Das Tagebuch von okaMA 06.12.2004
Gestern Abend erbarmte sich *schmunzel* SirStiev, mich zu versuchen zu toppen, was in einer halben Prügelei endete. Mehrere blaue Flecken, würgen und Streitgespräche später, hatten wir es endlich geklärt und ich lies mich massieren (das hatte ich mir durch Fleißigkeit im Alltag verdient) und danach auch wunderbar befriedigen. Ich schlief sogleich in einen tiefen Schlaf, aber nun erst einmal zum Problem, warum ich mich nicht toppen lassen konnte, denn ein wollte war es nun wirklich nicht.
Mein Stolz läßt es nicht zu. Ich denke mir: Du kannst doch nicht einfach einen anderen Menschen über dich bestimmen lassen! Früher war das anders, da konnte ich mich hingeben mit allem drum und dran, doch weil mein Herr eine Erziehungspause einlegte, habe ich es "verlernt". Mein Stolz war wieder stark und mächtiger als je zuvor. Wieso kann ich mich nicht einfach wieder hingeben, frage ich mich danach selber, denn das ist es doch das was ich will!
Ich bereue es, aber ich kann die Zeit nicht zurück drehen und wenn er wieder kommt und mir Befehle gibt, ist mein Widerstand sofort geweckt. Es ist die wahre Stärke einer Sklavin sich ihrem Herrn anzuvertrauen und seinen Wünschen zu folgen, doch wo ist diese meine Stärke abgeblieben? Wieso sollte er sie sich wieder verdienen, wenn es doch ein Geschenk war?
Ich muß wohl wieder bei Null beginnen und meinen Widerstand und Starrsinn unter Kontrolle bekommen, denn so versperre ich nur meinen eigenen Weg, meine eigene Zufriedenheit, mein eigenes Wohlbefinden.
Die Weihnachtszeit ist für mich eine schwere Zeit, weil mir vor vielen Jahren ein schweres Schicksal zustieß und dennoch will ich genau jetzt meine Stärke zeigen und das ich fähig bin meinem Mann, mein Vertrauen und Hingabe zu schenken. Beim nächsten Mal werde ich, wie ich es mir vorgenommen habe, hoffentlich durchhalten, ihn befolgen und alles tun was er wünscht und das nicht erst nach einem Machtkampf den ich zu gerne verliere, sondern direkt. Zu oft habe ich meine Neigung unterdrückt, wohl weil ich anders erzogen wurde. Z.B. indem mein Vater mir von klein auf eintrichterte: Du bist dein eigener Mensch und dir hat niemand was zu sagen!
Nun werde ich SirStiev überraschen, mit einer Kleinigkeit und hoffen, er nimmt sich meiner an und dazu schreibe ich morgen mehr...
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Ich liebe meine Frau und ich weiß zu schätzen wie sie ist, wenn es auch oft ein Tanz auf einem wunderschönen Vulkan ist.
<p>In Liebe SirStiev</p>
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