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Drei Duschen an einem Tag

 Das war ein interessanter Tag. Nachmittags ging ich duschen, damit ich für die Feier schön frisch bin und gut rieche und da meine Haare ewig brauchen, bis sie trocken sind, beginne ich da gerne etwas früher. Dann unterhielt ich mich eine Weile mit Monsieur, wegen meinem Blogeintrag. Es liegen immer Welten zwischen den Blickwinkeln einer Frau und denen der Männer. Die Frauen wollen Emotionen kommunizieren, die Männer Lösungen finden.  Positive Verstärkung wirke nicht, meinte er und hatte gelesen, dass ich auf eine Bestrafung warten würde, wenn ich nicht von mir aus zum Beispiel die Arschfrei-Schürze trage, wobei ich im Eintrag geschrieben hatte, dass ich mir schlicht eine kleine Aufforderung wünschen würde, die zeigt, dass auch er Interesse daran hat. Ich mag Bestrafungen nicht wirklich. Ich gehorche gerne, folge gerne und wenn ich es nicht tue, dann hat es Gründe und dann ist es sinnvoller, wenn man darüber spricht. Übrigens kam dieser Gedanke von Monsieur damals und ich steh...

Sich anbieten

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 Ich finde es nach wie vor schwierig, sich selber anzubieten. Zwar versuche ich es aus einer devoten Position heraus zu sehen, die Demütigung dahinter als Demut zu empfinden und als einen Akt einer Sklavin zu sehen, die ihren Herrn dienen möchte, jedoch schreit da vieles in mir auf, weil es kollidiert mit meiner Empfindung, dass ich gewollt werden möchte, weil ich mich schnell ungewollt und belästigend empfinde. Nur wenn ich die Aufforderung bekomme, fühlt es sich gut und richtig an, denn dann weiß ich sicher, dass es so gewollt und gewünscht wurde und dass ich das Richtige tue. Monsieur ist wundervoll, denn wenn ich es wage, wenn ich zum Beispiel auf Knien an der Türe warte, wenn er heimkehrt, dann freut er sich sehr, zeigt es mir auch, sagt es mir auch und erwähnt es sogar im Laufe des Tages nochmals. Wenn ich es nicht tue, dann ist es auch ok, dann schimpft er nicht, sagt nichts, fertig. Anderes Beispiel, die Arschfrei-Schürze. Ich weiß er mag sie gerne an mir sehen und wenn ich...

Eigentlich geht es uns gut

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 Das ist ein Satz, den wir uns oft gegenseitig sagen. Mal erinnert Monsieur sich daran, mal ich und schon sagt der eine, oder der andere: "Eigentlich geht es uns doch gut..." Wir haben eine schöne Wohnung, perfekt nach unseren Bedürfnissen eingerichtet, ohne Rücksicht nehmen zu müssen, weil sie unser kleiner Bunker ist und jeder hat seinen Rückzugsort, seinen Raum und seinen Platz. Wir haben genug zu Essen, zu Trinken, uns auch mal was zu leisten und Wünsche in Erfüllung gehen zu lassen. Wir haben fantastisch süße Haustiere, die uns täglich ihre Liebe zeigen. Wir haben einen Ort, an dem wir sein können, wie wir sind. Wir werden akzeptiert, wie wir sind, von denen, die von unserer Neigung wissen und von denen, die es nicht wissen und auch nicht hinterfragen. Und wir haben uns. Eigentlich geht es uns doch gut... sagt man nicht, wenn es einem gut geht, sondern wenn man sich daran erinnern möchte, dass es einem gut geht. Dahinter stecken Zweifel und Ängste. Eigentlich geht es uns...

Die Schlampen sind müde

 Viel ist passiert in den letzten Wochen und doch wenig, wo es sich lohnt zu berichten. AnNa von Rosenstolz hat ihre Köfferchen gepackt und das hat mich sehr berührt. Das erste, was ich je von Rosenstolz hörte, war „Perlentaucher“. Irgendwer aus dem IRC hatte mir 2000 oder 2001 den Songtext geschickt und er fasste mich an, also suchte ich direkt weitere Stücke von Rosenstolz und etwas später, als ich auf Bardes Fete ging, jaaaa, ich war damals dabei, ich Urgestein der Szene, liefen auch Songs wie „Bastard“ und „die Schlampen sind müde“. Zu Bardes Fete sei gesagt, dass es damals nicht viele Veranstaltungen gab und diese war ein absolutes Highlight und die Leute kamen aus allen Ecken von Deutschland. Es waren maximal 50 Personen eingeladen und man musste Barde persönlich kennen. Eintritt waren 50 Mark, Essen und Getränke inklusive. Oben war der Barbereich, eine kleine Bühne, viele Sitzplätze und im Keller war der Spielbereich und für jeden etwas dabei!  Es gab natürlich Pranger,...

Schnarchtablette

 Im Moment tröpfeln die Tage so dahin, ohne spektakuläre Ereignisse. Alltag. Ein paar wenige Regeln, wie zum Beispiel weiterhin ab und an seine Anrede, am Boden essen, fragen, ob ich auf die Toilette darf, nachts angekettet werden. Nichts erwähnenswertes.  So langweilig, wie sich das liest, so fühlt es sich auch an. *gähnt und tapst weg

Wurm drin

 Gefühlt ist einfach der Wurm drin. Monsieur hat viel zu tun, bei mir steht leider wieder das große böse Wort mit K im Raum und wir finden keinen gemeinsamen Fluss. Keine Regel zieht sich durch den Alltag. Mal möchte er eine Anrede, mal soll ich, bevor ich auf das Sofa gehe, davor knien und warten, im nächsten Moment ist es wieder egal. Keine Struktur, nichts Festes, keinen Halt. Ich finde das nur schwer zu verkraften und es ist so mühsam und anstrengend.  Wenn ich mich, von mir selber aus, an die Regeln halte, die er irgendwann mal vorgegeben hat und selber ignoriert, dann bemerkt er es meistens nicht einmal. Dann gab ich ihm wieder einen Wink mit dem Zaunpfahl nach dem anderen, gebracht hat es null. Einmal erklärte ich, dass es für Kinder und Tiere, wir waren mit dem Hund draußen, ja total schwierig ist, wenn sie keine festen Regeln haben bla, Du kannst Dir ja vorstellen wie das Gespräch weiter verlief und da er nur so gelangweilte Zuhörgeräusche machte, griff ich ins Volle ...

*zack*autsch*bäh

 Monsieur geht es besser, das zeigte er deutlich, nachdem er eine Wartung angekündigt hatte. Sonntags habe ich ein kleines Ritual. Ich schaue total gerne abends die zwei Filme auf Sixx und davor geht es ab in die Badewanne! Weil ich die Filme schaue, gehe ich ohnehin abends nicht mit dem Hund raus, das übernimmt netterweise Monsieur, also kann ich auch das volle Pflegeprogramm auspacken, mit Haarkur und allem. Weil Monsieur die Wartung angekündigt hatte. ging ich früher in die Badewanne und war danach frisch, sauber und bereit! Weißt Du worauf ich total stehe? Seine kleinen Küsschen :) Wenn er zum Beispiel meine Haare zur Seite nimmt und einen zarten Schmatzer auf meinen Nacken haucht, oder die sanften, auf meiner brennenden Haut, mit kühlen Lippen, wenn er mich gestriemt hat. Es ist eine kleine Geste, mit großer Wirkung! Monsieur zitierte mich aufs Bett und ich hatte die Haustierchen-Position einzunehmen. Das heißt, die Schenkel weit gespreizt, Popo in die Höhe, Kopf nach unten. ...