Freitag, 13. August 2021

Würgehalsband, das endlich mal perfekt passt





Gestern Abend ging es wirklich zügig ins Bett und als ich schon im Hundebettchen lag, befahl Monsieur, ich solle aufstehen, knuddelte mich und schickte mich ins Menschenbett.

Das ist nun recht schwierig in meinem Kopf gewesen, denn einerseits bin ich natürlich sehr dankbar gewesen, aber dann ist da dieses kleine Monsterchen in meinem Kopf, dass sagt, dass Monsieur mich zu sehr verwöhnt, es sich nur leichter damit machen möchte, oder schlimmer noch, schlicht Mitleid mit mir hat. 

Aus der Vergangenheit gelernt habe ich, dass man alle solche Gedanken besser aussprechen soll, was ich sogleich auch tat und Monsieur stritt es natürlich ab und erläuterte, er hätte mich einfach gerne bei sich im Bett.

Schwierig, absolut schwierig für mich, unter anderem, weil ich meinen Platz den Tag über sehr vermisst hatte und er mir nun zusätzlich abgenommen wurde. Zwar werde ich im Menschenbett auch angekettet, jedoch ist es ein schwacher Trost.

Wäre ich im Hundebett geblieben hätte ich das Menschenbett vermisst.

Manchmal verfluche ich mein Denken.


Morgens war Monsieurs Bettseite leer. Ich hatte so tief geschlafen, dass ich nicht einmal bemerkt hatte, wie er aufgestanden war, aber sein Gespür, wann ich wach werde, ist recht gut, denn gerade als ich ein wenig durch die Nachrichten schaute auf dem Handy, kam er schon ins Schlafzimmer.

Gut gelaunt neckten wir uns ein wenig und wälzten wir uns durchs Bett, bis Monsieur mich aufforderte, mich auf den Bauch zu legen und mir ein wenig mit der Hundepeitsche und einem Slapper den Hintern bearbeitete, aber spielerisch, passend zu unserer Kabbelei.

Anschließend bat ich artig auf die Toilette zu dürfen und verrichtete meine Morgentoilette. Danach fragte ich Monsieur, ob er direkt frühstücken wolle, da hatte er schon den Tisch etwas gedeckt gehabt. Es ist Standard, dass ich den Kaffee für uns aufbrühe, während Monsieur bereits am Tisch sitzt, oder noch etwas erledigt, so dass er keinerlei Arbeit damit hat.

Während ich mich auf den Platz zu seinen Füßen begebe, wo mein kleines Tischchen steht, schmiert er schon sein erstes Brot und so beginnt der normale Teil des Tages, denn danach machen wir uns frisch und gehen einige Dinge erledigen, unter anderem durfte ich mir ein paar Bücher aussuchen und dann war es soweit, er hielt vor einem Zoofachhandel und wir gingen Leinen und Halsbänder ansehen!

Nicht missverstehen, natürlich gehen wir öfter auch ins Sex-Shops, aber mal unter uns, wenn es um Leinen geht, ist die Auswahl dort oft mäßig gut. Leinen gibt es höchstens drei Modelle, eine einfache schwarze Lederleine, eine einfache aus einer Kette bestehenden, oder beides kombiniert.

Halsbänder verschiedene aus Edelstahl, die mich nicht interessieren, weil sie nicht kombinierbar mit meinem Talena sind und dann auch wieder welche aus Leder, meist in schwarz oder rot, manchmal auch in lila oder pink, mit mehr oder weniger vielen Nieten.

Da ist man dann im Zoofachhandel besser aufgehoben und hat mehr Auswahl, vor allem wenn sie Hunter Produkte führen.

Monsieur interessierte sich heute für welche aus Baumwolle. Der Karabiner passt gut zum Titan meines Talenas und wir entdeckten ein Würgehalsband, was sich in einem wichtigen Detail von den üblichen Würgehalsbändern unterscheidet!

