Leere Seiten
Wir haben unser grünes Buch, seitenweise Vorsätze, Ideen, Wünsche, Bedürfnisse und dennoch fehlt es wieder an der Verwirklichung. Als hätte Monsieur ein Spielzeug, dass ihm dann doch wieder langweilig wird, bis ein anderes Kind kommt und sagt, dass es gerne damit spielen möchte, dann erwacht das Interesse kurz, um erneut einzunicken. Mit dem Buch begann unsere Zukunft, dachten wir, dachte ich. Das war im Juli/August und nach und nach verlor sich mehr, als würde man einzelne Buchstaben heraus zupfen, ganze Wörter, ganze Sätze und den Sinn, die Bedeutung direkt mit. Was bleibt, ist eine hohle Hülle von zwei Ritualen am Tag, die aufs Minimum reduziert sind, auf mein dreizeiliges Mantra und manchmal ein lobendes Wort. Nichts mehr von der Planung des Tages, oder Abschluss des Tages, nichts vom Rest. Keine Zeit, Mühe oder Aufmerksamkeit. Schnell, schnell, damit es weitergeht, weil man damit nichts mehr anfangen kann und es nur noch ein Nachklang ist, wie ein schöner Kaffee, der in der T...