleine mit mir zu tun haben konnte. Nur zur Erinnerung, ich lernte ihn Tage nach meinem 20. Geburtstag kennen und war noch recht unerfahren. Aus m...

Wow, nun gibts Strafen...

 Vorgestern hatte ich nach dem Blogeintrag noch etwas am Rechner gemacht und nebenher gechattet. Durch Zufall ergab sich ein nettes Gespräch zu einem Herrn. Missversteht mich bitte nicht, ich habe sowohl im Profil stehen, dass ich nicht suchend bin, als dass ich auch direkt sage, dass ich in festen Händen bin. Monsieur und ich können unsere Probleme haben, er kann mich vernachlässigen und wie eine Hausfrau und Putzhilfe behandeln, ich halte dennoch an TPE fest und verhalte mich dementsprechend. Wobei, nach vier Jahren werde ich in den Details langsam wirklich ungehorsam, halte weniger still, wenn ich dann doch mal geschlagen werde, oder verweigere an anderer Stelle durchaus mal meinen Gehorsam, einfach weil ich den Respekt nach und nach verliere.  Es fühlt sich an, wie eine Sanduhr, durch die ich die Sandkörner einzeln verrinnen sehe und es geht immer etwas verloren. Jedenfalls saß ich da, fummelte am Laptop, chattete nebenher, offen, nicht als Geheimnis und Monsieur machte et...

Schlammgetunkte Venus

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 Ich weiß ja nicht wie es Anderen geht, aber ich empfinde oft eine Schuldigkeit am Bild, wenn ich es nicht gut getroffen habe, also setzte ich mich nochmal hin und wollte die Süße ordentlich darstellen. Da ist sie! Wirklich mit nur einer Tinte gemalt, die ein fantastisches Shading mitbringt! Die Glitzerpartikel sieht man leider nicht und da kein Sonnenlicht zur Verfügung steht, dass es hervorlocken könnte, muss es nun eben ohne gehen. Ursprünglich hatte sie ein wenig niedlicher geschaut. Aber das passte nicht zur Farbe und was daraus wurde. Die Bilder erwachsen mit ihrer Entstehung und es wird immer etwas vollkommen eigenes und ungeplantes daraus.  Monsieur gab mir für ein anderes Projekt die Tinte und ich füllte sie in ein kleines Töpfchen um. Eigentlich wollte ich lediglich eine winzige Menge davon haben, da sie recht teuer ist und ich mit meiner Glasfeder reindippend alles kontaminieren musste. Leider schwuppte mir etwas zu viel rein und so hatte ich noch restliche Tinte üb...

Ostern!

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War doch tatsächlich mal wieder Ostern! Und Monsieur hat mich wie immer mehr als reichlich beschenkt. Ich zeichne sehr gerne Fotos ab, aber ganz ehrlich, die Gute habe ich einige Kilos schwerer gemacht und das tut mir unendlich leid und ich schäme mich sehr dafür. Mit Bleistiften, Aquarellfarben, ach was, allen Farben kann man wunderbar schattieren und Abstufungen schaffen, selbst mit einem Kugelschreiber kann man noch zart über das Papier gleiten und so verschiedene Farbtöne kreieren, aber ich finde Füller so unerbittlich!  Schraffierungen liegen mir einfach nicht, was aber umso mehr meinen Ehrgeiz triggert und mich herausfordert! Monsieur liebt Füller und als er hörte, dass ich den neuen Lamy mag, schenkte er mir einen mit Gravur. Und ja, ich habe genug Mut um auch nicht so schöne Zeichnungen zu zeigen, die ich selber nicht so sehr mag. Wenn andere sie sehen, die selber zeichnen, können sie dann gerne sagen: "Oh, das kann ich aber viel besser!" Aber nicht nur ich bekam Gesc...

Radikale Realität

 Unsere Beziehung plätschert so dahin, im trögen Einklang des Alltags, dauerschleifig gleicht jeder Tag dem davorigen... Naja fast jedenfalls. Wirkliche Highlights gibt es kaum. Monsieur spielt kaum Playstation, ich habe es nicht für möglich gehalten! Einen Unterschied macht es dennoch nicht, auch das habe ich nicht für möglich gehalten. Wartend, auf einen Monsieur, reitend auf einem schwarzem Pferde, Gerte in der Hand schwingend, ernst auf mich herab blickend, ganz der böse Prinz aus einem BDSM Märchen, das habe ich ohnehin nie getan. In der Realität erhoffen wir doch immer in einer Beziehung vom Anderen errettet zu werden, die Lösung im Anderen zu finden und in Wahrheit benutzen wir ihn als Spiegel für unsere Probleme und schreien ihm das ins Gesicht, was wir an uns nicht mögen und nicht sehen wollen. Erst wenn wir das erkannt haben, können wir wirklich an uns arbeiten und so lange wir noch mit ignorantem Schreien beschäftigt sind, ist alles vergeben.  Nicht so schön ist es,...

Staubschichtbeseitigung

 Um die mehrfach gestellte Frage zu beantworten warum ich nichts schreibe:  Weil wenig passiert. Alltag ja. DS so gut wie gar nicht. Ab und an ein Brief mit Anweisungen und lieben Worten, wenn Monsieur lange aus dem Haus ist. Sehr selten den Tisch auf dem Boden, von dem ich essen darf, wenn er zuhause is(s)t. Nachts die Kette am Halsband. Das wars dann auch schon wieder. Worüber soll ich schreiben? Nachdem Corona ausbrach haben wir nahezu alle außerhäuslichen Aktivitäten eingestellt und immer überall Maske getragen, mit dem Erfolg dass wir kein Corona bekamen, bis es uns nun doch erwischt hat. Monsieur schleppte es an und erwischte es wesentlich schlimmer, da er "nur" drei Impfungen hat und ich, wegen meiner Krankheit und Immunschwäche immerhin fünffach geimpft, samt gepimpter Impfung besser dastand, bekam nicht einmal einen positiven Test, trotz schwacher Symptome, aber so konnte ich ihn ordentlich pflegen und umsorgen, verhätscheln und den Laden schmeißen. Nun ist auch gekl...

