*zack*autsch*bäh

 Monsieur geht es besser, das zeigte er deutlich, nachdem er eine Wartung angekündigt hatte.

Sonntags habe ich ein kleines Ritual. Ich schaue total gerne abends die zwei Filme auf Sixx und davor geht es ab in die Badewanne! Weil ich die Filme schaue, gehe ich ohnehin abends nicht mit dem Hund raus, das übernimmt netterweise Monsieur, also kann ich auch das volle Pflegeprogramm auspacken, mit Haarkur und allem.

Weil Monsieur die Wartung angekündigt hatte. ging ich früher in die Badewanne und war danach frisch, sauber und bereit!

Weißt Du worauf ich total stehe? Seine kleinen Küsschen :)

Wenn er zum Beispiel meine Haare zur Seite nimmt und einen zarten Schmatzer auf meinen Nacken haucht, oder die sanften, auf meiner brennenden Haut, mit kühlen Lippen, wenn er mich gestriemt hat. Es ist eine kleine Geste, mit großer Wirkung!

Monsieur zitierte mich aufs Bett und ich hatte die Haustierchen-Position einzunehmen. Das heißt, die Schenkel weit gespreizt, Popo in die Höhe, Kopf nach unten. So kontrollierte er erst meine Rasur und anschließend bekam ich die Wartung. 

Ich konnte nicht einmal ordentlich verschnaufen, da sollte ich mich bereits flach auf den Bauch legen. Was nun folgte, finde ich nach wie vor sehr spannend.

Früher schlug Monsieur eher sanft, es gab davon höchstens leichte Striemen, die schon beim Sex so verblassten, dass man sie hinterher nicht mehr sehen oder spüren konnte und auch die Anzahl war nicht sehr hoch, eher eine Runde, bis es eben leichte Spuren gab und fertig.

Das ist aber auch schon ein Weilchen her. Mittlerweile steigert sich Monsieur weiterhin in unregelmäßigen Abständen. Er wählte die Plastikgerte und striemte beide Seiten kräftig. Mein Vorsatz, dass ich weniger fluchen möchte, war teilweise dahin, den die gestöhnten: "Fuck, fuck, fuck, fuck"s kann ich mir einfach nicht verkneifen, wenn es heftig wird. 

Ich bin nicht maso. Gerade, weil ich die alten Einträge lese, ist mir aufgefallen, dass ich 2008 annahm, dass ich etwas maso sein könnte, weil SirStiev mich ab und zu mit der Gerte schlug, aber wenn man genauer hinschaut, kann man bemerken, dass ich von Zahlen  schreibe, die teilweise über 300 Hiebe gehen und hinterher hatte ich nur selten Spuren, oder gar keine. Wie funktioniert das? Einfach, indem er mich wirklich lange aufgewärmt hat und sich viel Zeit ließ, bis die Hormone schön flossen und es eigentlich wirklich kein Schmerz mehr war und selbst dann schlug er nicht kräftig zu. Heute würde ich sagen, dass es ein Lust-Spanking war und da sein Fetisch die Lust seiner Partnerin war, passte das gut in sein Schema, hat aber nichts mit dem zu tun, was ich mittlerweile von Sadisten kenne.

Egal! Jedenfalls gab es mehr als eine Runde und Monsieur ließ auch nicht viel Pause dazwischen. Eigentlich bin ich robust im Nehmen und halte schon etwas aus, aber wenn der Stock mehrfach kräftig auf dieselbe Stelle trifft, dann stiehlt sich schon mal ein Tränchen in meinen Augenwinkel, ob ich will oder nicht, einfach weil es so weh tut. Monsieur griff dann zu einem altbewährten Kniff und legt seine flache Hand auf meinen unteren Rücken. Das ist so wohltuend und ich kann nicht einmal sagen, warum. Es beruhigt mich, ich entspanne wieder und empfinde Liebe für ihn und bin dankbar. 

Danach gab es noch ein paar Hiebe mehr, ich weiß nicht wovon er das abhängig macht, jedenfalls hatte er dann wohl erst einmal genug und nahm mich von hinten, so dass er weiterhin auf meine Oberschenkel und meinen Hintern ein paar Schläge gezielt platzieren konnte.

Ich haaaasse das ja! Man stöhnt gerade so lustvoll herum, genießt und dann *zack*, *autsch*, bäh... voll raus, keine Lust mehr... ich habe jedenfalls kein Lustempfinden in dem Moment, Monsieur geht es da vollkommen anders.

Er hatte jedenfalls viel Spaß mit mir und ich war hinterher ein wenig stolz, weil ich so artig war. Monsieur ist ein sehr liebevoller Herr, der sich mehrfach erkundigt, ob es denn noch weh tut und wenn es nicht mehr weh tut, es sehr schade und bedauerlich findet :)

Abends gab es kein Abendritual, daran hatten wir beide nicht gedacht, aber ich hatte mich, schlicht aus Dankbarkeit, davor im Wohnzimmer nochmal zu ihm gekniet und gedankt. 

Es tut einfach gut, wenn man mal wieder richtig benutzt wird, seinen Platz spüren darf und weiß, warum man im Leben des anderen ist. Merci beaucoup Monsieur. 

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