Dienstag, 25. Februar 2020

Mein Platz, in meinem Kopf


Mein Platz, zu den Füßen meines Herrn, ganz angekommen und für ihn vollkommen verfügbar.
Diesen Platz im Kopf immer mit mir zu tragen, ist meine Aufgabe und bedarf noch einiger Übung.





Mein Platz ist nach wie vor noch so fragil, als dass er oft wenige Momente, nachdem ich ihn körperlich verlassen habe, in meinem Kopf ebenso entschwunden ist.


Wenn es nach mir ginge, aber es geht nicht nach mir und das habe ich zu akzeptieren und zu ertragen, deshalb brauche ich es nicht zu wiederholen, denn ich sagte und schrieb es bereits so oft.


Heute waren wir ein wenig spazieren, Bücher stöbern und Tee trinken. Eigentlich wollte ich in Ruhe, einen schönen Moment nutzen und meine ungenutzte Sklavinnenseite ansprechen, jedoch kam ich nicht einmal weit, weil mir nichts neues dazu einfiel und mein Herr sagte sehr betont, ich solle mal nachsehen, ob seine Schuhe offen seien.
Da ich nicht genau wußte, was er von mir wollte, senkte ich meinen Kopf unter den den Tisch und schaute sehr offensichtlich seine Schuhe an, verkündete schmunzelnd, sie seien in Ordnung, aber damit gab er sich nicht zufrieden und ich sollte genauer schauen. Nachdem ich sie berührt hatte, war mein Ziel erreicht.

Eine schöne Geste, gerne mehr davon :)

Nach wie vor habe ich große Probleme unser Morgen- bzw Abendritual zu beenden, da ich es so genieße, jedoch ist mein Herr unerbittlich und gönnt mir nur wenige Minuten. Manchmal frage ich mich warum.
Zeitmangel?
Etwas besonderes daraus machen, indem man es künstlich kurz hält und die Sehnsucht schürt?
Unwissenheit?
Pragmatismus?

Nur er kennt die Antwort.

Mir tut der Alltag nicht so gut, wenn er ganz DS frei ist und ich versuche weiterhin damit umgehen zu lernen....

Es ist die Entscheidung meines Herrn, wie er mich führt. Ich kann, darf und soll nur meine Bedürfnisse nennen, was er mit seinem Wissen anfängt, ist ihm überlassen und muss von mir hingenommen werden. Darin liegt unter anderem meine Aufgabe.

Fokus auf meinen Herrn, nicht auf meine Sehnsüchte und Vorstellungen.

Er führt mich und das bedeutet nicht, dass er es tun muss, wie ich es mir vorstelle.

Schwierig, wenn man ein lange geprägtes Bild hat und dieses nun so gar nicht erfüllt wird.

Naja, man kann alles lernen und damit umgehen.

In diesem Fall bedeutet es, den eigenen Platz im Kopf haben, wenn man es gerade körperlich nicht kann. Im Kopf vor meinem Herrn knien, wenn ich real aufrecht stehen muss, auf Augenhöhe erscheine.

Ich kann meine Gedanken selber bestimmen und auch meinen Fokus lenken.

Fokus also darauf, dass mein Herr weiß was gut für mich ist und wohin er mich führen möchte und ich nichts zu bestimmen habe, lediglich sagen kann, darf und soll, was mir fehlt und ob ich es bekomme, obliegt ihm alleine.

Ich bin also auf sein Wohlwollen angewiesen.


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