Samstag, 27. Juli 2019

Totale Kontrolle

Bereits zu Anfang mit 19 Jahren merkte ich schon, da ist kein Ende in Sicht, da ist nur immer mehr, mehr, mehr was ich möchte, weiter, weiter, weiter!

Ich schrieb dann mal wieder eine Geschichte x Jahre später, in der ich es eigentlich sehr gut umschrieben hatte. Unter anderem kam darin ein Rohrsystem vor, an dem man immer befestigt ist. Leider hätte es in der Realität noch ein paar Schwierigkeiten, würde man es umsetzen wollen, aber lassen wir dies mal außen vor und betrachten den Gedanken dahinter!
Ich liebe und brauche die totale Kontrolle und wir leben in einem so tollen Zeitalter!

Nehmen wir mal unsere Handys. Wir können permanent unserem Herrn Bilder als Kontrollbeweis zuschicken, egal wo man sich gerade befindet. Man kann immer einen Video-Chat starten und sich nicht nur hören, sondern auch sehen.

Wenn man zb iPhones nutzt, kann der Herr einfach ein Kinderprofil für seine Sklavin anlegen und zack, hat er die totale Kontrolle über das Teil!
Ich kann keine App alleine runter laden, ich kann es nur zu gewissen Zeiten nutzen bzw nur teilweise nutzen, denn manche Apps gehen immer, andere eben nicht und wenn ich zb gerade sauer bin und mich schmollend an das Ding setze, sperrt er es mir komplett und bekommt so den Fokus auf den Herrn zurück.
Ok meine Laune hebt es in dem Moment sicher nicht, aber das muss ihn ja nicht interessieren ;)

Gerade in der stressigen Umzugsphase war das Handy und die automatische Kontrolle noch das letzte bisschen DS, was übrig geblieben war und umso wichtiger.


Es ist so so wichtig der Sklavin möglichst permanent ihren Platz zu zeigen und wir stoßen in der Öffentlichkeit dann auf Probleme, denn wie ermöglicht man es möglichst unauffällig?

Ich gehe kaum noch alleine vor die Türe und genieße alleine schon diese Tatsache. Gehen wir dann raus, trage ich wie auch sonst immer, also permanent mein Halsband mit Ring.




Im Auto gestaltet es sich noch recht einfach. Eine Leine dran und los gehts!
Mir fehlt schon etwas, wenn wir einsteigen, mein Herr aber nicht daran denkt und der Wagen beginnt zu rollen, meine Augen aber die Leine suchen und hoffen, er möge es bitte schnell bemerken.

Der Grad des Problems steigert sich dann unter Menschen.
Blicke und Worte sind immer schön. Mein Herr nimmt mich zum Beispiel in den Arm und flüstert mir etwas heißes zu, oder sagt, ich soll mal schauen was das dort unten im Regal kostet, wobei er erwartet, dass ich mich dafür hinknie. Mittlerweile sind mir die Blicke und Gedanken anderer vollkommen egal. Wir versuchen ja wenigstens noch den Schein zu waren und wenn andere kein Auge zudrücken, sondern sich pikiert abwenden, dann ist es deren Problem.

Heute zum Beispiel hielten wir auf einem Parkplatz und der Moment, wenn mein Herr die Leine abmacht, hat etwas Rituelles. Man bereitet sich innerlich auf die Außenwelt vor, trennt buchstäbdlich das Band, weiß dass man wieder ein wenig sich zusammen nehmen muss, betrauert den Moment, möchte doch viel lieber samt Leine aussteigen und das noch besser in einer Welt, in der es normal ist! Normal, dass man so leben möchte und nicht anderen rein redet. Jedenfalls sitzen wir da, schauen ein wenig bedröppelt während er den Karabiner der Leine löst und dann sehe ich, wie eine vorbei gehende Frau es beobachtet und ein wenig peinlich berührt errötet und lächelt. Ein intimer Moment, sicher vorher von mir gar nicht unbedingt so wahrgenommen, aber aus ihren Augen gesehen, fiel mir auf, wie es auf mich selber auch wirkt. Vielleicht sind die Gefühle auch ganz unterschiedlich, denn für mich ist es eher intim, weil es ein sehr verletzlicher Moment darstellt und für sie eben eher einen sexuellen? Ich weiß es gar nicht so genau, jedenfalls war es uns egal. In unserer kleinen Blase, in unserem Auto, finde ich es normal eine Leine zu tragen, so normal, als dass es sich unnatürlich ohne anfühlt. Wenigstens durfte ich heute vorne sitzen, was auch keine Selbstverständlichkeit mehr ist.

Wie auch immer, da es ein leidliches Problem darstellt ins Außen zu gehen, überraschte mein Herr mich heute sehr!

Er hatte vor hmm einer Woche glaube ich, angekündigt etwas bestellt zu haben, rückte allerdings mit der Sprache nicht heraus und durch den ganzen Streß, geriet es immer wieder in Vergessenheit.

