Frohe Weihnachtsfeiertage

 Ich wünsche allen (nachträglich) frohe Weihnachten und eine restliche schöne Feiertagezeit. 

Zwischen den Jahren ist ja die gottlose Zeit, also haut rein und tobt euch ruhig aus :)

Bei uns war es recht entspannt und friedvoll, bereits vor den Festtagen, weil ich über sechs Wochen (teilweise wirklich fies) krank war und nichts mehr ging.

Monsieur machte das nicht viel aus, weil er beschäftigt war und ich drum herum dafür sorgte, dass es ihm an nichts fehlte und gerade, als es mir so richtig schlecht ging, war er gesund, hatte wieder weniger zu tun und übernahm vieles. Einen großen Dank an dieser Stelle!

Kurz vor Weihnachten wurde es langsam besser, so dass wir unsere Einkäufe erledigen konnten und die Geschenke trudelten ohnehin per Paketboten ein, so dass wir es wirklich schön gemütlich hatten, mit gutem Essen und schönen Überraschungen füreinander.

Der DS Bereich ist nach wie vor ermüdend und stark ausbaufähig, aber sobald Monsieur ein paar Tage Ruhe hat, fallen ihm wieder ein paar Dinge ein, die er früher bereits umgesetzt hatte oder umsetzen wollte und möchte diese wieder aufnehmen, so wie zum Beispiel, dass ich nicht mehr ungefragt die Möbel benutzen darf.

Natürlich stellt sich dann die Frage, warum es überhaupt aus dem Fokus geriet?

Nur funktionale Regeln, die Sinn für ihn ergeben und Ziele verfolgen, die er für beachtenswert hält, sind auch Regeln, die beibehalten werden, denn ansonsten schlafen sie wieder ein und man bemerkt nicht einmal, dass sie abhanden kommen.

Ich soll einen Platz bekommen, auf dem Boden, an dem ich zu warten habe, bis ich die Erlaubnis bekomme, zum Beispiel das Sofa zu benutzen.

Wenn ich so darüber nachdenke, dann fällt mir wieder ein, dass es mit dem Hund zu tun hatte. Wir haben im Wohnzimmer, im Schlafzimmer und im Büro bereits solche Plätze gehabt. Ich hatte im Schlafzimmer das große Hundebett. Im Wohnzimmer eine große Blattförmige Matratze, die in meiner Leseecke lag, ein viereckiges großes Kissen und natürlich das Kniekissen im Büro. Ich konnte so einfach mit den Beinen meines Herrn knuddeln, während wir einen Film schauten und hatte es gemütlich auf einem Kissen. Nun ist seit drei Jahren das Hundebett ein Hundebett, das eine große Kissen liegt in meinem Zimmer und ist eine Hundewiese geworden, die blattförmige Matratze liegt im Wohnzimmer, ist voller Decken und Plüschtiere, weil auch dort der Hund ein Fleckchen für sich bekommen hat.

Es war wirklich praktisch, als es hieß, dass wir nun dieses kleine Kalb bei uns haben würden, jedoch tat es mir auch ein Stück weit weh, dass ich vieles dafür opfern musste.

Zwar esse ich nach wie vor auf dem Boden, ansonsten halte ich mich kaum noch dort auf, obwohl ich es eigentlich immer mochte.

Na, schauen wir mal, wie weit wir dieses Mal kommen und wohin es uns führt.

Ich finde es sonst wirklich schön, dass wir es uns so gemütlich gemacht haben, unseren Raum so aufgeteilt haben, dass wir nicht aufeinander herum hocken, sondern jeder auch seine Bereiche hat und dass, in einer Welt, in der momentan so viel Chaos und Krieg herrscht, wir wenigstens zuhause einen Fluchtort haben, wo wir uns wohl fühlen und alles aussperren können. 

Einfach die Probleme, die der Alltag so mit sich bringt, vor der Türe lassen und aussperren,

Ich möchte nun nicht auch noch das Thema Nackthaltung, den Kleiderhaken bei der Türe ansprechen, der noch immer nicht vorhanden ist, an dem ein Kleid hängen sollte, falls der Postbote klingelt, oder dergleichen, denn das ist noch weit, weit in der Zukunft…

Lieber mit dem zufrieden sein, was man hat und sich daran gewöhnen, bevor man das nächste Thema anpackt :)

Kommentare