Ein Märchen in meinem Kopf

 Immer das Thema „redet doch miteinander…“

Wir reden. 

Wir schreiben. 

Wir chatten. 

Wir telefonieren. 

Wir kommunizieren in jeglicher Form. 


Was bringt es jedoch, wenn ich sage was mir fehlt, wie ich mir das gemeinsame Leben vorgestellt habe, was ich brauche, und Monsieur hört sich das alles an, lobt mich dafür, dass ich es anspreche, gesteht seine Fehler ein und macht trotzdem so weiter?

Er sucht den einfachen Weg. 

Ich beschwere mich, dass ich hier eigentlich das Haustier sein sollte und durch den Hund, das ohnehin schon kaum vorhandene DS Zeug, noch weniger wurde. 

Anhand von einfachen Beispielen erkläre ich, wie man einen Hund sogar noch einsetzen kann, um den Status der Sklavin zu verdeutlichen. 

Schwieriger ist es, das auch umzusetzen, weil man aktiv handeln muss. 

Monsieur, darauf bedacht meine Bedürfnisse irgendwie zu stillen, pickt dann ein Problem heraus und löst es auf seine einfache Art. 

Ich hatte ihm einen Link zu einem wirklich schönem Hundehalsband geschickt. Viele im BDSM Bereich mögen Leder usw., ich mag Leder so gar nicht und liebe es bunt!

Monsieur fragte, ob ich es haben möchte? Für mich oder den Hund?

Ich wollte es nicht haben. 

Für mich würde es lediglich verstauben, wie die anderen auch, für den Hund bitte nicht, weil ich eifersüchtig wäre. 

Was macht Monsieur?

Bestellt zwei!

Für jeden eins. 

Status etablieren vom Haustierchen. 

Beides sind Haustiere, keiner muss eifersüchtig sein. 

Also durfte ich es gestern Nacht und heute Morgen  tragen, während wir Gassi gingen. 

Es freute mich, ehrlich! 

Es ist ein wirklich schönes Halsband und bequem. 

Aber das war’s dann wieder. 

Es ändert sich an den Grundpfeilern nichts. 

Es wird wahrscheinlich wie immer sein, eine paar Tage wird es benutzt, dann vergessen. 

Und an der Stelle sagt Monsieur gerne, dass ich damit eine selbsterfüllende Prophezeiung erschaffe, nicht etwa, dass ich es, bevor ich es mal ansprach, schon x Male erlebt hatte, nein, durch das Ansprechen passiert es erst!

Schöner Weg, um einen mundtot zu machen. 

Sei’s drum. 

Und ich lese meine Ratgeber und von Erwartungen, die man selber hat und die einem das Leben schwer machen und dass man sich nicht von anderen abhängig machen soll und auch alleine glücklich sein  kann und soll. 

Dann verkrieche ich mich wieder ins Schlafzimmer, zu meinen Büchern, meiner Switch und dem Tablet, auf dem ich Fernsehen kann und genieße es, wenigstens keinen Streit zu haben und schreibe hier und da eine PN, tausche mich aus und träume davon, wie es vielleicht in einem anderen Leben sein könnte, indem man nicht nur seine Fehler zugibt, sondern auch etwas verändert und miteinander glücklich sein  kann. 


Kommentare

  1. Hallo , deine letzten Einträge fand ich alle sehr traurig.
    Ich möchte bevor ich weiter darauf eingehe vorabschicken, dass ich dich nicht abwerben will, da ich klare Regeln diesbezüglich habe.

    Dein Monsieur erkennt scheinbar nicht (so wie ICH damals), welches Geschenk er mit dir bekommen hat.
    Bei mir war es leider so, dass ich es einfach als selbstverständlich empfunden habe, aber nichts mehr getan habe um diese Demut auch zu verdienen.
    Heute weiß ich meine Fehler einzugestehen, dass auch wenn die Frau devot ist, sie ein kleines wenig zurück haben möchte.
    Eine D/S Beziehung ist anders als eine Ehe, der DOM muss sie intakt halten, da die Sub ja eh alles gibt damit es dauerhaft ist.
    Ich wünsche dir, dass dein Monsieur dies macht.

    Falls nicht, sollte er dich in Gute Hände abgeben, damit auch du wieder glücklich bist.

    Liebe Grüße
    G.

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