Freitag, 27. März 2020

Waldspaziergang



Mein Herr ging so schon immer mal wieder mit mir im Wald "Gassi", an der Leine, und man glaubt es kaum, Dank Corona ist es dort nun sehr bevölkert und man hat keine richtige Ruhe mehr.
Schade. Blow Jobs im Gebüsch sind keine Option mehr.
Herum spazieren kann man natürlich dennoch, nur ist es stellenweise sogar schwer, die Abstandsregel einzuhalten und nicht jeder achtet darauf.

Wir stiegen also aus, gingen ein paar Schritte in den Wald rein und eigentlich dauert es sonst nicht lange und man kann die Leine befestigen. Heute war es anders, aber auch in Ordnung, denn mein Herr stiftete den richtigen Rahmen, indem er sagte, ich dürfe eben auch mal frei herum tollen.

Später trauten wir uns dennoch und wenn ein Jogger oder Hundebesitzer unseren Weg kreuzte, schmieg ich mich eng an meinen Herrn, die Leine zwischen uns und bekam bei der Gelegenheit sogar noch ein paar Streicheleinheiten.

Wir kamen an einer Kreuzung vorbei, er wollte kurz etwas im Unterholz schauen und ich setzte mich derweil auf eine Bank und wartete. Kaum kam er zurück, zerrte er mich runter: "Das ist ein Menschenmöbel, da hast Du nichts zu suchen!" Also kniete ich mich artig zu seinen Füßen, was ich offen gestanden ohnehin viel mehr genieße und mich wohler fühle.

Bei der Gelegenheit machte er auch ein Foto vom neuen Fitness Armband. Das Armband ist neu, die Fitness Uhr (nennt man das noch Uhr?) nicht. Man kann es austauschen und mein Herr schaute alle meine Bänder durch und suchte eines heraus, was farblich ganz gut zu seiner Lieblingsleine passte, war aber nicht so wirklich zufrieden und ich konnte ihn mit einem neuen Armband überraschen, welches richtig gut passt :)


Es ist auch aus braunem Leder und hat eine helle Naht, wie die Leine und das Halsband :)

Mein Herr mag solche passenden Dinge und mir ist es eine Freude, ihn damit zu überraschen.
Er nennt mich regelmäßig seine Service-Sklavin und das erfüllt mich mit Stolz.

Mein Herr ist sehr gut und achtsam zu mir, so lässt er mich im Moment nicht einkaufen. Ich habe im Auto zu warten, wie eine Hündin und irgendwie hat das auch seinen Reiz. Ich sitze also mit Leine und Halsband da, starre aus dem Fenster, wie die anderen "Leidensgenossen" auch, nur dass ich nicht mit meinem Schwanz wedle, sobald mein Herr zurück ist und präsentiert, was er Schönes für uns besorgte.


Allgemein ist es im Moment recht ruhig in unserem Leben, wobei ich das nicht negativ meine! Schön ruhig eher.
Mein Herr arbeitet von zuhause aus und nebenher gestaltet er sein Regelwerk, was immer mehr Form annimmt. Mich hat er gut im Griff und abends vorm Fernseher sitzen, ist zwar etwas konservativ, jedoch so vor seinen Füßen am Boden, auch wieder ein Genuss.

Ich genieße meinen Platz jederzeit und sauge diese Augenblicke, wie ein Schwamm, auf.

Derzeit tüftelt er an unserem Schlafzimmer herum. Wir müssen es umgestalten und dies nimmt er zum Anlass, um zu überdenken, wie wir vielleicht einen Käfig integrieren können, oder das Hundebett besser einbeziehen. Ich bin sehr gespannt darauf. Er kann sich räumlich alles immer so gut vorstellen und hat tolle Ideen. Eigentlich richtete er unser jetziges Schlafzimmer nahezu alleine en. Zwar fragte er mich immer wie ich es finden würde, nur hatte ich nie Einwände und es wurde so gemacht und es ist toll geworden! Sicherlich wird seine neue Einrichtung wieder fantastisch, gemütlich und wohnlich :) Da bin ich ganz zuversichtlich und voller Vorfreude.

