Montag, 31. Januar 2022

Die Garderobe einer Sklavin

 Ich hatte vor sehr vielen Jahren, als Hochzeitstagsgeschenk, meinem damaligen Ehe-Dom eine Geschichte geschrieben.

Er liebte Geschichten, betrieb eine eigene Webseite, mit riesigem Archiv und konnte nicht genug bekommen, also lag es nahe, dass ich mein Leben, wie ich es mir wünsche und vorstelle, für ihn niederschreiben würde.

Leider fand ich diese Geschichte gerade nicht mehr. Irgendwo existiert sie noch, das weiß ich sicher, aber wie dem auch sei, das ist nun nicht so wichtig. Monsieur kennt sie :) 

Sie ist über 15 Jahre alt, glaube ich und in der Zeit hat sich nicht vieles verändert, lediglich verfeinert, oder hier und da ist etwas hinzu gekommen.

Manches ist nicht umsetzbar, rein technisch schon nicht, anderes würde ein Vermögen kosten, jedoch spielt das keine Rolle, denn es ist eine Geschichte, ein Traum.

Träume können wahr werden, zum Teil jedenfalls und darum geht es mir heute.



Was sich durch mein Leben zieht, als Traum, als Wunsch, als Bedürfnis ist hingegen stetig und schon immer gleich: konstant als Sklavin leben, behandelt werden und das bitte ohne Ausnahme.

Ein Traum von Monsieur und mir war es, dass sich neben der Wohnungstüre ein Haken befindet, an diesem ein Kleid hängt, was benötigt wird, wenn es klingeln sollte und dann auch nur nach Absprache bzw. Anweisung, denn ansonsten habe ich nackt zu sein, verletzlich und schutzlos.

Mein Anhangstraum war es, passend zur Nackthaltung, dass es eben noch einen Haken dabei gibt, an dem mein permanent getragenes Hundehalsband ggf. noch Manschetten hängen, die ich dann mit dem Kleid tausche. Ein klarer Bruch zwischen dem realen Leben draußen und dem des Haustierchens drinnen, so dass man draußen die Nackthaltung, Halsband, Manschetten, Ketten, vermisst.

Ich habe nicht viele eigene Wünsche oder Fantasien. Der Wille meines Herrn ist mein Fetisch und daher kann ich ja kaum eigene haben, denn wenn meine Ideen und Fantasien umgesetzt werden würden, sind sie nicht der Wille meines Herrn und nein! Es ist zwar noch immer die Entscheidung meines Herrn, ob er etwas umsetzt, somit also irgendwie schon sein Wille, aber ich bin auf dem Gebiet extrem und einen Floh in sein Ohr setzen, ist mir oft schon zu viel und es fühlt sie falsch an, wenn er es umsetzen würde.

Ein Wunsch von mir war, wie ich schonmal schrieb, eine Garderobe für unsere Leinen und Halsbänder. Wie ich damals schon anmerkte, wollte ich es dann doch nicht umgesetzt haben, weil es wahrscheinlich wieder nur eine berührbare Erinnerung daran ist, was ich nicht haben kann. Wenn Monsieur die Leinen und Halsbänder ignoriert, was sein Recht und seine Entscheidung ist, dann macht der Anblick mich umso trauriger, wie die anderen Dinge, die sichtbar angebracht sind und ein stetiges Mahnmal ergeben, was Monsieur vielleicht nicht mehr wahrnimmt, mir aber täglich mehrfach ins Auge sticht und deshalb wollte ich nicht noch mehr, in dieser Art haben.

Samstag sollte ich das Einhornhalsband nochmal ansprechen, auch das tat ich nicht. Zwar finde ich es schön, aber auch hier war wieder die Angst präsent, dass Monsieur es kaufen kann, dann aber nicht benutzt, wie die anderen Halsbänder. Dann brauche ich es nicht. Also sprach ich es nicht an.

Heute hingegen führten wir ein Gespräch über besagte Garderobe und wir hängten sie auf, sortierten die Halsbänder und Leinen aus, je nachdem welche Monsieur nicht mochte, oder ich nicht. Dann erklärte Monsieur, dass für ihn, das Elektro-Halsband einen anderen Platz braucht, es passt nicht dazu, was ich einsah, denn mir ging es nicht anders.

Nun ist noch ein Platz frei und mein erster Gedanke war natürlich, dass wir shoppen gehen können!

Aber mein zweiter Gedanke folgte nicht minder schnell, dass es sinnlos ist, da wir die jetzigen schon nicht benutzen.

Ich trage permanent das Talena mit Ring, nicht missverstehen, ich liebe es und schrieb darüber, wie geteilt ich bin, wenn es um Halsbänder geht, weil ich es nicht ablegen möchte, es aber auch nicht mehr so permanent wahrnehme, daher bevorzuge ich ein zusätzliches Halsband, dass spürbar ist und meinen Status, als Haustier, nochmal hervorhebt. 

Bringt nur nichts, wenn Monsieur kein Interesse daran hat.

Nun hängt es jedenfalls.

Im Moment ist ohnehin durch unseren Besuchs-Vierbeiner alles auf den Kopf gestellt.

Monsieur sprach gestern das erste mal offen aus, dass er meine Zeit eben teilen muss und ihn das zwar stört, aber der Besuch vor geht. Ich liebe es, wenn er so über mich spricht, wenn er sagt, alles gehört ihm, selbst meine Zeit, meine Aufmerksamkeit und meine Gedanken. Leider weiß ich nur nicht, ob er es wirklich so meint, weil er sehr selten danach handelt. Die meiste Zeit ist es vollkommen egal, was ich mache. Wenn er ruft, komme ich und dazwischen? Manchmal fragt er, wo ich gerade bin, was ich gerade mache, dann erkläre ich es und das Thema ist durch.

Wir sind so weit vom Weg abgekommen, es ist unendlich traurig.

2 Kommentare:

  1. Es macht mich sehr traurig wenn soviel Potenzial vom RL erdrückt wird. Drücke euch die Daumen dass ihr es schafft es wieder besser zu machen. Gruß Stefan

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  2. Ich mag Halsbänder aus Stahl. Am liebsten etwas breitere, als die Talena. Ebenso entsprechend Cuffs. Ein traumhafter Anblick... Gruß Karl Minden

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