Bin ich noch eine manipulative Bitch, wenn ich es ihm ja hier gerade schreibe und somit mein geheimer Plan gar nicht mehr so geheim ist?
Mir wurde, nicht einmal heute, bewusst, wenn man immer das selbe Verhalten an den Tag legt, kann man quasi umgekehrt erziehen. Der Herr gewöhnt sich daran und wenn es dann wegfällt, fällt ihm auf, was ihm fehlt, aber vorher nicht gefehlt hat.
Wobei mir das wirklich zu viel "topping from the bottom" ist, wie mich ja kürzlich ein/e nette/r Kommentarschreiber/in darauf aufmerksam machte.
Wenn ich wirklich meinen Herrn toppen würde, würde ich ihn genau so "erziehen" mögen, aber es ist nunmal nicht meins.
Mein Herr tat mir heute gut, ließ mich viel an der Leine, achtete auf die Möbel und Einhaltung meiner Regeln, ich hatte schlicht das Bedürfnis ihm so die Schuhe auszuziehen und dabei kam mir der Gedanke, wenn ich es immer machen würde usw...
Mir ist schon länger bewusst, dass man so manipulieren kann, aber der bloße Gedanke widerstrebt mir bereits sehr.
Gestern Abend schauten wir einen Film zusammen, leider habe ich den Namen vergessen, jedoch spielte darin eine hörige Dame und ein recht dominanter Typ, samt Sex Szenen und mein Herr war sehr gut zu mir. Anfangs befahl er mir, ich solle mich ausziehen, eine Sklavin muss nichts tragen, wenn kein Besuch oder ähnliches da ist. Dann leinte er mich an und ich
So konnten wir den Film aufmerksamer weiter verfolgen.
Es war mir regelrecht unangenehm auf dem Sofa zu sein, selbst nackt und mit Leine und dem Befehl. Mein Kissen vor dem Sofa ist mir so viel lieber, wobei es recht ironisch ist, denn sein anderes Haustier darf aufs Sofa, es ist vollkommen normal, dass der Kater darauf liegt, schläft, spielt, döst, was auch immer. Warum ist es mir dann so wichtig, gerade nicht auf die Möbel zu dürfen?
Wahrscheinlich, weil es mir dabei nicht um die Haustierchenseite geht, sondern die Sklavin in mir mag es erniedrigt zu werden und wie erniedrigend ist es, wenn alle Möbel benutzen dürfen, außer mir?
Wobei der Kater ein kleiner Dieb ist und sich gerne meinen Platz klaut!
Da macht er sich dann breit und schläft, aber nur, wenn ich nich darauf bin. Anders als beim Sofa oder Bett, bleibt er nicht liegen, wenn ich komme, oder legt sich dazu, oder legt sich auf mich, oder stampft über mich drüber, nein er verschwindet jedes mal.
Kaum bin ich da, ist er weg, dabei ist Platz für uns beide.
Heute schaute ich sogar erst fragend, bevor ich mich auf einen Stuhl setzte und mein Herr freute sich sogar darüber :)
Unterwegs vergaß ich es später allerdings wieder *seufzt
Ich versuche wirklich mit dem zufrieden zu sein, was ich bekomme und nicht so fordernd. Gleichzeitig brodelt es allerdings in mir, weil ich zwar seine schmusige Art liebe, aber mir immer mehr die Härte fehlt, bei mir immer brutalere Szenen im Kopfkino laufen und ich provoziere, um zum Beispiel an den Haaren durch die Wohnung geschliffen zu werden.
So möchte ich nicht sein, denn eigentlich bin ich wirklich brav, aber umso artiger ich bin, umso softer geht es hier zu und dann...
Ja, ich bin gerade gar nicht zurückhaltend und mag auch das nicht. Da stecken so viele Optionen in mir, ungenutzte Möglichkeiten, die mehr und mehr Platz einnehmen und sich ausdehnen und aufplustern. Ich mag nicht wissen wohin das führt :(
Ich lenke mich nun lieber ab... mag das alles nicht, so rein gar nicht...
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