Gefühle einer Sklavin

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  Ich wollte immer zeichnen und malen lernen, um meinen Blick auf die Welt anderen zugänglich zu machen und ich habe zusätzlich begriffen, dass man auch Gefühle zeigen kann. Zwar birgt es immer ein Risiko, weil man seine Seele offen darlegt und sich verletzlich macht, jedoch gibt es auch die kleine Chance, dass man andere Menschen berührt und das ist es mir wert. Zeigen möchte ich, was ich empfinde, wenn ich für meinen Herrn knien darf, wenn ich mit ihm, mit unserer kleinen Welt, im Reinen bin und alles perfekt ist. 

Entweder oder…

 Vorgestern Abend gab es freudig den Arsch versohlt, jedenfalls war es für Monsieur freudig, für mich eher schmerzhaft. Nach meiner Beschwerde, dass es immer die eine Backe trifft, gab es dieses Mal mehr als fünf auf beide Seiten. Wie viele hier habe ich nicht mitzählen können, weil Monsieur damit beschäftigt war seinen Schwanz an mir zu reiben und zu erzählen, dass ich den eben nicht bekommen werde. Sehr gemein! Mit glühendem Hintern, musste ich dann in seinen tröstenden Armen, in den Schlaf finden.  Gestern gab es morgens und abends je fünf auf die Oberschenkel, beide Male so, dass ich dachte, man müsste sie ewig sehen! Tatsächlich waren sie wenige Stunden später bereits verblasst und verschwunden.  Mein Schuhproblem habe ich auch gelöst! Eigentlich bestelle ich keine im Internet, denn was ich dir sehe und was dann im Karton bei mir ankommt, hat oft nicht viel miteinander zu tun, daher hatte ich es aufgegeben, jedoch stöberte ich ein wenig herum und entschloss mich dann...

Regeln sind...

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  Eigentlich ist das ein Nachtrag zum Tagebucheintrag eben , denn als ich den abschließenden Satz schrieb:  "Ist das TPE? Ja, weil ich nicht zu bestimmen habe, wie viel DS es gibt, auch wenn es kein DS gibt oder nur wenig, egal wie frustrierend es ist." fiel mir auf, dass ich im Prinzip derzeit keine Regeln habe, die ich befolgen muss. Da sind Standardregeln, die ich im Kopf habe, die der Respekt und die Loyalität vorgibt und die man eben hat, andere die aus der Gewohnheit heraus entstanden sind und die man beibehalten hat, aber nichts, was Monsieur im Moment kontrollieren muss und bei dem Gedanken ist mir aufgefallen, dass ich so sehr darauf bedacht bin ihm alles abzunehmen, keine Umstände zu machen, ja keine Arbeit zu verursachen, dass Regeln eben auch eine Verpflichtung vom Herrn der Sklavin gegenüber sind, denn er muss ja auf die Einhaltung der Regeln achten.  Monsieur drückte es mal so aus: "Du benutzt die Regeln, um mich zu kontrollieren!" Gemeint war die Situ...

Sparflamme

 Gestern passierte recht wenig, man merkt deutlich, wie ausgebrannte Monsieur im Moment ist. Ich hielt mich an seinen Zettel, verhielt mich brav und bekam zur Belohnung, als ich einige Bilder weitergeleitet hatte, die mir bei BDSMlr gefallen hatten, die Erlaubnis, beim Einkaufen mir etwas Leckeres auszusuchen.  Sklavin sein bedeutet nicht immer, dass man benutzt wird, viel öfter ist es eben einfach, dass man füreinander da ist und Monsieur braucht gerade einen Menschen, der ihm den Rücken stärkt und das versuche ich. Abends im Bett gab es fünf mit dem dünnen Stock auf den Hintern und das wars dann auch schon. Total unspektakulärer Tag. Morgens konnte Monsieur endlich ein wenig länger schlafen und prompt gab es auch dann wieder fünf Hiebe und weil ich meckerte, dass es immer die gleiche Backe trifft, wechselte er die Seite und ich mag es kaum erwähnen, er schlug freudig grinsend härter zu.  Ist mir das eine Lehre? Nein... ich bin da ziemlich resistent. Habe ich dann  ...

Bettzeug waschen

 Heute morgen wollte ich das Bett machen. Monsieur ist es wichtig, dass das Bett schön gemacht ist und ich weiß wie er es mag, wie akkurat und ordentlich. Ich mag es eher zerwühlt, dann hat man weniger Respekt davor abends reinzukriechen und es sieht gemütlicher und einladender aus, er hingegen empfindet es als Hochgenuss das schön mühevoll gemachte Bett abends zu zerstören, also wollte ich mich dran machen und dann sah ich es auch schon, ein paar verteilte Blutflecken und da sind wir uns einig, die finden wir beide ekelig. Bettzeug abziehen, schnell in die Maschine, danach in den Trockner, so dass heute Abend alles frisch und sauber ist und während ich das mache, denke ich über unsere Unterschiede und Gleichheiten nach. Ich hasse Bettenbeziehen, wirklich, ich hasse es! Ihm macht es nichts aus, er denkt dann daran, wie er sich später in das schöne frische Bett legt und freut sich drauf, also macht er es recht gerne und dafür bin ich ihm dankbar, aber das ist nicht worüber ich nachd...