Das Tagebuch von culumalda 28.01.2009
Ein höchst seltsamer Abend
Gestern merkte ich schon,dass ich krank werde. Meine Nase fing langsam an zu laufen und nahm rasch an Tempo zu und der Verbrauch von Tempos auch *seufzel*
SirStiev hatte unterwegs den Text zum Haustier beendet und war stolz. Er steht nun unter meinem vorherigen Tagebucheintrag und hilft mir und anderen beim Begreifen. Ich finde ihn richtig gut und viel verständlicher, als das, was ich schrieb!
Als er es auf die Webseite brachte, machte ich das Abendessen (Raclette Brote mit Zwiebeln und Herz) und deckte den Tisch ein. Earl Grey mit Sahne und Zucker, Rosé Sekt für mich (muss mal leer werden und SirStiev trinkt nicht mehr) in Schokolade getunkte Apfelecken und ein Backgammonspiel. Ich kniete mich auf ein dickes Kissen, SirStiev setzte sich aufs Sofa und kraulte mich mit seinem Fuß. Wir spielten und aßen, redeten und fühlten uns wohl. Im Chat hatte ich mittags darum gebeten, heute Abend ein ernstes Gespräch mit ihm zu führen. Eigentlich, weil ich dachte, er macht wieder nichts, aber als er daheim ankam, wusste ich schon, dass das nicht mehr stimmt und so war es auch, also war mein Gespräch überflüssig.
Nach dem Essen durfte ich mich aufs Sofa lümmeln, stricken und etwa alle 2min meine Nase putzen. Er räumte den Tisch ab, legte mir das breite lila Halsband samt Leine an und arbeitete noch etwas. Auf die Toilette durfte ich mit ihm zusammen und im Bett ging es auch rund. Es sind nicht die großen Aktionen, die das DS-Leben ausmachen, es sind die kleinen Details. Der Ton der Stimme, das einfache Mund verbieten, wenn man wie ein Wasserfall quasselt und doch eigentlich ruhiger werden soll, die Blicke und Gesten, die verbieten oder erlauben, dass was man aufmerksam beobachten muss, um es nicht zu verpassen und so schlecht beschreiben kann. All das war gestern wieder da, endlich!
Eigentlich sollte ich gestern geknebelt werden, aber ich bekam schon ohne kaum Luft, aber meine Augen wurden mir verbunden und das tat richtig gut. Ich genieße es sehr, wenn mir ein Sinn genommen wird. Ich werde dann ruhiger, finde Ruhe, ganz tief in mir, vertraue einfach und genieße blind.
SirStiev läßt sich hoffentlich heute wieder nicht beeinflussen von meiner Triefnase und macht weiter. Es fühlt sich endlich wieder richtig an, einfach nur richtig!
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