Training
Monsieur hat (leider) das Buch noch nicht vollkommen fertig und dennoch beginnt er, was ich sehr genieße, Regeln die darin stehen, in meinen Tag einfließen zu lassen. Kleine Erinnerungen, die mir dann helfen werden, wenn es in Kraft tritt.
Heute gab es zum Beispiel Positionstraining.
Monsieur findet, wie ich auch, dass es von Gor zu viele Positionen gibt und hat sich fünf passende herausgesucht, so benannt, dass es einprägsam ist und ich direkt weiß, was er möchte.
Das Training lief, wie erwartet, sehr gut, da es wirklich nicht kompliziert ist. Haustierchen-Position mache ich ja nun schon Jahre und der Rest bekam eigentlich lediglich einen Namen.
Da wir in jedem Raum ein Kniekissen haben, was sehr praktisch ist, wenn ich bald nicht mehr alle Möbel ungefragt benutzen darf, führte er mich an der Leine von Raum zu Raum und ließ mich auf jedem Kissen die Positionen einnehmen und lobte mich natürlich, wie es seine Art ist, kräftig für meine Ausführung und mein Aussehen dabei. Klingt doof, aber es freute mich jedes Mal, auch wenn es wirklich einfach war.
Hinterher durfte ich in der Haustierchen-Position aufs Bett, also auf alle Viere, Arsch in die Höhe recken, Kopf und Brust möglichst flach auf den Boden bzw. Bett legen, Beine leicht spreizen.
So werde ich üblicherweise gewartet, wie auch heute. Monsieur bediente sich danach genüsslich an mir und lobte, dass mein blasser Hintern nie lange Spuren behält, so dass er sie ständig erneuern kann. Das führte er auf eine super niedliche Art länger aus, wie Gott mich mit so einem Zaubertafel-Arsch gesegnet hat. Auch seine kleinen, zarten, flatterhaften Küsschen auf die geschundene Haut haben nicht gefehlt und ist, bleibt, wird immer mein persönliches Highlight sein. Ganz sanfte Küsschen, die Lippen kaum meine Haut berührend und darin so viel Gefühl legend. Einmalig.
Für das Training hatte mir Monsieur die breiten Ledermanschetten angelegt und mit großen Schlössern gesichert, das Hundehalsband samt Leine kam auch zum Einsatz und hinterher beließ er die Manschetten an meinen Armen und Beinen. Als ich von der Toilette zurückkehrte, sagte er lachend: „Oh, ich höre das Haustierchen kommen!“ denn die Schlösser klappern ja schon arg herum, aber mich stört es nicht, denn sie erinnern mich dadurch ständig an meinen Status und das genieße ich so sehr, dass ich Monsieur fragte, ob ich sie auch über Nacht anbehalten darf.
Der Tag, das Training, fühlt sich an, als würde endlich etwas gerade gerückt und ich koste jeden Moment aus.
Alles fühlt sich natürlich an, fällt mir dadurch sehr leicht und ich versuche mich freiwillig an zukünftige Regeln zu halten, außer die Möbelregel, dafür bin ich einfach ein zu fauler Mensch und falle aufs Sofa und im Flug habe ich zwar bereits ein schlechtes Gewissen, aber hey, ich nutze die letzten Möglichkeiten noch aus. Bequemlichkeit ist für mich ein wichtiger Punkt. Was Monsieur davon hält ist eine andere Geschichte und da er bestimmt und festlegt, werde ich mich natürlich nach ihm richten, aber er sagt selber ja, dass ich es noch darf, solange das Buch nicht fertig, der Vertrag nicht unterschrieben ist, wobei, wenn ich den nicht unterschriebenen Vertrag anspreche und damit etwas begründe, dann korrigiert er mich direkt und sagt, dass der Vertrag doch nur festhält, was wir ohnehin schon in uns haben und ich keine Wahl mehr habe, seit ich damals meine Rechte an ihn verschenkt habe. Recht hat er. Weiß er auch. Weiß ich auch. Höre ich trotzdem gerne :)
So, der Haustierchen-muss-ins-Bett-Wecker ging schon und ich weiß, es ist Monsieurs Wohlwollen, dass er mich noch fertig schreiben lässt, jedoch möchte ich das nicht überstrapazieren und mich lieber beeilen.
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