Wer welche schonmal anprobiert hat, müsste bemerkt haben, dass sie oft entweder nicht über den Kopf passen, oder wenn sie groß genug sind und über den Kopf passen, dann ist der Schutzring, der das Zusammenziehen verhindern soll, damit das Tier nicht stranguliert wird, an einer Stelle, wo der schmale Menschenhals nicht gewürgt wird.

Aber!! dieses hat einen verstellbaren Schutzring, so dass es groß genug ist und über mein Rübchen passt, aber dennoch zum leichten Würgen eingesetzt werden kann, perfekt!

Dann noch etwas für die Katze eingepackt und ab nachhause, wobei mir die Fahrten heute ungemein viel besser gefielen, da wir ja nun wieder eine Leine im Auto hatten! Es fühlt sich für mich einfach richtig an und so wie andere ihren Sicherheitsgurt brauchen, brauche ich zusätzlich eine Leine :)






Dort zog ich mich aus und legte mich, wie von Monsieur gewünscht, bäuchlings aufs Bett und mit viel Lust und Freude striemte er mir mit der Stahlgerte und dem Griff der neuen Leine, den Hintern. Hier und da setzte er einen Akzent mit der Hundepeitsche und keine Ahnung warum, heute jammerte ich viel, hatte ich mehr Schmerzen dabei als sonst, wurde allerdings auch mit einem wundervollen Orgasmus belohnt und durfte hinterher noch zu Diensten sein, was meinem Selbstwert einen ordentlichen Push verpasst hatte.

Während das Essen im Ofen garte, zeigten wir uns gegenseitig unsere gekauften Bücher und erzählten ein wenig über den Inhalt und was wir daran so mögen, dann aßen wir, während wir, man beachte das heutige Datum, "Freitag der 13." schauten. Ich bin ein großer Horrorfilm Fan, mag Splasher-Filme aber allgemein nicht so gerne, jedoch war ich von "Freitag der 13." wirklich massiv enttäuscht. Sehr langweilig und langatmig und zog sich wie Kaugummi, aber bemerkenswert war, dass es wirklich sehr wenig Musik gab! Während der Action Szenen gab es eine Mischung aus: "der weiße Hai" greift an und "Psycho", manchmal ein wenig "Shining" mit rein. 

Hinterher bettelte ich darum, ja nicht den zweiten Teil ebenso schauen zu müssen.

Zur Erklärung, ich hatte heute beim Frühstück gesagt, dass wir uuuuuunbedingt an einem Freitag den 13. aaaaalleeeee, ja unbedingt aaalleeeeee!!!! Teile schauen möchte, aber sowas von unbedingt!

Monsieur warnte mich da schon vor, dass sie sehr öde sind, aber unser Filmgeschmack klafft bei Horrorfilmen sehr weit auseinander, also nahm ich es natürlich nicht ernst...

Beim Schauen blaffte er mich an, als ich im ersten Drittel zum Handy griff, aus Langeweile, später übersah er es auffällig und sagte nichts weiter dazu und kaum lief der Abspann, sprang ich schon auf und Monsieur meinte: "Ich mache dann mal den 2. Teil rein!"

Erst kam mein Vorwand, ich müsse uuuunbedingt auf die Toilette und sagte artig meinen Satz und von dort aus, schrieb ich ihm, dass mich die unbändige Lust gepackt hat, baden zu wollen, aber natürlich verstand er meine Ausrede und gestattete es mir nicht, also verkrümelte ich mich ins Schlafzimmer, unter dem Vorwand, ich würde lüften wollen und das Fenster wegen der Katze bewachen. Nun hatte Monsieur Erbarmen und kommentierte, dass er selber doch auch nicht den zweiten Teil sehen wollte und es nicht ernst meinte.

Glück gehabt!

Ich bin schon gespannt, wo ich heute nächtigen werde und versuche meine Gedankenwelt ruhiger weiter drehen zu lassen, egal wie Monsieur sich entscheiden wird.




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