Eigentlich war der Tag gestern ganz lustig, obwohl ich mich am Abend vorher total verrückt gemacht hatte.
Überraschend kündigte sich ein Übernachtungsbesuch an und nicht nur irgendwer, sondern mein Kind und natürlich soll dann bitte alles perfekt sein! So ist jedenfalls mein Empfinden.
Monsieur fragte, was erledigt werden muss, denn es war offensichtlich, wie ich im Kopf hin und her rannte, um alles zu richten, aber es fiel mir kaum etwas ein, weil ich gerade erst gesaugt hatte, alles ordentlich war und mein Zimmer immer schon sauberes, frisches Bettzeug in luftdichten Säcken beinhaltet.
Am Tag vorher hatte ich noch gemeckert, dass mein Zimmer nicht ordentlich genug ist und Monsieur ging alles mit mir durch, wobei es eher Kleinigkeiten waren und wir ganze 5 min gebraucht hatten.
Es war also eigentlich alles fertig und trotzdem ratterte es in meinem Kopf, alleine schon, weil ich nicht glauben wollte, dass es nichts zu tun gibt, obwohl Monsieur auch der Meinung war und er der Ordnungsfreak von uns beiden ist und irgendwo in mir, machte es mich ungemein stolz, dass sogar Monsieur zufrieden war, ohne dass ich wirklich was zu tun hatte, weil es heißt, dass ich es im Alltag permanent so sauber halte, dass er nichts zu beanstanden hat!
Nun jedoch war ich wieder voller Unsicherheit und im Kopf total verfahren.
Monsieur nimmt mich in solchen Situationen super mental an die Hand und fragt, was denn ansteht, was ich glaube, was dahinter steckt, was wirklich gemacht werden muss?
Im Anschluss erklärt er, dass alles super laufen wird, ich eine tolle Mama bin und es schön werden wird, also es keinen Anlass gibt, sich nun verrückt zu machen.
Skeptisch versuchte ich ihm zu glauben und ich vertraue ihm und lege mich dann mental in seine Hand, wissend, dass er es besser weiß.
Danach verordnet er mir Ruhe und gut ist. Vorgestern als Beispiel, weil es bereits spät war, nahm er mich an die Leine und brachte mich ins Bett. Dort gab es die Kette und er umwickelte mich mit seinem Armen, Handy weglegen, Sklavin und schlafen.
Am nächsten Tag hatte Monsieur gute Laune. Seine Bestellung sollte früher ankommen und sich einen Wettlauf mit unserem Gast bieten. Was kommt früher an?
Wir hatten das perfekte Karma!
Paket kam an, die Bahn hatte Verspätung und uns blieb nicht nur Zeit zum Auspacken, sondern auch zum Testen!
Ok, ich weiß nicht warum Monsieur neuerdings auf Metall abfährt, aber es waren zwei Teile aus Stahl im Paket und ein wiggle wiggle Gummipeitschenteil, was aussieht und sich verhält, wie ein Hunderutenplug, der sogar wild wedelt, sobald man ein wenig damit hin und her wackelt!
Während er also total bedächtig die anderen Teile auspackte und auswickelte und bestaunte, war ich vollkommen mit dem wiggle wiggle Gummiteil zugange, was so fröhlich herum wedelte!
Ok… es dauerte nur einen Moment und *zack hatte es Monsieur auf dem Arm zu spüren bekommen und ich weiß, dass schweres Gummi schnell weh tut, also hatte ich eigentlich wirklich nur gegen ihn getippt, aber so wie er fluchte, war es doch ein wenig heftiger als ich dachte!
Also wedelte ich fröhlich durch die Luft damit und der nächste Tipper auf seinen Arm war ein wenig fester, weil er so schön schimpfte und so beschäftigt mit dem anderen Zeug war und wie gewünscht, nun wurde sein Gezeter heftiger!
Nicht missverstehen, ich war wirklich vorsichtig, aber das Teil wiggle wackelt wie so ein Wackeldackel! Und Monsieur schimpfte nicht böse, eher in der Richtung wie: „Also wirklich! Was soll das denn!“ so dass ich wusste, es war eigentlich irgendwie in Ordnung und kratzte seine Autorität nicht an.
