Das Tagebuch von culumalda 04.10.2008
Zurück zu den Ursprüngen ist derzeit mein Motto.
Gestern, als ich mit SirStiev im Bett lag, dachte ich nach, wie ich eine Sklavin sehe. Ich, für mich, ganz alleine und das ist ein riesen Unterschied zu SirStievs Vorstellung.
Vor zig Jahren war ich mal auf Bardes Fete und da kniete eine junge, hübsche, aber vor allem nackte Sklavin neben ihrem Herrn, am Halsband eine Leine dran, nicht mehr und nicht weniger. Dieses Bild ist für mich der Inbegriff einer Sklavin.
Eine Sklavin muss doch kein aufgetakelter Paradiesvogel sein, oder ein aufgehübschtes Ding in sexy Klamotten! Sklavin sein hat für mich schonmal rein gar nichts mit Sexuatität zu tun, im Gegenteil, der Alltag ist für mich viel hingebungsvoller und mit mehr Demut bespickt, als jede Nummer im Bett.
Was haben denn Dessous mit Sklavin sein zu tun? Was haben Heels, Halterlose, Corsagen und dergleichen mit Sklaventum zu tun? Rein gar nichts, eher ist es die Sklavin der Neuzeit, nicht nur nützlich, sondern auch hübsch anzusehen, ist aber nicht gerade Nacktheit demutsvoller und erniedrigender? Ist es nicht sinnvoller, der Sklavin nicht einmal Kleidung zu gestatten, da sie keinen Besitz haben soll?
SirStiev liebt es mich in Heels und bestrumpft zu sehen, ich mache das auch gerne für ihn, ich entspreche sehr gerne seinen Wünschen, aber als Sklavin fühle ich mich dadurch nicht, im Gegenteil. Gestern fragte er mich, ob ich mich durch hübsche Klamotten zu sehr wertgeschätzt fühle, ob es das ist und nein, schon wieder, im Gegenteil, man kann mich gar nicht genug wertschätzen, darum geht es nicht, sondern um die Nacktheit!
Nichts was einen schützt, nichts das einen wärmt, nichts wohinter man sich verstecken kann, nichts was man verbergen kann, sondern pur. Die pure, reine Sklavin. Die Person, als solche, die einfach nur da ist!
Ich möchte SirStiev nicht vorschreiben, wie eine Sklavin zu sein hat, er ist der Herr, es ist einfach nur mein Bild im Kopf, wenn ich an eine Sklavin denke...
Ach und bezogen auf den Eintrag gestern, nur weil er mich nicht als Sklavin nutzt, heißt es nicht, dass er nicht für mich da ist. Er knuddelt mich sehr, sehr viel und sagt auch oft, dass er mich liebt, also er ist schon für mich da, für mich als Mensch, was mir auch immer wichtiger ist, als alles was mit DS und SM zu tun hat, aber als Sklavin langweile ich mich etwas....
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