Mittwoch, 16. Juni 2021

Im Walde sieht man sie

 




Wir waren im Wald spazieren, bei der Gelegenheit konnten wir ein Haustierchen in freier Wildbahn entdecken :)

Da gestern das Deutschland Spiel war, konnte man ungestört im Wald sonst was entblößen, ohne Gefahr zu laufen, jemanden zu begegnen. Leider war Monsieur zu sehr von alltäglichen Dingen abgelenkt. 

Ursprünglich sagte er, ich solle kein Höschen unterm Kleid tragen, eine meiner leichtesten Übungen, da ich weit über zehn Jahre komplett ohne lebte, und malte in den schönsten Farben aus, was wir beim Spaziergang so alles machen könnten!

Mein Arsch war noch leicht bunt von den zwei davorigen Tagen, in denen er mit der Stahlgerte und der Short Bull bearbeitet wurde und ich hatte soooo Lust darauf!

Naja, dann kam es Monsieur nicht mehr wie ein fantasievoller und spannender Spaziergang vor, sondern wie eine Pflichtübung. Warum? Gute Frage. 

Der Sinneswandel kam, als er nach längerer Zeit an der PlayStation von mir gefragt wurde, ob wir nicht noch spazieren gehen wollten.

Ich bin eher der Mensch, der gerne überlegt, wie man Dinge ermöglich, er eher, warum sie gerade nicht machbar sind.

Schwierig, wenn man als Herr nicht so gerne Möglichkeiten sucht.

Es scheint ohnehin egal zu sein, wie ich etwas ansprechen möchte, es kommt komplett falsch an, egal wie umsichtig ich es formuliere und wenn man dann bemerkt, dass er lieber in einer virtuellen Welt versumpft, als sich mit einem zu beschäftigen, was soll man dazu noch sagen?

Und schwupp gerät man in alte Fahrtrillen zurück und fühlt sich wieder einsam, alleingelassen und baut seine Mauern auf...



1 Kommentar:

  1. Ich zocke ja auch mal gerne eine Runde aber für den Spaziergang wäre der Controller im hohen Bogen geflogen. Naja, man bemüht sich wohl immer um die Dinge die man gerade nicht hat.

    AntwortenLöschen