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Es werden Posts vom Juni, 2025 angezeigt.

Drei Duschen an einem Tag

 Das war ein interessanter Tag. Nachmittags ging ich duschen, damit ich für die Feier schön frisch bin und gut rieche und da meine Haare ewig brauchen, bis sie trocken sind, beginne ich da gerne etwas früher. Dann unterhielt ich mich eine Weile mit Monsieur, wegen meinem Blogeintrag. Es liegen immer Welten zwischen den Blickwinkeln einer Frau und denen der Männer. Die Frauen wollen Emotionen kommunizieren, die Männer Lösungen finden.  Positive Verstärkung wirke nicht, meinte er und hatte gelesen, dass ich auf eine Bestrafung warten würde, wenn ich nicht von mir aus zum Beispiel die Arschfrei-Schürze trage, wobei ich im Eintrag geschrieben hatte, dass ich mir schlicht eine kleine Aufforderung wünschen würde, die zeigt, dass auch er Interesse daran hat. Ich mag Bestrafungen nicht wirklich. Ich gehorche gerne, folge gerne und wenn ich es nicht tue, dann hat es Gründe und dann ist es sinnvoller, wenn man darüber spricht. Übrigens kam dieser Gedanke von Monsieur damals und ich steh...

Sich anbieten

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 Ich finde es nach wie vor schwierig, sich selber anzubieten. Zwar versuche ich es aus einer devoten Position heraus zu sehen, die Demütigung dahinter als Demut zu empfinden und als einen Akt einer Sklavin zu sehen, die ihren Herrn dienen möchte, jedoch schreit da vieles in mir auf, weil es kollidiert mit meiner Empfindung, dass ich gewollt werden möchte, weil ich mich schnell ungewollt und belästigend empfinde. Nur wenn ich die Aufforderung bekomme, fühlt es sich gut und richtig an, denn dann weiß ich sicher, dass es so gewollt und gewünscht wurde und dass ich das Richtige tue. Monsieur ist wundervoll, denn wenn ich es wage, wenn ich zum Beispiel auf Knien an der Türe warte, wenn er heimkehrt, dann freut er sich sehr, zeigt es mir auch, sagt es mir auch und erwähnt es sogar im Laufe des Tages nochmals. Wenn ich es nicht tue, dann ist es auch ok, dann schimpft er nicht, sagt nichts, fertig. Anderes Beispiel, die Arschfrei-Schürze. Ich weiß er mag sie gerne an mir sehen und wenn ich...

Eigentlich geht es uns gut

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 Das ist ein Satz, den wir uns oft gegenseitig sagen. Mal erinnert Monsieur sich daran, mal ich und schon sagt der eine, oder der andere: "Eigentlich geht es uns doch gut..." Wir haben eine schöne Wohnung, perfekt nach unseren Bedürfnissen eingerichtet, ohne Rücksicht nehmen zu müssen, weil sie unser kleiner Bunker ist und jeder hat seinen Rückzugsort, seinen Raum und seinen Platz. Wir haben genug zu Essen, zu Trinken, uns auch mal was zu leisten und Wünsche in Erfüllung gehen zu lassen. Wir haben fantastisch süße Haustiere, die uns täglich ihre Liebe zeigen. Wir haben einen Ort, an dem wir sein können, wie wir sind. Wir werden akzeptiert, wie wir sind, von denen, die von unserer Neigung wissen und von denen, die es nicht wissen und auch nicht hinterfragen. Und wir haben uns. Eigentlich geht es uns doch gut... sagt man nicht, wenn es einem gut geht, sondern wenn man sich daran erinnern möchte, dass es einem gut geht. Dahinter stecken Zweifel und Ängste. Eigentlich geht es uns...