Heute bereiteten wir uns darauf vor raus zu gehen, duschten, trockneten uns ab usw und dann sagte er, ich solle anziehen, was er bestellt hat.

In meinem Kopf malten sich Bilder ab, ob es vielleicht ein Höschen mit Vibro-Einsatz sein könnte, oder ein Lederharness oder ein neues Halsband?

Er trat hinter mich, sein Schwanz berührte meinen Rücken und ich mag das Gefühl ungemein. Nicht ganz steif, aber kalt ließ es ihn eindeutig auch nicht.

Dann streichelte er mich mit etwas glattem, kühlen.

Er zeigte mir ein Band, glänzend, mit Löchern darin und ich war kein Stück schlauer! Es konnte alles sein!

Dann sollte ich die Augen schließen und durfte es befühlen und wußte sofort was es war!

SCHEISSE!!!

Ernsthaft, ich habe totale Panik vor Strom!
Ich HASSE Strom!
Ich traue mich nicht einmal wirklich eine Glühbirne zu wechseln!

Er hatte nicht widerstehen können und ein Elektroschock Halsband bestellt. Scheisse, scheisse, scheisse!

Die Teile sind eigentlich für Hunde gedacht, weshalb sie zwei spitze, lange Dornen dran haben, wodurch der Strom übertragen wird. Bei einem Menschen ist es schwierig dadurch, denn die Teile pieksen unangenehm in die Haut, wenn man es nicht gerade um den Hals tragen möchte.

Wir tüftelten herum was alltagstauglich sein könnte und fanden eine Lösung :)




Wir nahmen ein Lederband und befestigten es am Handgelenk. Dort stören die Dornen nicht wirklich und man kann es lockerer anbringen und muss es nicht eng schnallen.

Das Bild entstand bei Ikea und keiner schaute blöd oder dergleichen. Ich hatte mir schon die Ausrede: "Modernes, neues Fitness Armband!" überlegt, aber ernsthaft, es gab keine Reationen :)

P.S. Immer mehr Ikea Stores haben Bücherecken! Geht mal vorbei, genießt eine Zimtschnecke und stöbert in Büchern, oder besser noch, bringt welche mit und tauscht sie ein :)


Wir waren dann endlich mal Chicken Wings essen, yammi!!!




Als wir los fuhren, war ich total nervös und ängstlich wegen den möglichen Reaktionen, aber es war wie beim Halsband mit Ring anfangs, man hat Angst jedoch passiert nichts! Einfach gar nichts und man vergißt nach und nach, dass man es überhaupt trägt, bis es piepst! Also der Elektroschocker, nicht das Halsband.

Ich habe totale Panik vor Strom, so richtig also und bekomme schon einen Schock, wenn er es nur piepsen läßt!

Scheinbar machte es ihm Freude, denn mein Herr ließ es hier und da mal piepsen und ergötzte sich an meinem Herumgezucke.

Ich mag gar nicht wissen, was passiert, wenn er mal nicht piepst, sondern Strom schickt :(
Also bin ich im Moment mega, super, duper brav und lasse mir nichts zu Schulden kommen.

Es rückt auch den Fokus wieder ein wenig gerade, auf ihn, wo er auch hin gehört und stärkt seine Macht, die etwas gelitten hatte, in letzter Zeit.


Ich bin gerne Sklavin, ich liebe es zu knien, zu kriechen, auf dem Boden zu sein, seelisch wie auch  körperlich und wenn ich es nicht sein kann, nicht sein darf, mutiere ich zur Monsterzicke, denn ich bin eine gute Sklavin, aber dann ein schlechter Mensch. Nein, so kann man das nicht wirklich ausdrücken. Ich brauche den Ausgleich, brauche meinen Platz um glücklich, ausgeglichen und zufrieden zu sein und wenn ich den nicht habe, gerät alles aus den Fugen.

Umso spannender finde ich das Scheißteil, denn es macht mir wirklich schon Angst, wenn es nicht einmal an ist!

Wir bauen nach und nach unser Nest weiter aus. Den BDSM Bereich haben wir früh bedacht und untergebracht, wie zb die Ringe, die in der gesamten Wohnung verteilt sind, ebenso meine Felle und Kissen, auf die ich immer darf. Mein Hundebett war mit das erste und da gibts noch einiges mehr. Nun sind allerdings die normalen Sachen dran, wie zb Schränke usw, was so gar nicht mein Thema ist, aber mein Herr geht darin auf und ich bin ganz froh darum, da ich dann ein wenig entlastet werde und ein wenig Pause bekomme.

Noch lieber sind mir ja Pausen im Hundebettchen, oder auf dem Boden, aber er ist so lieb und rücksichtsvoll und ich darf auf den Sessel in meiner Ecke, dem Sofa usw, nur dass ich jetzt nicht mehr provozieren kann, wegen dem Elektroschockdingens *grummelbrummelt laut und zieht weiter



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