Das Tagebuch von culumalda 14.04.2010

Glühwürmchen

Markus, ein super netter Leser, hat mir eine tolle Mail geschrieben, in der er vorschlägt, eine Bilderreihe über die körperlichen Veränderungen durch die Kleiderregeln zu machen. Bei meinen Füßen sieht man nichts, sie sehen aus wie ganz normale Füße, sind nicht verformt und ich komme sogar mit der Verse locker auf den Boden, davon kann man keine Bilder machen und die andere Idee war, nachdem ich eine Corsage getragen habe, Bilder von meinem Körper zu machen, aber, erm, hmm, jeder hat so seine kleinen Hass-Zonen, meine ist zum Beispiel ist der Bauch, also nö, nö, und nochmals, nö!

Ich hatte allerdings eine andere Idee, über die Problematik von gewissen Kleiderregeln zu schreiben :D wie zum Beispiel Rad fahren mit einem Rock, oder Kleid! Das ist das Bescheidenste, was ich mir derzeit vorstellen kann, es ist total nervig, geht aber. Es kommt erstmal auf die Rocklänge an. Endet er über dem Knie, oder knapp darunter und ist ein steifer Rock, dann rutscht er bei nackter Haut, oder Seidenstrümpfen, kaum hoch, höchstens genau zwischen die Schenkel, dann muss man ihn einfach alle paar Tritte wieder runterziehen. Trägt man allerdings eine dicke Strumpfhose (im Winter), dann darf man ihn fast permanent festhalten und dann biegt mal ab, mit Hand rausstrecken!

Oder nehmen wir knöchellange steife Röcke, selbst die rutschen hoch, aber eher bis ans Knie, das ist der unproblematischste, aber im Sommer schwitzt man sich sonst was weg, auch nicht so dolle... dann gibt es natürlich knielange Röcke aus weichen Stoff, die wehen super gerne hoch und rutschen garantiert, bei egal was man darunter trägt, er muss schon weit bis unter dem Knie enden, damit der Gegenwind reicht, um ihn unten zu behalten, aber wenn man so einen hat, ist es das einfachste und passendste. Nimmt man luftige knöchellange Röcke, kann man ihn vorne mittig unten nehmen und zwischen den Beinen durch, nach hinten, ziehen und dann in den Bund stecken und hat sowas ähnliches wie eine Hose und man kann damit herrlich Rad fahren und wenn man angekommen ist, einfach wieder rausziehen, fertig!

Hohe Schuhe machen eigentlich kaum Probleme, zwar werde ich regelmäßig gefragt, was man gegen die Schmerzen nach langem stehen und gehen tun kann, aber ich denke die Antwort kennen alle schon vorher, man muss sie nur oft genug und lange genug tragen und gewöhnt sich daran, aber wenn es was anderes geben sollte, dann wäre ich auch happy ;)

Keine Unterhosen ist einfach, ich denke das macht eigentlich, wenn der Rock lang genug ist und nicht gerade am Popoansatz endet, keine Probleme. Wenn man im Sommer Rad fährt und das Rockproblem überwunden hat, gibt es manchmal das Schwitzproblem, will heißen, man schwitzt natürlich zwischen den Beinen ebenso, wie am Rest des Körpers, nur dass Schwitzflecken im Schrittbereich nicht so toll aussehen bzw. höchst peinlich sind. SirStiev meint immer: "Steck dir ein OB rein, fertig!" stimmt aber nicht, denn es ist ja nicht so, dass man von innen ausläuft, sondern eben schwitzt und wenn man normalerweise eine Unterbuxe trägt, sieht es keiner, weil die das aufsaugt. Entweder man schlägt den Rock hoch und sitzt direkt auf dem Sattel (Achtung Rutschgefahr und beim absteigen muss man schon ein Taschentuch in der Hand haben und rüber wischen, damit keiner Flecken sieht!), oder man fährt nur im stehen, oder man verzweifelt daran, so wie ich!

Das 24/7 Edelstahlhalsband bekommt man gut als Designerschmuck mit hohen Preisen vermarktet, außer man spricht mit Insidern, die wissen was es ist, verraten sich aber selber mit dem Wissen und dann ist es auch egal ;) und sonst *grübl* was habe ich vergessen?

Wenn jemanden noch was einfällt, oder noch Fragen offen sind, einfach eine Mail an sklavin ääääääääääät DS Minus extrem Punkt de schreiben und ich freue mich drüber :D

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