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Höllenglut

 Diese Hitzewelle nimmt ja kein Ende! Mein Hirn ist komplett frittiert, aber immerhin habe ich den Luxus, dass ich mich zuhause einigeln kann, alles dicht mache und es dadurch weniger warm ist als draußen, dennoch zu heiß und mega unangenehm. Nachts kühlt es kaum ab und ich finde einfach keine Entlastung.  Ach, ich mag nicht zu viel meckern, immerhin war ich gestern das erste Mal seit über acht Wochen in der Badewanne! Highlight! Schön mit meinem Sommergetränk des Jahres (2-3 Espressi, viele Eiswürfel, etwas Vanille- oder Karamellsirup, mit Mandelmilch auffüllen und genießen!), einem Buch und so viel Zeit und angenehm temperiertes Wasser, wie ich mochte! Monsieur schaute ab und zu vorbei, freute sich mit mir und verschwand wieder. Gibt es was zu berichten? Nein. Einfach zu heiß für jede Aktivität. Monsieur ist gerade sehr in seinem Job eingebunden und hat keine Gedankenkapazität für mich übrig, außer dass er mir den Tipp gab, dass ich mehr mit ChatGPT über die französische Gra...

Summer sucks

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  Ich weiß, ich weiß, da draußen gibt es viele Sonnenanbeter, Brutzelmeister und Sommerliebhaber, aber nein, ich gehöre nicht dazu! Dieser Sommer nervt ganz besonders, aus folgenden Gründen: Ich habe meine Bikinifigur erreicht, bin sogar unter meinem Wunschgewicht und nehme weiter locker ab, aber wegen der kleinen OP darf/kann ich weder baden, noch schwimmen gehen. Sonne? Mein Feind! Ich muss mich immer eincremen, weil ich sofort Sonnenbrand bekomme und eingecremt sehe ich aus wie eine Speckschwarte, weil ich so glänze. Ganz schlimm. Es ist heiß und das macht meinen Kreislauf zu schaffen, fühlt sich allgemein furchtbar an, macht antriebslos und zwingt einen zuhause zu bleiben, bei geschlossenen Rollos, wie in einem Knast. Dann, was ich am Sommer wirklich mag, regnet es nun ab und zu, als würde jemand Eimer auskippen und das liebe ich total! Nun das große ABER!!! Unser Hund hat Angst vor Gewitter und rennt dann panisch herum und weiß der Donnergrummel warum, nun hat er auch noch Pan...

Drei Duschen an einem Tag

 Das war ein interessanter Tag. Nachmittags ging ich duschen, damit ich für die Feier schön frisch bin und gut rieche und da meine Haare ewig brauchen, bis sie trocken sind, beginne ich da gerne etwas früher. Dann unterhielt ich mich eine Weile mit Monsieur, wegen meinem Blogeintrag. Es liegen immer Welten zwischen den Blickwinkeln einer Frau und denen der Männer. Die Frauen wollen Emotionen kommunizieren, die Männer Lösungen finden.  Positive Verstärkung wirke nicht, meinte er und hatte gelesen, dass ich auf eine Bestrafung warten würde, wenn ich nicht von mir aus zum Beispiel die Arschfrei-Schürze trage, wobei ich im Eintrag geschrieben hatte, dass ich mir schlicht eine kleine Aufforderung wünschen würde, die zeigt, dass auch er Interesse daran hat. Ich mag Bestrafungen nicht wirklich. Ich gehorche gerne, folge gerne und wenn ich es nicht tue, dann hat es Gründe und dann ist es sinnvoller, wenn man darüber spricht. Übrigens kam dieser Gedanke von Monsieur damals und ich steh...

Sich anbieten

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 Ich finde es nach wie vor schwierig, sich selber anzubieten. Zwar versuche ich es aus einer devoten Position heraus zu sehen, die Demütigung dahinter als Demut zu empfinden und als einen Akt einer Sklavin zu sehen, die ihren Herrn dienen möchte, jedoch schreit da vieles in mir auf, weil es kollidiert mit meiner Empfindung, dass ich gewollt werden möchte, weil ich mich schnell ungewollt und belästigend empfinde. Nur wenn ich die Aufforderung bekomme, fühlt es sich gut und richtig an, denn dann weiß ich sicher, dass es so gewollt und gewünscht wurde und dass ich das Richtige tue. Monsieur ist wundervoll, denn wenn ich es wage, wenn ich zum Beispiel auf Knien an der Türe warte, wenn er heimkehrt, dann freut er sich sehr, zeigt es mir auch, sagt es mir auch und erwähnt es sogar im Laufe des Tages nochmals. Wenn ich es nicht tue, dann ist es auch ok, dann schimpft er nicht, sagt nichts, fertig. Anderes Beispiel, die Arschfrei-Schürze. Ich weiß er mag sie gerne an mir sehen und wenn ich...

Eigentlich geht es uns gut

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 Das ist ein Satz, den wir uns oft gegenseitig sagen. Mal erinnert Monsieur sich daran, mal ich und schon sagt der eine, oder der andere: "Eigentlich geht es uns doch gut..." Wir haben eine schöne Wohnung, perfekt nach unseren Bedürfnissen eingerichtet, ohne Rücksicht nehmen zu müssen, weil sie unser kleiner Bunker ist und jeder hat seinen Rückzugsort, seinen Raum und seinen Platz. Wir haben genug zu Essen, zu Trinken, uns auch mal was zu leisten und Wünsche in Erfüllung gehen zu lassen. Wir haben fantastisch süße Haustiere, die uns täglich ihre Liebe zeigen. Wir haben einen Ort, an dem wir sein können, wie wir sind. Wir werden akzeptiert, wie wir sind, von denen, die von unserer Neigung wissen und von denen, die es nicht wissen und auch nicht hinterfragen. Und wir haben uns. Eigentlich geht es uns doch gut... sagt man nicht, wenn es einem gut geht, sondern wenn man sich daran erinnern möchte, dass es einem gut geht. Dahinter stecken Zweifel und Ängste. Eigentlich geht es uns...

Die Schlampen sind müde

 Viel ist passiert in den letzten Wochen und doch wenig, wo es sich lohnt zu berichten. AnNa von Rosenstolz hat ihre Köfferchen gepackt und das hat mich sehr berührt. Das erste, was ich je von Rosenstolz hörte, war „Perlentaucher“. Irgendwer aus dem IRC hatte mir 2000 oder 2001 den Songtext geschickt und er fasste mich an, also suchte ich direkt weitere Stücke von Rosenstolz und etwas später, als ich auf Bardes Fete ging, jaaaa, ich war damals dabei, ich Urgestein der Szene, liefen auch Songs wie „Bastard“ und „die Schlampen sind müde“. Zu Bardes Fete sei gesagt, dass es damals nicht viele Veranstaltungen gab und diese war ein absolutes Highlight und die Leute kamen aus allen Ecken von Deutschland. Es waren maximal 50 Personen eingeladen und man musste Barde persönlich kennen. Eintritt waren 50 Mark, Essen und Getränke inklusive. Oben war der Barbereich, eine kleine Bühne, viele Sitzplätze und im Keller war der Spielbereich und für jeden etwas dabei!  Es gab natürlich Pranger,...

Schnarchtablette

 Im Moment tröpfeln die Tage so dahin, ohne spektakuläre Ereignisse. Alltag. Ein paar wenige Regeln, wie zum Beispiel weiterhin ab und an seine Anrede, am Boden essen, fragen, ob ich auf die Toilette darf, nachts angekettet werden. Nichts erwähnenswertes.  So langweilig, wie sich das liest, so fühlt es sich auch an. *gähnt und tapst weg