Beim nächsten Versuch wollte er sich allerdings tatsächlich wehren, weil es scheinbar ja schon ein wenig ziebte auf dem Arm und dabei geriet dieses wiggle wiggle Ding außer Kontrolle und ich weiß nicht wie, er behauptet jedenfalls, dass ich seinen Nippel erwischt hätte!
Das erschrak mich dann doch etwas, denn ich wollte ihm wirklich nicht weh tun und nur ein wenig herum blödeln. Seine Antwort kam prompt: „Aufs Bett legen, auf den Bauch, blanker Arsch, zack zack!“
Noch leise kichernd folgte ich seiner Anweisung umgehend und schon spürte ich einen betäubenden Schmerz auf meinem Hintern.
Dieses Metallding hatte echt gut getroffen! Genau auf die Kimme!
Himmel war ich schnell wieder an meinem Platz und das Lachen war weggezaubert!
Monsieur war danach etwas vorsichtiger und nun selber am Kichern, denn das neue Teil machte schöne, lustige Muster, befand er, von dem ich allerdings bereits nichts mehr mitbekam, weil ich noch Sterne sah, vom ersten Schlag.
Nun mal Butter bei die Fische. Das Teil ist interessant. Es ist leise, man braucht wenig Kraft und die Wirkung ist hmm intensiv!
Danach benutzte er das wiggle wiggle Teil und war erst sehr vorsichtig, vielleicht weil ihm noch sein Nippel schmerzte? Aber das war easy für mich. Der Schmerz auf meiner Kimme verdrängte noch immer den Rest recht nachhaltig.
Das dritte Teil tat gar nicht weh. Keine Ahnung was das bringen soll, dafür brauchen wir wohl mehr Zeit, um es ausgiebig zu erforschen.
Monsieur ging lieber nochmal die anderen beiden durch und freute sich über die Wirkung, wobei er deutlich mehr Freude am Schlaufending hatte.
Guter Laune, nicht mehr lachend, durfte ich mich wieder anziehen und er suchte am Brett neue Plätze dafür.
Der Besuch verspätete sich weiter, so dass ich zu Monsieur ins Büro gehen konnte und ihm kniend berichtete, dass wir ja noch eine Runde einlegen könnten.
Mein Gedanke war, dass er sich nicht einschränken muss, noch etwas Zeit hat und sie nutzen kann.
Selten bekomme ich diesen Ton zu hören. Es ist nicht wütend, böse oder dergleichen, eher belehrend, ruhig und man fühlt sich wie ein kleines dummes Kind, was etwas wirklich dämliches gemacht hatte und nun eine Maßregelung bekommt:
„Ich möchte das jetzt nicht weiterführen, nur weil wir noch etwas Zeit haben. Das wäre stillos und ich würde dir einfach auf den Arsch hauen, also wie eine Gewalttat und das möchte ich nicht. Es fehlt der passende Rahmen und die Atmosphäre dafür. Ich nehme mir lieber die Zeit, wenn sie vorhanden ist und nicht jetzt eilig, weil gerade noch etwas übrig ist.“
Das Ganze unterstrich er, indem er meinen Kopf kraulte und mich liebkoste.
Natürlich hatte er recht, also durfte ich wieder aufstehen und bekam den Nachsatz zu hören: „Im Übrigen kann ich meinen Nippel noch immer deutlich spüren und das brachte mich auf eine wundervolle Idee. Deine wurden bisher ja immer verschont…“
Was so nicht ganz stimmt, denn mit dem Stock hatten sie durchaus bereits Bekanntschaft gemacht, jedoch hatte es Monsieur wenig bewegt.
So kam auch diese Aktion postwendend zu mir zurück.
Der restliche Tag war total schön. Hier und da konnte ich kurz Monsieur meinen Hintern ins Gesicht halten, damit er schauen konnte, was noch zu sehen war und weil er es einfach mag, wenn ich das tue.
Ach und einen Striemen auf seinem Arm, ganz zaghaft schimmernd, konnte man auch noch ein paar Stunden später erahnen, dabei hatte ich wirklich nur vorsichtig angetippt, ohne Energie reinzulegen!
Dann tat er mir schon etwas leid und ich weiß wieder, warum er normalerweise alles in der Hand hat und nicht ich.
Es ist immer auch eine große Verantwortung und man muss sich selbst im Griff haben, nicht nur den Griff in der Hand halten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen