Das Tagebuch von okaMA 06.05.2007
Was soll das alles nur werden und wohin soll es führen? Kaum schreibe oder sage ich ihm solche Dinge, versucht er doch der Mensch zu sein den ich mir wünsche, versucht es mit all seiner Kraft, die leider sehr beschränkt im Moment ist, versucht es und das Ergebnis ist leider, ich will nicht gemein klingen, kläglich.
Es verletzt mich noch mehr mit ansehen zu müssen, wie er versucht zu sein was ich will, nicht er selber ist, nicht mein Traummann ist, nur ein Schatten seiner selbst, dabei könnte mir doch schon er selber reichen, wenn er nur mal er selber wäre! Aber seit Tagen, Monaten, Jahren ist er nur eine leere Hülle, eine Marionette, eine seelische Null. Ich will ihn nicht beleidigen damit, ich will ihn nicht damit verletzten, ich will ihm nur zeigen, wie er auf mich wirkt, wie er auf andere wirkt und eben gerade doch nicht wirkt!
Sollte er nicht erst einmal zu sich selber finden, bevor er auf andere zu gehen kann?
Wenn ich mit ansehen muß, wie sich jemand abkämpft und ich den Verlust schon vorher erahnen, sehen kann, dann verletzt mich das, dann tut es mir unendlich weh und so ist es derzeit. Er versucht und kämpf und macht und ich sehe es mir an und leide mit, ohne dass er es wahr nimmt, selbst wenn ich es ihm sage....
Er fühlt sich so alleine in seiner Welt und läßt keinen an sich heran... und wo soll das hin führen? Sollten wir nicht füreinander da sein, sollten wir nicht ein miteinander sein? Eine Seele in zwei Körpern, ein Herz das in zwei Körpern schlägt?
Ich habe den perfekten Vergleich! Don Quichotte und der Kampf gegen die Windmühlen.
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