Profiltext Ende 2021

 Wußtest Du, dass ich eigentlich so gut wie nie Profiltexte lese? Der Grund hierfür ist einfach! Die Menschen schreiben gerne was sie sein möchten, das hat jedoch nicht immer etwas damit zu tun, wie sie sind.


Also schreibe ich was ich gerne mache, mag und brauche, das ergibt dann auch ein Bild von mir, ohne dass ich einen Schein aufbaue, den ich nicht möchte.


Im Moment lebe ich mit Monsieur zusammen. Es ist nicht einfach, es ist nie einfach.

Eine Beziehung bedeutet immer auch Arbeit und Mühen und Kraft, stetig. 

Vieles ging in die Brüche, wobei mir dann immer die japanische Kunst "Kintsugi" in den Sinn kommt. 

Unsere Beziehung ist ein wahrer Flickenteppich und während man noch eine Stelle ausbessert, beginnt eine andere schon die Substanz zu verlieren. 

Aber wie sage ich immer so schön: "TPE beginnt, wo der Spaß endet" und wer mein Tagebuch kennt, weiß genau was ich damit meine. 


Aber nun wirklich zu meiner Person:


Mit 18 wurde mir gesagt, dass ich devot bin und ab da suchte ich bewußt meine Herren im BDSM Bereich, denn mir war klar, eine normale Beziehung würde nie genug sein können.


Ich mag es eng, in vielerlei Form. Ich mag enge Halsbänder, enge Regeln, enge Voraussetzung, man könnte statt dessen auch fest schreiben, oder unbequem.


Konsequenz ist mir wichtig, Strenge und alles was einen Tag von außen strukturiert, wie zum Beispiel Regeln, Rituale und Anforderungen.


Der aufmerksame Leser wird spätestens jetzt wissen, dass ich eine TPE Sklavin bin, die sehr gerne alle ihre Rechte dem Herrn schenkt und darin vollkommen aufgeht.


"Ich liebe Dich" waren mir von früh an bereits ein zu schwacher Ausdruck und bei "Du gehörst mir", schlägt mein Herz bis heute ein paar Takte schneller. 


Wenn ich liebe, dann tue ich alles für diesen Menschen und Hingabe wechselt zu Hörigkeit. Ob das nun gut, oder schlecht ist, ist eigentlich vom Herrn abhängig. Von dem, was er für einen bereit hält. Leg Dein Herz in seine Hand und er kann es zerquetschen, oder streicheln, oder ein wenig piesacken und dann liebkosen... es liegt dann nicht mehr in meiner Hand.


Ich lebe nun über die Hälfte meines Lebens DS aus, mal mehr, mal weniger aktiv, aber ohne geht es einfach nicht. Es ist ein Teil von mir und bestimmt mein Leben.


Meine innere Sklavin musste ich leider zu oft, zu lange wegsperren, das ist keine Option mehr.


Das Leben will gelebt werden, mit all seine Facetten, also lass es krachen und hinterher kann man noch immer bereuen, aber bereut man wirklich, wenn man Abenteuer erlebt hat, oder blickt man nicht viel eher zurück und denkt sich: "Man! Das war´s mir wert!" ?


Durch meine "Augen zu und durch!" Mentalität habe ich so viele tolle Erinnerungen erschaffen, an die ich vor allem in unschönen Lebensabschnitten zurück denken kann und mich daran erfreuen kann, so dass ich daran festhalte und so weiter mache und im Moment nur Anlauf nehme, für das nächste Wagnis, denn es wird Zeit!


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