Mittwoch, 14. August 2019

Schutzlos



Liebe setzt in gewisser Weise Schutzlosigkeit voraus, denn sie macht verletzlich und jegliches positives Gefühl benötigt eine Form von Verletzlichkeit, damit man es überhaupt wahrnehmen kann, da es nicht aggressiv ist, sondern zart und leise.

Ich liebe meinen Herrn sehr und bin ihm dankbar, dass er sich meiner angenommen hat, für mich da ist und mich nicht aufgibt. Vergelten tue ich es ihm durch meine Loyalität, Gehorsam, Hingabe und Mühe.

Man sollte sich in einer Beziehung nicht schützen müssen, sondern vertrauen, obwohl man es vielleicht zu sehr gewohnt ist, einen Panzer zu pflegen.

Jede Beziehung bedeutet auch Arbeit, umso wichtiger ist es doch, dass man sich vor Augen führt, für was man es eigentlich tut und dass man am selben Strang zieht, die selben Ziele hat und eigentlich einen gemeinsamen Weg, mit einem gemeinsamen Ziel beschreitet. Ok in unserem Fall an einer Leine ;)

Man muß wissen wofür man es tut und wie wertvoll das Gegenüber ist, vor allem, wenn der andere es vielleicht gerade gar nicht selber sehen kann, damit man ihm dann einen Spiegel vorhalten kann und zeigen kann, was man in ihm sieht und an ihm hat.


Ich liebe Sie, Monsieur, und deshalb fahre ich so gut ich kann meine Walle runter und begebe mich schutzlos in Ihre Hände, damit Sie mich halten, tragen, schützen, wärmen, nähren, voller Vertrauen. Bitte zerdrücken Sie mich nicht und achten gut auf mich, damit ich so verletzlich bleiben kann und dadurch meine volle Demut beweisen kann.





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