Das Tagebuch von okaMA 15.07.2007

Mir tut alles weh *freu

Gestern Abend kam ich von ein paar Erledigungen Heim und an der Wohnungstüre hing ein Zettel auf dem stand:

Die Hände nach vorne und die Augen verbunden, nackt bis auf die Sachen, die da stehen! Kein Wort reden, außer du wirst gefragt. Ich liebe Dich!

Vor der Türe stand nichts, aber SirStiev schloss schon auf und vor mir lagen/standen High Heels, Strapse, Handschellen, ein Seidenschal und ein Glas Cola.

Ich machte mich also ans aus- und umziehen und laberte auch direkt schon los. Eigentlich bin ich eine typische Frau und rede gerne. Das wurde lediglich mit einem Blick und einer verbalen Erinnerung an das Schweigen gesühnt. Ich bin also 2min ruhig gewesen und schon gings weiter. Nun könnte man meinen, dass SirStiev da etwas strenger vor ging, war aber nicht so!

Fertig, nackelig in Strapsen, High Heels, verbundenen Augen und Händen in Handschellen (das Halsband hatte ich schon an), führte er mich ins Wohnzimmer und in der Zeit, in der ich unterwegs war, wurde er zum "Jean Pütz" und hatte fleißig gebastelt!

Ich wurde in eine Ecke gebracht, in der sonst mein bequemer Sessel steht und dort waren nun Haken in der Wand. Dort wurde ich dann angebunden und sollte meine Beine spreizen. Ich fleißig labernd und nicht immer direkt machend, was SirStiev wollte, war auf alles gefasst, aber er strafte es eigentlich nicht ab, stattdessen hat er in der Zeit meiner Abwesenheit eine Spreizstange gebastelt! Diese befestigte er an meinen Beinen und vorn über gebeugt, sollte ich stehen. Hätte ich nicht so schrecklich schwache Knöchel, wäre das bestimmt auch gut gegangen, aber nein, ich meckerte und zeterte, also bekam ich andere Schuhe, die weniger rutschten und ich schimpfte weiter, also bekam ich die Schuhe aus!

Sehr konsequent *grübl

So stand ich eine Weile herum, wurde immer mal wieder gestreichelt und nach einer Ewigkeit und noch mehr Gerede, das nicht einmal ignoriert, sondern beantwortet wurde, gab es einen Positionswechsel. Ich legte mich auf den Rücken und meine Haxen wurden diesmal an der Wand befestigt, wobei mein Kopf zur Wand hin lag und meine Beine in den Raum zeigten. Das war wirklich spaßig! Ich konnte mal das rechte Bein hoch machen, dabei war dann das Linke weiter unten und umgekehrt. Ich konnte sie hin und her schwingen und gelabert habe ich wie ein Weltmeister! Zu diesem Zeitpunkt kam SirStiev auf die Idee, er zählte nun immer etwas weiter herunter, wenn ich redete. Er begann bei 10 und wenn er bei  0 angekommen sei, bekäme ich eine Strafe. Derweil meckerte ich, dass ich ja sooooo dringend mal für kleine Damen müßte, mit Erfolg!!! Eigentlich hatte ich kein Bedürfnis, aber ich hatte auch keine Lust mehr so herumzuliegen und mich zu langweilen...

Ich ging danach mit verbundenen Augen zu ihm in die Küche, in der er gerade lecker duftend kochte. Gemeinsam aßen wir gemütlich, hörten die Geschichte der O an und vor allem kuschelten wir. Da noch so einiges im Haushalt zu machen war, einigten wir uns darauf, dass ich helfen dürfe und so wurde ich befreit. Sein Fehler!

Fleißig fing ich an, meine Aufgaben zu erledigen und dabei fiel es mir wieder ein! Bei dem vielen Gerede hatte er mir erzählt, dass er mir den Hintern dermaßen verhauen wollte, einfach weil er Lust dazu hat, und da bekam ich etwas Angst. Ich ging also zu ihm und sprach es an und er gab auch zu, dass es ja viel zu spät sei und ich ja viel zu müde sei und deswegen nichts mehr passieren würde. Sein zweiter Fehler!

Ziemlich direkt begann ich zu zicken. Ich will mich ja nicht selber loben, aber Himmel, da bin ich große Klasse drin!

Er wurde zunehmend saurer und ich bekam zunehmend mehr Haue. Seis mit der Hand, seis mit dem Rohrstock, seis mit der Gerte, ich werte mich! Er riss mir an den Haaren und ließ sich eigentlich nichts gefallen, aber es wurde und wurde nicht besser, selbst als er mich wieder an der Wand angebunden hatte. 

Später, es war wirklich schon spät und gegen ein Uhr, da stibitzte ich mir den Halsbandschlüssel und gab vor, ins Bett zu gehen. SirStiev hatte schon richtig rote Augen, die er kaum noch offen halten konnte und war einfach nur froh, endlich schlafen zu können. Weit gefehlt! Ich kam wenige Augenblicke später mit dem Halsband in der Hand und breit grinsend zurück. Ich glaube zu dem Zeitpunkt kamen kleine Rauchwolken aus seinen Ohren und er riss mich an den Haaren aufs Sofa und schlug mich mit dem Rohrstock, egal wohin. Eigentlich lachte ich dabei sogar ein wenig, aber das bemerkte er eh nicht mehr. 

Als wir dann ruhiger wurden und ich merkte, dass ich besser aufhöre, da er sonst wirklich außer Kontrolle gerät, suchte ich das Gespräch und bekam es. Wir schauten uns in die Augen und wieder einmal kam seine Frage, was ich denn wolle und wieder einmal antwortete ich, dass er das doch seit Jahren wissen müsse! Das war ihm Antwort genug und ich wurde ein wenig gewürgt. Ein wenig viel sogar, denn ich bekam wirklich Angst vor ihm und nachdem ich das raus krächzte, hörte er auch auf und fuhr mit seiner Hand in meinen Schritt, wobei er bemerkte, dass ich einen kleinen See erzeugt hatte und Not am Mann war. Es wunderte ihn, warum auch immer, mich hatte das alles ja angemacht, nur er hatte den Frustfaktor...

Wir hatten dann himmlischen Sex und ich erklärte ihm dabei auch, wann und wie er sich permanent von mir beeinflussen läßt und somit nicht wirklich ernst zu nehmen ist und dass er doch eigentlich nicht von seinem Standpunkt abweichen sollte und dass er doch sein Ding durchziehen sollte und und und...

Natürlich sah er das alles wunderbar ein und bemerkte seine Fehler, doch mal ehrlich, ich glaube heute Abend ist das alles wieder vergessen, sobald ich wieder genug herum memme...

P.S. mir tut alles weh und es fühlt sich einfach genial an!