Drei Duschen an einem Tag
Das war ein interessanter Tag.
Nachmittags ging ich duschen, damit ich für die Feier schön frisch bin und gut rieche und da meine Haare ewig brauchen, bis sie trocken sind, beginne ich da gerne etwas früher. Dann unterhielt ich mich eine Weile mit Monsieur, wegen meinem Blogeintrag. Es liegen immer Welten zwischen den Blickwinkeln einer Frau und denen der Männer. Die Frauen wollen Emotionen kommunizieren, die Männer Lösungen finden.
Positive Verstärkung wirke nicht, meinte er und hatte gelesen, dass ich auf eine Bestrafung warten würde, wenn ich nicht von mir aus zum Beispiel die Arschfrei-Schürze trage, wobei ich im Eintrag geschrieben hatte, dass ich mir schlicht eine kleine Aufforderung wünschen würde, die zeigt, dass auch er Interesse daran hat. Ich mag Bestrafungen nicht wirklich. Ich gehorche gerne, folge gerne und wenn ich es nicht tue, dann hat es Gründe und dann ist es sinnvoller, wenn man darüber spricht. Übrigens kam dieser Gedanke von Monsieur damals und ich stehe voll dahinter! Er schlägt mich, wenn er Lust dazu/darauf hat und braucht dafür nicht das Thema Bestrafung. Das ist auch der Grund, warum ich beim Spanking blöde Scherze machen kann, die mir noch ein paar Hiebe extra einhandeln. Es macht einfach keinen Unterschied, weil Monsieur so lange, so viel, so hart und so oft haut, wie es ihm beliebt.
Als er später Einaudi im Schlafzimmer einschaltete, wusste ich, dass es ein schöner Abend wird und während er sich noch im Bad frisch machte, flitzte ich ins Schlafzimmer und streckte meinen Hintern besonders weit hoch, die Brüste legte ich ab und präsentierte mich, so gut ich eben konnte.
Die Stahlgerte kam zum Einsatz. Wie ich dieses Teil doch hasse! Drecksteil, elendes…
Zwar sieht man manchmal kaum oder gar keine Striemen, aber spätestens am nächsten Tag spürt man es deutlich unter den Sitzhöckern. Ich jammerte kaum herum, fluchte nicht einmal und wimmerte eher ein wenig. Jedenfalls habe ich es so in Erinnerung und das Fenster war wieder offen, dann versuche ich ohnehin nicht zu laut zu sein. Ich weiß nicht wie viel ich bekam, wie lange es dauerte oder woran Monsieur es fest machte, dass es genug sei, aber beim Sex selber gab es noch einige mit dem Slapper auf mein Zuckerdöschen und der letzte Hieb saß so richtig. Volltreffer. Ich jaulte auf und es brannte noch Ewigkeiten nach! Mistteil!
Danach ging es wieder ab, unter die Dusche…
Abends dann zur Feier und ja, ich muss zugeben, ich liebe das Kleid was ich trug und dann strahlt man es auch aus :) Leider hatte Monsieur keine Bilder gemacht. Ich mag es auch, wenn das Halsband gut zur Geltung kommt und das war der Fall. Alles passte perfekt und ich habe mich sehr wohl gefühlt, bis mir so ein wenig Restsperma in die Unterhose lief. Sehr unangenehm… feucht und klebrig und ich musste aufpassen, dass ich dann keinen Fleck ins Kleid mache, den jeder sehen kann. Dennoch war auch das wieder eine schöne Erinnerung.
Monsieur unterhielt sich schön, ich durfte ihm Getränke bringen, was mich ein wenig mit meinem Status verband und war froh, wenn ich nicht permanent sitzen musste. Er war, auf seine Art, der perfekte Gentleman und griff regelmäßig meine Hand, streichelte mich und schenkte mir viel Wärme und ein gutes Gefühl. Ich bin ihm immer sehr dankbar, dass er so auf mich achtet und in meiner Nähe ist, mir seine Anwesenheit zeigt und dass er mich liebt, durch Körperkontakt und Gesten.
Zuhause angekommen ging es abermals unter die Dusche. Sonnencreme abwaschen und sich etwas abkühlen.
Heute hingegen tut es wirklich deutlich weh. Ich weiß nicht, ob es an der harten Bank vom Abend lag, oder weil Monsieur mehr Kraft hineingelegt hatte, jedenfalls fiel mir heute das Sitzen deutlich schwerer.
Mein Highlight im Alltag war gestern und heute, dass Monsieur mir öfter einfach die Hand vor die Nase hält, so dass ich sie küssenden kann/darf. Einen kleinen Moment meinen Platz spüren.
Morgen beginnt wieder der schnöde Alltagstrott und mal sehen, was man sich bewahren kann. Ich habe mir fest vorgenommen, Monsieur ordentlich zu verabschieden und ihn wieder zu begrüßen. Natürlich auf dem Boden, wie es sich gehört.
Einander genießen können, das ist so wichtig.
Mal wider eine tolle Tageszusammenfassung die einen gleich wider mit genommen hat. Und deine Freude für diesen Tag richtig schön zur Geltung gebracht hat.
AntwortenLöschenHey Bianca - Emotionen sind das wichtigste überhaupt - sagt ein Mann - Gruß Karl
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