Alte Rituale

 Monsieur und ich gestalten unser Leben weiterhin Schritt für Schritt um, sowohl räumlich, als auch im DS Bereich.

Ich sage, dass ich mich, nach wie vor, nicht wohl fühle, weil es mir zu soft ist, weil mir die Härte fehlt, weil mir der Dreck im Gesicht fehlt und Monsieur kommt nach und nach aus seinem Schneckenhaus heraus und beginnt wieder mehr zu gestalten.

Endlich wurde das Kissen verschickt, auf dem ich zu warten habe, bis ich ein Möbelstück benutzen darf und es wird die Tage eintreffen. Vielleicht wird uns dann diese Regel bewusster, denn im Moment ignorieren wir sie beide, weitestgehend.

Monsieur benutzt nun auch wieder öfter die ein oder andere Gerte und natürlich die Hundepeitsche, so wie gestern Abend und heute liegt sie auch bereits parat. Nein, ich freue mich nicht darauf, jedoch finde ich es beruhigend, dass er sich die Zeit nimmt und mit meinem Arsch sich Lust und Freude verschafft. Gestern versuchte ich mal nicht zu fluchen oder zu schimpfen und verkniff mir viele Wörter. Das war eher ein Gedanke von mir, da ich keine Sklavin sein möchte, die so viel klagen möchte und den Schmerz eher mit Würde ertragen möchte.

Monsieur stellt keine Ansprüche in der Richtung. Auch nicht, wenn ich einen Orgasmus haben darf/soll. Das finde ich nach wie vor befremdlich. Einfach kommen dürfen, wenn man so weit ist und nicht fragen müssen, nicht innehalten müssen, aber das ist seine Entscheidung.

Auch unser Morgenritual wird neu überdacht und dann gestaltet. Ich bin schon gespannt!

Ich bat darum, dass ich mehr über den Tag verteilt meinen Platz spüren möchte. Himmel, wir haben alle Möglichkeiten offen! Nutzen aber so gut wie keine. So viel Verschwendung und Potential, dass nicht ausgeschöpft wird, es ist eine Schande.

Nach wie vor hegen mich Zweifel, ob da draußen nicht der eine Typ ist, der perfekt zu mir passt und mich ebenso gerne in den Dreck drückt, wie knuddelt und wuddelt, im gleichen Maße, wie ich es brauche, aber das ist Monsieur gegenüber absolut unfair und ich versuche mich damit nicht aufzuhalten und statt dessen unser Leben an den Stellen zu verbessern, die ich gestalten kann.

Ich versuche artig und brav zu sein, Monsieur Wünsche zu erfüllen, die er vielleicht nicht einmal geäußert hat und es ihm schön zu machen.

Mal sehen, was er mit der Peitsche heute anstellt. Gestern war es ein mittelstarkes Spanking, wobei die Hundepeitsche sich immer so gemein wickelt und eher meine Seiten trifft, als meine Backen.

Ich bin ihm dankbar, dass er sich Mühe gibt und meine kleinen Verbesserungen sieht und kommentiert!

Heute bekam ich als Dank sogar ein Buch aus meiner Belohnungskiste <3

Dafür durfte ich mich vor ihm niederknien und er erklärte, für was ich es genau bekomme und dass es ihn freut und er dankbar dafür ist, dass ich es in Angriff genommen habe und umzusetzen versuche.

Und ich bin dankbar, dass er mich im Moment seltener auf meine Mumu haut! Das kann sehr gerne so bleiben :)