Das Tagebuch von culumalda 24.02.2008
Die Abende waren recht ruhig.
Ich hielt mich nackt auf, offen gesagt wundert es mich selber, wie leicht und angenehm es geht und dass man direkt eine unterwürfigere Haltung im Kopf hat! Im Bett bekomme ich Handschellen an und schlafe damit sogar gut ein! Heute Nacht habe ich mich was verlegen, so dass meine Hände eingeschlafen sind. SirStiev schlief noch nicht richtig und schloss auf, aber selbst im Halbschlaf passte mir das wenig und so schlief ich grummelnd weiter.
Heute Abend soll ich unter seinem Schreibtisch meine Aufgaben verrichten. Also für unsere Webseite was machen und an meinen Geschichten arbeiten. Meine Neigung wird wieder etwas extremer, ich möchte, dass er mehr über mich bestimmt, mehr von meinem Leben in seine Hand nimmt und verfügt, aber SirStiev findet wenige Möglichkeiten, er ist sehr zaghaft und zögerlich. Ich glaube nicht, dass es am Mangel von Zeit oder Kraft liegt. Er behandelt mich sklaventechnisch wie ein rohes Ei und sobald ich sage, ne das ist unangenehm, ne das mag ich nicht, ne irgendwas, geht er direkt darauf ein und richtet sich so sehr nach mir, dass es mir manchmal vorkommt, als würde ich bestimmen.
Ich habe auch noch einige Vorstellungen und Fantasien, die ich ihm nicht erzählen oder schreiben möchte, denn wenn er sie erfährt, wird es nicht lange mit der Umsetzung dauern, aber ist es dann mein Wille oder seiner? Ich möchte ja eigentlich nicht einmal Wünsche erfüllt bekommen, sondern ihm ausgeliefert sein!
Erst vor wenigen Tagen unterhielt ich mich darüber mit einem befreundeten Sklaven, der auch einige unerfüllte Träume hat und er wartet genau so wie ich, das ist doch frustrierend...
Ein anderes Problem finde ich ist, dass ich mehr in die Masoecke abdrifte. Sex ohne kleinere Schmerzen ist langweilig und das aus meinem Mund! Damals undenkbar, heute ohne undenkbar. SirStiev kniff beim letzten Sex in meine Brustwarze und schwupp war ich um einiges geiler, aber er war dann wohl zu sehr mit sich beschäftigt und ließ es wieder sein, schade eigentlich. Eigentlich aber kein Wunder, ist er doch dominant und nicht sadistisch und ich entwickle mich weiter, aber leider nicht wirklich in seine Richtung. Als wir uns kennen lernten, war ich junge 19 und er 12 Jahre älter. Ich hatte nur einige daneben gegangene Erfahrungen, er eine lange DS Beziehung. Es lief ab wie Lehrer und Schülerin, nein nicht mit Schuluniform, sondern er brachte mir einiges bei, zeigte mir neue Grenzen, wir durchschritten sie gemeinsam und fanden neue, aber nun? Er hat sich nicht von der Stelle bewegt, er war damals von seiner Neigung so drauf wie heute, aber ich hatte einen Weg den ich ablief, teilweise durch rannte, wieder umkehrte, um eine andere Abzweigung zu gehen und auch heute noch bleibe ich nicht stehen und entdecke neue Gelüste und Emotionen, neue Möglichkeiten. SirStiev zieht sein altes Programm ab, das nicht mehr zu meinem Weg passt. Er ist stehengeblieben, ich bin derweil an ihm vorbei geschritten. Wird er nachkommen oder weiter stehen bleiben? Wird er weiter dieses Bild eines Dom's versuchen zu leben, dass gar nicht er ist, geschweige denn, dass ich es möchte?
Es gab vor einigen Monaten eine kurze Zeit, wo er wirklich klasse war! Genau was ich wollte und brauchte, er blühte auf und eigentlich dachte ich, es ginge ihm viel besser und er hätte endlich seinen Weg, unseren Weg gefunden, dann war es schlagartig weg. Nein, nicht SCHLAGartig, denn dann war da nicht mehr viel. Er hatte sein kleines Schwein herausgekehrt, das genau zu mir als Sau passte ;). Oink oink.
Er war liebevoll bestimmend, nahm sich was er wollte und brauchte, gab mir dadurch was ich wollte und brauchte und wir waren, nahm ich an, glücklich. Keine Ahnung wo das abblieb, aber ich trauer dem immer noch nach, man kann es an den anderen Einträgen lesen, ich schrieb das schon öfter *seufz*
Kommentare
Kommentar veröffentlichen