Das Tagebuch von culumalda 27.07.2008
Vorgestern Abend passierte nicht viel, weil wir eine kleine schlechte Nachricht bekamen, die hiermit nichts zu tun hat und keine Rolle spielt, aber immerhin die Stimmung runter riss. Zwar habe ich Strümpfe getragen, wie SirStiev es mag, aber viel mehr passierte dann auch nicht.
Gestern hingegen zog ich extra für SirStiev ein Torselett an, befestigte schöne Strapse daran und *schwupp hatte er schon gute Laune. Wie einfach man einen Mann doch glücklich machen kann...
Den Abend verbrachten wir eingekuschelt im Bett, ich mit Leine und Halsband und meinem netten Outfit und als der Film, den wir sahen, zu Ende war, bekam ich eine Augenmaske auf. SirStiev verschwand nochmal im Bad und als er zurückkam, war ich schon am Schlafen... das kommt dabei heraus, wenn man seiner Sklavin eine Augenmaske anzieht, wenn sie müde ist!
Jetzt gerade sitze ich hier auch wieder in Strapse und Halsband samt Leine und SirStiev drohte schon an, dass ich heute meine drei verbotenen Orgasmen abgestraft bekomme. Er schreibt auf grünen und roten Zettelchen Strafen und Belohnungen, weil wir zwei Boxen besorgt haben. Eine für Strafen und eine für Belohnungen und wenn ihm akut nichts einfällt, darf/muss ich ein Zettelchen ziehen.
Auch den Auftrag, einen Wunschzettel mit Ideen für beides, kam ich nach. Als Belohnungen gab ich einfallsloses Ding an:
Massagen, Spielabende (damit sind Brett- und Kartenspiele gemeint, weil ich ein absolutes Spielkind bin), Bondageübungen mit Ruhe und Spaß, noch mehr Spielabende, Döner (ich esse seltener Fleisch und ein Döner ist das Gute-Laune-Essen schlechthin!), ein Buch selber kaufen dürfen.
Die Ideen für die Strafen hingegen fand ich besser, aber ich wusste schon immer, dass ich besser strafen, als belohnen kann:
Wachs, Strafknien, Sätze schreiben, kalte Dusche z.B. auf dem Balkon, Klammern, Knebel, einen ganzen Abend verbundene Augen haben müssen.
Heute hatte SirStiev eine suuuuper Idee! Wir tauschten uns über eine öffentliche Bahnhofstoilette aus, die ein wirkliches und wahres Erlebnis ist... das man nur einmal haben möchte und er meinte, als Strafe könnte ich die ruhig mal mit der Zahnbürste schrubben müssen. Er sagt sowas immer, naja, nicht im Scherz, aber meint es auch nicht wirklich ernst, bemerkt dabei nie mein Gesicht, das ihm zeigt, dass er eine gute Idee hatte und warum reagiert er so und zieht es nicht, bei einem passenden Anlass durch? Weil er meint, ich sei nicht so drauf! Ich kann sagen und schreiben was ich will, für die Situation, die ich beschreibe, oder nochmal anspreche, nimmt er meine Zustimmung hin, aber kommt eine neue, ähnlich extreme Idee, dann kommt wieder dieser witzelnde Ton von ihm und ich frage mich wieder, warum er mich nicht so ernst nimmt...
Naja, ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass er irgendwie irgendwo irgendwann begreift, dass ich auch für sowas zu haben bin. Was er sich da eigentlich ins Haus geholt hat und wie weit er wirklich gehen kann/soll/muss/darf/, was weiß ich...
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