Vor ein paar Tagen bemerkte er, dass ich mich zu wohl in meinen Hoodies fühle, wobei ich da nochmal ein wenig zurück spulen muss.
Regelmäßig werde ich gefragt, was ich für eine Kleiderregel zuhause habe und wenn ich dann wahrheitsgemäß antworte, wird mir nicht geglaubt, schlimmer noch, es wird vermutet dass ich den Fragenden verarschen möchte. Stimmt aber nicht!
Meine Kleiderregel zuhause lautet: Hoodie in XXL oder XXXL und Kuschelsocken.

Wenn man meine Bilder hier ein wenig durchschaut, sieht man es auch immer wieder.

Nun hatten wir zum wiederholten Male ein Gespräch über "was ist Luxus, was Standard, was eine Strafe (im Alltag)" und es kamen Themen wie das Bett vs. das Hundebett, Strafkleidung und Hoodies, Tee und Kaffee usw. und er fand also plötzlich, ich würde mich zu wohl in meinen Hoodies fühlen.

Im Alltag draußen trage ich Kleider. Diese Kleider kaufte er damals in mehreren Ausführungen. Selber Schnitt, andere Farbe bzw anderes Muster, manche auch doppelt oder dreifach. Für ihn ist damit das Thema "Was möchte mein Herr, was ich draußen anziehe?" geklärt. Er hat alles ausgesucht, also mag er alles, also steht meine Auswahl fest.

Nun möchte er für zuhause ein ähnliches System und meine geliebten Hoodies werden als Luxus definiert. Standard wird ein neues Kleid für daheim und Strafe hmm wir haben einige Kleider mit wirklich häßlichem Schnitt.... da muss ich nicht mehr zu sagen :(

Überhaupt bin ich da empfindlich, also beim Thema Luxus. Was für andere Standard ist, ist für mich schon oft Luxus und damit fühle ich mich dann unwohl. Klar, wenn man es sich verdient hat, aber sonst?
Mein Herr weist mich regelmäßig darauf hin, dass es nicht meine Entscheidung ist, aber leichter fällt es mir nicht wirklich.
Ich bin meistens brav und er will mir Gutes tun und damit komme ich dann nicht klar.
Er will sich nicht davon bevormunden lassen und versucht meinen Fokus auf seine Regeln und Vorstellungen zu lenken und in mir schreit dann alles, weil es sich eben doch nicht richtig anfühlt.
Blöde Zwickmühle.

Früher dachte ich immer, Herren fänden es geil, wenn sie ihre Sklavin auch echt scheiße behandeln können und die nicht gleich herum zickt und auf Prinzessin macht, heute weiß ich, es würde mir sehr leicht fallen, ich würde mich sehr wohl so fühlen, aber umgekehrt, als Prinzessin wäre es eine kniffelige Aufgabe und mein Herr stellt mir nun diese Aufgabe. Manchmal frage ich mich auch wirklich, ob er es deshalb macht? Ob er weiß, wie einfach es für mich wäre und mir genau das verwehren möchte und mich genau deshalb so verkuschelt und soft behandelt, weil er nicht möchte, dass es einfach ist? Aber dann denke ich mir doch wieder, er ist eben nicht so hart und gnadenlos, er möchte mich gerne verwöhnen und dass es mir gut geht.
Sicher bin ich nie.


Diese zwangsläufig ruhige Zeit zuhause ist aber gut, um sich neu zu orientieren, zu strukturieren und zu erziehen. Man kann einiges im Alltag etablieren, so dass es dann, wenn die Ausgangssperre um ist, profitiert und manche Regeln und Rituale zur Gewohnheit wurden.
Immer positiv denken!









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