Donnerstag, 12. Januar 2023

Regeln sind...

 


Eigentlich ist das ein Nachtrag zum Tagebucheintrag eben, denn als ich den abschließenden Satz schrieb: 

"Ist das TPE?

Ja, weil ich nicht zu bestimmen habe, wie viel DS es gibt, auch wenn es kein DS gibt oder nur wenig, egal wie frustrierend es ist."

fiel mir auf, dass ich im Prinzip derzeit keine Regeln habe, die ich befolgen muss. Da sind Standardregeln, die ich im Kopf habe, die der Respekt und die Loyalität vorgibt und die man eben hat, andere die aus der Gewohnheit heraus entstanden sind und die man beibehalten hat, aber nichts, was Monsieur im Moment kontrollieren muss und bei dem Gedanken ist mir aufgefallen, dass ich so sehr darauf bedacht bin ihm alles abzunehmen, keine Umstände zu machen, ja keine Arbeit zu verursachen, dass Regeln eben auch eine Verpflichtung vom Herrn der Sklavin gegenüber sind, denn er muss ja auf die Einhaltung der Regeln achten. 

Monsieur drückte es mal so aus: "Du benutzt die Regeln, um mich zu kontrollieren!"

Gemeint war die Situation, in der ich angesprochen hatte, dass er Regeln nicht kontrolliert und ich sie nach und nach nicht mehr beachte, weil ich meine, dass sie ihm dann nicht wichtig sind und wenn sie ihm nicht wichtig sind, warum muss ich mich daran halten? Sie machen für mich doch nur Sinn, wenn ihm etwas daran liegt?!?

Daraus entstand eine Diskussion (kann man mit seiner Sklavin diskutieren?) darüber, für was Regeln überhaupt nütze sind.

Ende vom Lied, nach und nach schliefen die Regeln wieder ein und ich beließ es dabei, um keinen Streit zu provozieren und keine Arbeit zu machen.

Eben dann der Gedanke wieder.

Noch dazu der Gedanke: Ist TPE ohne Regeln möglich?

Wie sinnvoll ist das ganze?

Und im gleichen Zug direkt: Wenn ich das nun alles anspreche, mache ich dann kaputt, was gerade neu am entstehen ist?

Sollte ich also lieber ruhig sein und genießen was ich habe?

Ich bin aber kein seichtes Gewässer, ich bin ein reißender, tosender Fluss mit Wasserfällen!

Ich kann nicht leise und still, tut mir leid und meine Gedanken sind im Moment auch laut, die müssen auch raus und verschweigen bringt nichts, das ändert nichts, dann weiß der Andere nicht, was in einem vorgeht, das wäre unfair, dann reagiert man vielleicht total seltsam und keiner versteht warum man so ist. Also lieber offen sagen, oder schreiben was los ist, auch wenn es vielleicht weh tut.



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