Das Tagebuch von culumalda 22.05.2008

 Da wir in einem Forum mal wieder vorgeworfen bekamen kein DS zu leben, weil ich nicht schlimmer wie ein Straßenköter behandelt werde und wert darauf gelegt wird, dass ich einen Willen und meinen eigenen Kopf habe, schrieb ich einen normalen Tag, wie er bei uns stattfindet, nieder und dabei fiel mir auf, wie wenig ich davon in meinem Tagebuch stehen habe, weil es so alltäglich ist!

Mein normaler Tag, wenn nicht irgendwas dazwischen kommt, läuft in etwa so ab:

Ich stehe morgens auf, meistens werde ich von meinem Mann geweckt (ich werde selten von einem Wecker wach, sondern kann ihn gut ignorieren) indem er mich streichelt und krault. Im Bad vollbringe ich meine Pflege selber, aber bei der Kleiderauswahl nimmt SirStiev mir viel ab, indem er mir Sachen rauslegt oder sagt, was ich anziehen soll. Wenn er nichts sagt, entscheide ich nach seinem Empfinden und meinen Bedürfnissen. Beim Frühstück macht er mir manchmal mein Essen, oder sagt, was ich essen soll, oder schaut zu, was ich mir selber nehme und nickt es ab. Auch beim Mittagessen sprechen wir ab, was es geben wird und meistens bestückt er meinen Teller. Beim Abendbrot, je nachdem, ob wir gemeinsam essen, knie ich zu seinen Füßen und bekomme etwas vorgesetzt bzw. schaue ihn fragend an, wenn ich mir was mache.

Bei meiner Schuhauswahl hat er das Sagen und beim Einkaufen auch. Gehe ich alleine, wird abgesprochen, was wir brauchen und bekomme recht passend Geld mit, gehen wir gemeinsam bestimmt er, was in den Einkaufswagen kommt, dafür sind aber auch keine großen Worte nötig, Blicke genügen.

Bei meinen Aufgaben und Arbeiten am Tag bin ich selbstständig, außer ich habe zu viel in meinem Kopf und zu viele Dinge, die ich machen muss, dann ist SirStiev so lieb, sobald ich ihn darum bat, meinen Tag etwas zu organisieren, durchstrukturieren.

SirStiev sieht mein Äußeres mehr als ich und da ich sein Besitz bin, bestimmt er meine Haarfarbe, Haarlänge und dass ich mich ansonsten zu rasieren habe.

Ein Abend sieht bei uns immer intimer aus, da wir dann nicht arbeiten müssen und mehr Zeit für uns haben, bzw. die Arbeiten machen, die wir auch zusammen machen können. Ich habe nackt zu sein, bekomme mein Halsband an, je nach Situation die Leine daran und werde geführt. Muss ich auf die Toilette, kündige ich das an und bekomme eine positive oder negative Antwort. Wenn ich bei ihm mitkommen soll, wohin auch immer, zieht er an der Leine, ansonsten befestigt er sie, wo ich mich gerade befinde. 

Im Bett gibt es dann unser Gute-Nacht-Spanking und je nachdem, wie ich am Tag drauf war, wird eine Abstrafung mit einbezogen oder nicht. Danach werde ich, je nach Geschmack, von SirStiev in Handschellen gelegt, oder bekomme auch noch Fußschellen dazu, oder auf was auch immer er Lust hat und bei einem normalen Tag schlafen wir dann so ein.

Ich weiss, dass andere Sklavinnen keine Rechte haben, ich gebe meine freiwillig ab, schenke sie meinem Mann und er muss sie sich nicht erzwingen, nie, denn ich habe sie freiwillig abgegeben und vergesse dadurch sogar, dass ich sie hatte. Ich möchte und brauche sie ganz einfach nicht, aber wenn er nicht da ist und ich selber entscheiden muss, dann schaffe ich das ohne Probleme und meistens entscheidet SirStiev ja auch so, dass es in meinem Sinne ist, er will ja auch, dass es mir gut geht und mich nicht ärgern. Wieso sollte er mich auch ärgern wollen?

Muss man seine Sklavin unterdrücken und permanent quälen, zu Dingen zwingen, die sie nicht mag, damit es eine Sklavin ist? Ich denke nein, denn er bestimmt mein Leben, ohne großes Theater, ohne große Worte und ich fühle mich dennoch als Sklavin und er ist dennoch mein Herr, auch wenn ich das nicht permanent hervor heben muss, denn ich denke gerade das Hervorheben und das Ausnutzen der Rechte über die Sklavin ist nur ein Rollenspiel, ein Schmierentheater, ich bin viel tiefer versklavt, in meinem Herzen und in meiner Seele. so dass SirStiev weiss, was er machen kann und das Wissen reicht, man muss nicht auch noch alles ausnutzen.

Ab und an verlangt er natürlich auch Dinge, die mir schwerfallen, aber nicht um mich zu ärgern, sondern weil sich Situationen ergeben und dann mache ich sie auch, gerade weil ich weiss. dass es nötig ist, gerade weil ich weiss. dass er es nicht böse oder mutwillig macht und dann kann ich gut damit umgehen.

Bin ich nun weniger Sklavin als andere?

Reine Definitionssache. Viele sagen ja, viele sagen nein, aber was SirStiev und ich sagen ist wichtig für uns und nicht der Rest. Ich habe keine Lust mehr mich zu rechtfertigen, es ist unser Leben und es gefällt mir so, wie es ist und es ist für uns perfekt und vor allem, es ist unseres und wo andere nur große Reden spucken, leben wir es schon :)


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