Freitag, 13. März 2020

Einrastende Zahnrädchen

Vorgestern musste ich am Bettende schlafen, durfte nicht neben meinem Herrn liegen. Es war keine Strafe, einfach eine Idee, ein Bedürfnis von ihm und ein Test, ob es gut funktioniert.

Wir konnten beide gut schlafen, er streichelte mich mehrfach nachts mit dem Fuß, seinen Zehen, und sein Schnarchen verriet, dass er es im Schlaf tat. Süß!

Unser Bett hat rund herum Ösen eingeschraubt, an denen die Ketten befestigt werden, so dass er je nach Bedarf, immer eine oder mehrere Optionen hat.
Da wir unser gesamtes Schlafzimmer umstrukturieren müssen, möchte mein Herr das Hundebettchen dauerhaft ins Schlafzimmer holen und wann ich wo schlafe, wird dann sehr individuell entschieden. Wie ich das finde, weiß ich noch nicht. Mal musste ich eine Nacht im  Bettchen verbringen, das war in Ordnung, aber dauerhaft getrennt von ihm schlafen, ich glaube, das fällt mir sehr schwer.
Ich bin schon gespannt, welche Regel es dazu geben wird :)


Gestern waren wir viel unterwegs. Einerseits sehr schön, mal wieder richtig raus zu kommen und was zu sehen, andererseits war ich abends übel erschlagen und müde.






Er kaufte, unter anderem, für das neue Regelwerk zwei Bücher, in die alles rein geschrieben wird. Eines ist für zuhause, das andere für unterwegs. Sie sehen sooo schön aus!
Ich bin nach wie vor sehr stolz auf meinen Herrn, dass er unsere Ideen so kontinuierlich umsetzt und dem Ganzen einen wundervollen Rahmen gibt.

Bereits jetzt profitieren wir aus dem, was er zu Papier gebracht hat. Es ist wie ein roter Faden, an dem wir uns festhalten können, wenn wir ins Straucheln geraten.






Dinge die früher nicht dauerhaft durchgesetzt wurden, werden es jetzt zu 100%, so wie z.B. die Leine im Auto. Man schnallt sich an, die Leine kommt ans Halsband und los geht die Fahrt. Ein Automatismus der sich eingefügt hat und mir sehr gut gefällt. Sobald er kurz an der Leine zieht, spürt man wieder seinen Platz, seine Postion und eine Freude durchflutet meinen ganzen Körper, es ist gewaltig was psychisch passiert, obwohl es nur ein kleiner Ruck an der Leine ist.
Ich liebe es!



Heute ist mein Herr wieder viel alleine unterwegs und ließ mich mit einem gut strukturierten Tagesplan zuhause, den ich Schritt für Schritt abarbeite und mich wohl fühle :)

Für manche Aufgaben muss ich ihm Bilder schicken und ich genieße es auf vielen Ebenen.


  • Da wäre die Kontrolle, weil ich es beweisen muss getan zu haben. 
  • Die Mühe, die ich mir gebe, um ein schönes Foto zu machen und ihm zeigen soll, dass ich sie mir gemacht habe.
  • Der Gedanke, was mit ihm passiert, wenn er sich das Bild ansehen wird.
  • Wenn er etwas sieht, was nicht passt, oder er gerne anders hätte, kann er es sehen und korrigieren.
  • Selbst wenn er nicht antworten oder reagieren kann, fühle ich mich verbundener.







Heute stand auf dem Plan auch wieder Corner Time! Ich genieße sie nach wie vor sehr :)
Ich knie, in einer Vorgegebenen Position und richte meinen Fokus, denke unter anderem darüber nach, wie ich meinem Herrn besser dienen kann und was für eine Freude ich ihm noch bereiten kann. Ich denke in der Zeit intensiv an ihn und auch hierbei fühle ich mich verbundener, zusätzlich zu der Ruhe, die ich tanken kann.
Wenn ich auf dem Plan sehe, dass Corner Time dabei ist, freue ich mich direkt darüber und heute bekam ich zusätzlich Besuch dazu!
Wir machten gemeinsame Corner Time :)


So und da mir nun die Zeit wegläuft, der Plan bestimmt ja meine Zeitfenster, muss ich langsam aufhören und weiter machen :)

Ich freue mich schon sehr auf seine Rückkehr und werde ihn, wie immer, auf Knien erwarten und seine Begrüßung genießen und auskosten :)








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