Früher und heute, heute und früher
Früher dachte ich, der Herr ist das Wichtigste für eine Sklavin, sie verehrt ihn wie einen Gott! Im Gegenzug vergöttert ein Herr seine Sklavin, sie ist sein wichtigster Besitz!
Heute denke ich mir, dass man oft genug an seinen Anforderungen nicht wächst, sondern scheitert, weil vieles nicht mehr denkbar ist, was früher möglich war, weil man nicht wußte, dass die Zeit ein Ablaufdatum hat und umso näher man diesem kommt, umso größer wachsen Probleme, Zweifel und Ängste, die einen dann lähmen, still legen und verkümmern lassen. An dieser Stelle wäre ein Ausbruch, ein Durchbruch von Nöten, dann sind die Zweifel aber bereits so groß, dass einem die Kraft fehlt und früher? Früher machte man einfach, dachte nicht kaputt, tat blind und trat blind einfach nach vorne, nicht wissend was kommt und sicher, ab und an stolperte man, oder stürzte man, aber was wenn nicht? Was, wenn man weiter kam, weiter und weiter?
Und heute glaubt man nicht mehr daran, dass man blind in die Dunkelheit muss, weil es eh nichts bringen würde und so verharrt man an der immer gleichen Stelle, schlägt Wurzeln und verknöchert.
Aber was, wenn man ein wenig Mut zusammen klauben kann, wenn man etwas Energie sammeln und doch noch einen Schritt in die ungewisse Dunkelheit namens Zukunft wagen kann? Was kann schon schief gehen? Was kann schon schlimmes passieren? Höchstens, dass man erschrocken bemerkt: Es ging ja doch!
Schön geschrieben. Nur zusammen ergeben und ergänzen sich zwei Teile. Sie bilden eine Einheit. Ohne Licht gibt es keine Schatten. Ich kenne diese Probleme sehr gut.
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Zusammen ergibt/erschafft man etwas Neues. Ob es besser ist, ist wünschenswert, jedoch nicht unbedingt zwingend der Fall.
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